Die Suche nach dem “Star für Oslo“ nimmt Fahrt auf. In der Sendung am Dienstag konnten sechs Kandidaten überzeugen.
Hamburg. "Ich bin übelst beeindruckt": Das Fazit von Soul-Pop-Sängerin und Gastjurorin Cassandra Steen (kommt am 7. März live in die Hamburger Markthalle) nach dem Beitrag von Kandidatin Sharyhan Osman ließ sich am Dienstag auch auf die komplette vierte Folge der ARD/ProSieben-Castingshow "Unser Star für Oslo" übertragen. Mit der klassischen und schwierigen 40er-Jahre-Jazznummer "Is You Is Or Is You Ain't My Baby" von Louis Jordan sang sich die 23 Jahre alte Halbägypterin aus München endgültig in den Favoritenkreis der nationalen Ausscheidung für den "Eurovision Song Contest 2010" am 29. Mai in Oslo. Ausstrahlung, Optik, Stimme, Haltung und Mut, auch Eigenkompositionen vorzustellen, wurden bisher belohnt.
Nach einigen Ermüdungserscheinungen in den ersten drei Folgen nimmt die Suche nach dem "Star für Oslo" Fahrt auf. Fast alle der bis zur Sendung übrig gebliebenen acht Kandidaten konnten überzeugen und machten es Jurypräses Stefan Raab und seinen Tagesgästen Cassandra Steen und Sasha sowie dem abstimmenden TV-Publikum schwer. Christian Durstewitz griff wie Osman in der Vorwoche ebenfalls zu einer gelungenen Eigenkomposition ("Another Night"), welche die Live-Band Heavytunes mit gewohnter Dynamik und Dramatik noch ordentlich aufblies. Einiges Jury-Urteil: "Hammer". Auch Lena Meyer-Landrut zeigte sich erneut stark und machte aus Kate Nashs "Foundations" ihr ganz eigenes bemerkenswertes Ding. Entscheidend für Oslo könnte ihr "fantastisches phonetisches Englisch" (Raab) werden.
Die Zuschauer wählten diese drei sowie Kerstin Freking, Leon Taylor und Jennifer Braun weiter, Cyril Krueger und Katrin Walter aber wählten wohl die falschen Songs zu ihren Stimmfarben und schieden aus. Und so sind es nur noch sechs, die sich nächste Woche vor den TV-Zuschauern behaupten müssen. Es wird ... spannender.
Unser Star für Oslo 2010 Nächste Folge: Di 2.3., 20.15, ProSieben, Internet: www.unser-star-fuer-oslo.de