PC-SPIEL: Echtzeit-Strategiegame erster Güte: “Aufstieg des Hexenkönigs“ ist die Erweiterung zur “Herr der Ringe“-Saga

Ein dunkler Schatten erhebt sich in Mittelerde. Nein, nicht schon wieder Sauron, der Erzbösewicht aus "Der Herr der Ringe", der in den Filmen meist als roter Suchscheinwerfer in Erscheinung tritt. Diesmal trachtet der Hexenmeister von Angmar danach, die Welt in den Schatten zu stürzen - jener auf einem Drachen reitende Dämon, der in "Die Rückkehr des Königs" erst Theoden von Rohan tötet und dann dessen Tochter Eowyn mit den Worten "Kein Mann wird mich je töten!" anschnauft. "Ich bin kein Mann!" schreit Eowyn daraufhin und rammt dem Hexenmeister ihre Klinge in die eiserne Visage, woraufhin der sich in seine Bestandteile auflöst.

"Der Aufstieg des Hexenkönigs" spielt gut 2000 Jahre vor dieser Begegnung. Der Spieler muss dem jungen Hexenkönig dabei helfen, eine Armee böser Schergen um sich zu sammeln und das Königreich von Arnor unter seine Fittiche zu bringen. Electronic Arts nutzt eine erfrischend unverbrauchte Geschichte als Grundlage. Tolkien hat den Aufstieg des Hexenkönigs nur im Anhang seines Buches kurz erwähnt.

Das Spielprinzip ist das gleiche wie im Stammspiel "Die Schlacht um Mittelerde II": Um die Gebiete des Feindes zu erobern, muss der Spieler eigene Truppen, Festungen und Gebäude ausbauen. Der Feind ist indes nicht untätig, erweitert seinerseits Truppen und Festungen und schlägt zurück. Da es sich um ein Echtzeit-Strategiespiel handelt, müssen Entscheidungen schnell gefällt und viele Prozesse parallel beobachtet werden. Die strategischen Anforderungen wachsen unaufhörlich. Kann man die anfänglichen "King of the Hill"-Gefechte noch meistern, indem man den Feind mit allen verfügbaren Truppen plattwalzt, bedarf es bei späteren Schlachten schon größerer taktischer Finessen; Timing, Reaktion, und Übersicht sind alles.

Außer der charmanten Einzelspieler-Kampagne verbessert und erweitert der "Aufstieg des Hexenkönigs" auch das Stammspiel "Die Schlacht um Mittelerde II": Auf der Weltkarte des Ringkriegs finden sich 14 neue Gebiete. In den taktischen Runden kann nun wirklich taktiert werden: Der Bau von Einheiten ist, wie in einer Echtzeitschlacht, ressourcenbasiert. Die künstliche Intelligenz der Computergegner wurde erweitert - deren Truppen ziehen sich im Falle einer drohenden Niederlage nun selbstständig zur Regeneration zurück. Neue Helden wurden ins Spiel integriert, u. a. der Zwergenprinz Brand und - auf Wunsch der Fans - der Ork-Häuptling Azog von Moria. Das Kostensystem für Helden wurde komplett umgestellt: Der Spieler muss nun jede Fähigkeit, die ein Rekrut erlernen soll, einzeln kaufen, was die Möglichkeit, situationsgerechte Strategien zu entwerfen, stark vergrößert.

Sympathisanten des Hexenkönigs können sich freuen: LIVE verlost ein Stammspiel "Die Schlacht um Mittelerde" inklusive AddOn "Der Aufstieg des Hexenkönigs" sowie eine 60 Zentimeter hohe Sauron-Statue von Sideshow Weta Collectibles. Senden Sie bis 11.12. Mail, Fax oder Karte mit dem Stichwort: Hexenkönig an LIVE (Mail: action@abendblatt. de, Fax: 34 72 20 25, Brieffach 2131, 20350 Hamburg), oder schicken Sie eine SMS mit LIVE WIN HEX an 520 20 (49 Cent/SMS). Bitte Alter, Adresse und Telefonnummer angeben.

>> Aufstieg des Hexenkönigs PC-DVD-ROM, ab 12 J., nur in Verbindung mit "Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde II" spielbar, ca. 30,-