Klaus Baumgart vergisst seine Unterhose, Joey Heindle stellt sich seiner Platzangst. Gehen musste am Ende aber doch Arno Funke.

Der zehnte Tag im RTL-Dschungelcamp stand ganz im Zeichen belebter Promi-Diskussionen. Da fiel der Abschied von Klaus&Klaus-Sänger Klaus Baumgart zwar schwer, aber am Ende doch gar nicht so groß auf: „Flutsch hier, flutsch weg“, kommentiert Allegra Curtis das Ausscheiden des Camp-Nachzüglers. Nett von Klaus: Nicht nur bleibenden Eindruck hat er im Camp hinterlassen, sondern auch eine seiner Unterhosen.

Doch als Gesprächsthema hatte diese nur eine kurze Halbwertzeit. Viel belebter war die Diskussion um Schönheitsoperationen: Georgina sprach über ihre Brust-OP („Das haben beim Bachelor alle gemacht“), Mama Katzenberger über ihre Bauch-OP („Davor sah der aus wie der von Allgra“) und Allegra dann doch lieber über ihre Schmerzensgrenze („Ich will nicht, dass hier über mein Bauch gesprochen wird“).

Ein großes Thema waren aber auch die Familiengeschichten. Allegra Curtis erinnert sich an ihre Jugend als Promitochter während Promimama Iris Katzenberg an ihre eigenen Eltern nur ungern zurückdenkt. Als Jugendliche wurde sie mit 17 Jahren vor die Tür gesetzt, erinnert sie sich. Weil sie schwanger war. Mit zwei Plastiktüten und einem Meerschweinchen saß sie damals auf der Straße, zog dann zu ihren Schwiegereltern. Aber auch die Beziehung mit ihrem damaligen Freund hielt nicht lange. „Grün und blau geprügelt“ landete sie irgendwann mit ihren Kindern im Frauenhaus. Durch die Scheiße sei sie gegangen.

Das musste sprichwörtlich auch Joey Heindle. Nach einer Patt-Situation wählt sich das Camp-Nesthäkchen selbst in die Dschungelprüfung und somit in die Kloake. Durch wassergeflutete Röhren mit Schlangen, Kröten und sonstigem Urwaldgetier kämpft sich der ehemalige DSDS-Kandidat durch Abwässerkanäle und fischt sieben Sterne heraus. Der Kandidat der unter Platzangst leidet bekam danach Kreislaufprobleme „Der Doktor Bob musste mir Sauerstoff geben“, berichtet er aufgeregt im Camp.

Das Dschungellager verlassen musste am Abend Arno Funke. Der als „Dagobert“ bekannte gewordene Karstadt-Erpresser ist im Camp auffällig ruhig geblieben.