Die Behörde für Stadtentwicklung hat sich mit dem niederländischen Investor Hanzevast auf die Aufhebung der Verträge geeinigt.
Hamburg. Der Hamburger Senat hat sich mit dem niederländischen Investor Hanzevast über einen Rückkauf des vom Abriss bedrohten Gängeviertels geeinigt. Das Projekt werde ohne eine weitere Beteiligung von Hanzevast fortgeführt. Das bestätigte die Stadtentwicklungsbehörde. Beide Seiten haben sich auf die Aufhebung der Verträge und die Rückerstattung der geleisteten Zahlungen verständigt. Damit erwirbt Hamburg die Rechte an Planungsleistungen und erstattet dem Investor einen Teil der entstandenen Aufwendungen. Insgesamt leistet die Stadt eine Zahlung in Höhe von knapp 2,8 Millionen Euro an Hanzevast.
Die Künstlerinitiative „Komm in die Gänge“ hatte eine öffentliche Diskussion über die Zukunft des historischen Altstadtensembles ausgelöst. Daraufhin hatte die Kulturbehörde den Kreativen Ende August zugesichert, die Häuser vorerst nutzen zu können. Seither hatten über 250 Künstler unter Schirmherrschaft des Malers Daniel Richter Veranstaltungen zur Erhaltung des Gängeviertels organisiert.