Ab in den Paragraphendschungel: Weil die Moderatoren ihn als „Verbrecher“ bezeichnet haben, prüft Funke rechtliche Schritte.
Der frühere Kaufhaus-Erpresser „Dagobert“, Arno Funke, erwägt rechtliche Schritte. „Ich überlege, ob ich meine Rechtsanwälte in Gang setze“, sagte Funke der „Stuttgarter Zeitung“ (Freitagausgabe). Funke, der nicht mehr dabei ist, wurde vom Moderatorenduo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich als „gefährlichster Verbrecher Deutschlands“ vorgestellt. „Das war nicht abgesprochen“ sagte Funke. In seinem polizeilichen Führungszeugnis stehe: „Keine Einträge. Ich habe meine Strafe verbüßt, ich habe ein anderes Leben.“
Ein anderes Leben haben jetzt auch wieder Georgina und Fiona, die beiden Streithühner, die mittlerweile ebenfalls aus dem Camp gewählt wurden. Aber das hindert sie nicht daran, weiter herumzustänkern. „Fiona hat mich als Konkurrenz gesehen und versucht, mich auszustechen“, so Georgina. Auf diese Idee gekommen zu sein, daran wird auch der Brief des Anstoßes, in der ein Freund von Fiona Erdmann diese daran erinnerte, dass es ihr Auftrag sei, das „Sams mit Haarverlängerung“ zu „eliminieren“.
Derweil machte die Mutter von TV-Sternchen Daniela Katzenberger, Iris Klein, ihrer Enttäuschung über die Ernährungslage im australischen Dickicht Luft. „Ich muss es bestätigen, es gab tatsächlich gar nichts, es gab eine Handvoll Reis, eine Handvoll Bohnen – und das pro Tag pro Person“, sagte Klein am Donnerstag dem Radiosender RPR1. Für ihren Wasserbedarf hätten die Bewohner des Camps nur einen Tümpel, in dem gebadet und aus dem zugleich das Wasser für die Suppe geschöpft worden sei. Die 45-Jährige verlor am Dienstagabend bei der Abstimmung der RTL-Zuschauer und musste gehen.