Hamburg. Die Uni hat im DFG-Förderatlas einige Plätze gutgemacht. In einem Bereich steht sie besonders weit oben. So viele Gelder wurden bewilligt.

Was Drittmittel für Forschungsprojekte angeht, da hat die Universität Hamburg in den vergangenen Jahren ziemlich aufgeholt. 270 Millionen Euro flossen zwischen 2020 und 2022 in Forschungsprojekte der Hamburger Exzellenzuniversität. Damit wurden deutlich mehr Forschungsmittel bewilligt als früher.

Die Uni hat sich unter die zehn besten Hochschulen Deutschlands hochgearbeitet, zeigt der aktuelle Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft, kurz DFG. Der Förderatlas gibt an, wo in Deutschland mit öffentlichen Geldern besonders viel geforscht wird. Dabei beziehen sich die aktuellsten Daten des Förderatlas‘ auf den genannten Zeitraum zwischen 2020 und 2022.

Uni Hamburg schneidet im Förderatlas sehr gut ab – in einem Bereich besonders

Das Ranking der DFG, bei dem die Universität der Hansestadt einen herausragenden Platz erreicht hat, umfasst die Bewilligungen für Drittmittel insgesamt. Zudem wird in Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften unterteilt.

Besonders brillieren konnte die Uni im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften. Mit mehr als 72 Millionen Euro hat sie hier einen deutlichen Anstieg zu verzeichnen und belegt den vierten Platz im Ranking. Aber auch in den Naturwissenschaften glänzt die Hochschule auf dem sechsten Platz und verbessert sich im Vergleich zum Jahr 2021.

Uni Hamburg unter den Top Ten der Hochschulen in Deutschland

Insgesamt hat es die Universität Hamburg auf den zehnten Platz und damit unter die Top Ten der besten Hochschulen Deutschlands im Förderatlas 2024 geschafft. Das bedeutet: Die Stadt Hamburg kann mit ihrem wissenschaftlichen Angebot mit anderen Exzellenzuniversitäten durchaus mithalten. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg, kommentiert: „Die aktuellen Erfolge im DFG-Förderatlas sind motivierend, bestätigen unseren eingeschlagenen Weg und stärken den Wissenschaftsstandort Hamburg“.

Mit mehr als 335 Millionen Euro akquirierten Drittmitteln liegt die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität im Ranking noch deutlich vor der Uni Hamburg auf dem ersten Platz. Auch die anderen Münchener Universitäten sowie unter anderen die Freie Universität Berlin und die Uni Heidelberg liegen vor der Hansestadt.

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Die Drittmittel werden von den Forschenden selber eingeworben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerben sich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft und bekommen im besten Fall die benötigten Gelder für ihre Projekte bewilligt. Teilweise handelt es sich dabei auch um Forschungsprojekte, die mehrere Millionen Euro kosten.

Die Formel vonseiten der Uni ist einfach: „Je mehr Mittel, desto mehr Forschung“. Über die Drittmittelprojekte könnten mehr Stellen für Studierende und zukünftige Arbeitskräfte in der Wissenschaft geschaffen werden.

Hamburgs Uni-Präsident: Exzellente Forschung der Wissenschaftler

Die vielen von der DFG geförderten Projekte zeigen laut Uni-Präsident Hauke Heekeren vor allem eines: Die Wissenschaftler betreiben exzellente Forschung und bringen innovative Projekte voran. „Diese Ergebnisse sind ein klarer Beleg für die herausragende Forschung, die an der Exzellenzuniversität Hamburg geleistet wird“, sagt Heekeren.

„Wir sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen in der Drittmittelakquise und der Förderung von Forschungsprojekten Früchte tragen und unsere Universität sich noch stärker in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft positioniert“, so der Präsident weiter.