Hamburg. Das Unternehmen eröffnet sein erstes Büro im Ausland. Wo es hingeht und was der Limonadenhersteller vor Ort jetzt plant.
Fritz-Kola verstärkt seinen Expansionskurs und eröffnet im November sein erstes internationales Büro in Wien. Das Hamburger Kultgetränk sei in der Gastronomie der österreichischen Hauptstadt schon stark vertreten und solle nun weiter ausgebaut werden, teilte der Getränkehersteller in einer Mitteilung mit.
„Die Eröffnung unseres ersten internationalen Büros in Wien ist ein Meilenstein für Fritz-Kola und unterstreicht unsere Expansionspläne“, erklärte Geschäftsführer Florian Weins. Von dem Büro im Zentrum Wiens aus soll das internationale Geschäft von Fritz-Kola vorangetrieben werden. Dort wird der Stammsitz des österreichischen Fritz-Kola-Teams mit 15 Beschäftigten sein. Auch für andere Mitarbeiter stehe das Büro offen, heißt es.
Fritz-Kola wächst nach Corona-Krise wieder
Mirko Wolf Wiegert und ein Freund hatten Fritz-Kola 2002 als Studenten in Hamburg gegründet. Das Ziel: dem Platzhirschen Coca-Cola Paroli zu bieten. Die erste Fritz-Kola kam 2003 auf den Markt. Inzwischen ist Fritz-Kola mit einem Umsatzmarktanteil von 4,1 Prozent die Nummer drei in der Kategorie Cola im Handel. Von Anfang an hatten die Limonadenhersteller auf Mehrwegflaschen aus Glas gesetzt und engagieren sich seit einigen Jahren auch in der Initiative „Pfand gehört daneben“.
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Nachdem der Limonadenhersteller in der Corona-Pandemie schwer gelitten hatte – die Umsätze waren um 80 Prozent eingebrochen –, läuft es den Angaben zufolge nun wieder rund. Zahlen nennt das Unternehmen nicht, aber an der Entwicklung des Personalstamms zeigt sich der Aufschwung: „Wir haben kräftig eingestellt“, hatte Wiegert im Abendblatt-Interview Anfang des Jahres erklärt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 320 Mitarbeiter aus 17 Nationen.