Ob es um die Lage in Syrien geht, die Volkszählung, ausgebuchte Hotels, Mütter in Sorge, die Hirten, besondere Sterne, einem Babyboom oder der Wunsch nach Frieden. All das kommt in der Weihnachtsgeschichte in der Bibel vor, lässt sich aber auch in die heutige Zeit transferieren.
Bischöfin Kirsten Fehrs und Weihbischof Hans-Jochen Jaschke haben für die Sonderausgabe auf abendblatt.de die Aufgaben der Chefredaktion übernommen. Beide haben zudem einen Leitartikel geschrieben. Den Kommentar von Bischöfin Fehrs finden Sie hier. Den Kommentar von Weihbischof Jaschke finden Sie hier. Um auf die aktuellen Hintergründe der Weihnachtsgeschichte zu lesen, klicken Sie auf die rotunterlegten Worte.
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.
Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auch auf Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der HöheEhre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers, Fassung von 1984