Hamburg. Am Wochenende ballen sich die Termine in Hamburg. Secondhand-Fans haben in vielen Stadtteilen die Gelegenheit, Schönes zu finden.

Am 29. September ist in Hamburg wieder verkaufsoffener Sonntag. Doch nicht nur in den Geschäften lässt sich Schönes finden: Es locken an diesem letzten September-Wochenende auch so viele Flohmärkte wie an kaum einem anderen Termin im Jahr. In zahlreichen Stadtteilen, von Blankenese bis HafenCity, können Schnäppchenjäger an diversen Ständen feilschen und von Antiquitäten bis Kinderkleidung Gutes aus zweiter Hand erwerben. Hier folgt eine kleine Auswahl.

Auf St. Pauli träumen die Macher Julien von der Hoeden und Tom Bergmann von einem XXL-Flohmarkt, inspiriert von dem Trödelmarkt auf der Münchner Theresienwiese, der mit 2500 Ausstellern zu den größten Europas zählt. Das werden die beiden Veranstalter mit ihrem „Flohmarkt der Kulturen“ auf dem Heiligengeistfeld bei der Premiere am 28. September noch nicht toppen können. „Aber langfristig ist es das Ziel.“ Zwischen 11 und 17 Uhr bieten an diesem Sonnabend immerhin schon rund 800 Aussteller ihre Waren an.

Flohmarkt Hamburg: In Eimsbüttel gibt es am Wochenende zahlreiche Stände

Den im Viertel so beliebten XXL-Flohmarkt Eimsbüttel wird es an diesem Wochenende zwar nicht geben (wir berichteten), aber es locken kleinere Flohmärkte in den Karl-Schneider-Passagen, auf dem Else-Rauch-Platz und auch auf dem Fanny-Mendelssohn-Platz an der U-Bahn-Haltestelle Osterstraße.

Wer in Eimsbüttel explizit Kinderkleidung und Spielzeug sucht, der ist am Sonnabend in der Grundschule Tornquiststraße (Tornquiststraße 60) richtig: Zwischen 10 und 15 Uhr heißt es hier „Alles muss raus“. Der Flohmarkt ist teilweise überdacht, sodass auch bei Herbstregen ein Ausflug auf den Schulhof lohnt. Auch die Schule Rothestraße (Rothestraße 22) in Ottensen lädt am Sonnabend zwischen 10 und 14 Uhr zum Familienflohmarkt ein.

Hamburg: Langschläfer sollten für Flohmarkt Ausflug in die HafenCity unternehmen

Wer Schnäppchen ergattern will, muss üblicherweise früh aufstehen. Beim beliebten Langschläfer-Flohmarkt auf dem Überseeboulevard in der HafenCity, in der das Westfield-Einkaufszentrum nun erst im kommenden Jahr eröffnet, können sich die Kunden Zeit lassen. Er startet auch zum „Jahresfinale“ am Sonnabend, 28. September, erst um 11 Uhr und läuft bis 16 Uhr.

Ebenfalls am Sonnabend lockt der Flohdom – und zwar gleich doppelt: Auf der Bahrenfelder Trabrennbahn können Fans von Gebrauchtem zwischen 7 und 15 Uhr stöbern. Dieses „Shopping-Zeitfenster“ gilt auch für den Flohdom auf der Horner Rennbahn.

Flohmarkt Turmweg 2024: „XL-Fläche“ lockt Schnäppchenjäger

In Winterhude findet auch am Sonnabend zwischen 11 und 16 Uhr der Flohmarkt auf dem Hof am Goldbekhaus statt. Einen Tag später, am Sonntag, sind dann wieder Stände auf dem Marie-Jonas-Platz in Eppendorf aufgebaut. Insbesondere wer gut erhaltene Mode hochwertiger Marken sucht, ist hier richtig. Für Kaffee und Kuchen sorgt die Bäckerei am Platz und 50 Meter weiter das Eppendorfer Traditionscafé Konditorei Lindtner.

Darüber hinaus finden sich auf einer „XL Fläche“ entlang des Turmwegs und auch an der Mollerstraße und der Feldbrunnenstraße am 29. September zwischen 8 und 16 Uhr zahlreiche Händler. Der Turmweg-Flohmarkt zählt zu den beliebtesten der Stadt.

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Flohmarkt Hamburg: Auch spezielle Kinderflohmärkte finden am Wochenende statt

Wer vor allem für den Nachwuchs zum kleinen Preis einkaufen will, dem sei der Gemeindesaal der Kirche am Markt (Niendorfer Marktplatz 3a) in Niendorf empfohlen: Am Sonntag läuft hier zwischen 11 und 14 Uhr ein Kindermarkt. Vorteil: Die Ware ist bereits nach Größen vorsortiert, das Gewühle bleibt aus.

Alles rund ums (Klein-)Kind gibt es am Sonntag auch in der Kita Blankenese (Schenefelder Landstraße 1). Dort warten von 10 bis 14 Uhr diverse Stände auf Schnäppchensucher.