69 Oberstufenschülerinnen und -schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums setzten sich in ihrem Theaterprojekt “Zukunft Positiv“ mit dem Thema...

69 Oberstufenschülerinnen und -schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums setzten sich in ihrem Theaterprojekt "Zukunft Positiv" mit dem Thema Aids auseinander. "Als wir im Rahmen einer Veranstaltung der Michael-Stich-Stiftung zu HIV und Aids erfuhren, wie infizierte Menschen immer noch aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, wollten wir gegen diese Diskriminierung angehen", sagt Philip Lange (18). Die Schüler recherchierten nicht nur in Büchern, sondern nahmen über verschiedene Internet-Foren Kontakt zu HIV-Infizierten auf, um mehr über das Leben mit der Erkrankung zu erfahren. Die Theater-AG wollte vor allem die sozialen Folgen aufzeigen: die Ausgrenzung, die Vorurteile gegen HIV-Infizierte, die Klischee-Vorstellung über Homosexuelle. Die Schülerinnen und Schüler schrieben dazu 19 Szenen, die sie wie Puzzle-Teile kunstvoll zu einem zweieinhalbstündigen Theaterstück zusammenfügten. Neben dem Schauspiel setzten sie auch Musik und Tanz ein, "weil Bilder manchmal mehr transportieren können als Worte", sagt Katharina Pollmann (19). Dreimal führten sie ihr Stück im Kulturzentrum Rieckhof in Harburg auf. Das Feedback war gut. "Durch das Stück kam das Thema Aids wieder ins Gespräch in der Schule", sagt Philip.