An der 3,5 Kilometer langen Hafenmeile gibt es 500 Buden und zahlreiche Bühnen, auf denen auch Selig oder Samy Deluxe auftreten werden.

Hamburg. Mehr als 300 Schiffe aus aller Welt werden am kommenden Wochenende (7. bis 9. Mai) zum 821. Hafengeburtstag in Hamburg erwartet. „Das wird ein Fest der Superlative“, sagt Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko. An der Eröffnungsparade am Freitag werden als besondere Hingucker das weltgrößte Solarboot „Tûranor PlanetSolar“ und die 84 Meter hohe Hubinsel „Thor“ in den Hafen einfahren.

Die Organisatoren kündigten mehr als 200 Programmpunkte für Jung und Alt an. Auf der 3,5 Kilometer langen Hafenmeile sollen rund 500 Schausteller die mehr als eine Million erwarteten Besucher amüsieren. Auf neun Musikbühnen locken zahlreiche Bands wie Selig oder Samy Deluxe. „Hier gibt's richtig auf die Ohren“, sagte der zuständige Referatsleiter Michael Jenke.

Das komplette Programm

Schatzsuche, Piratenkostüme und Buddelschiffbau: Auch für Kinder gibt es genug zu entdecken. Ein traditioneller Programmpunkt des weltgrößten Hafenfestes ist das Schlepperballett am Sonnabendabend. Dann werden die 5000 PS starken Boote zu klassischer Musik vor den Landungsbrücken zum Tanz bitten. Anschließend wird das Feuerwerk den Nachthimmel erhellen.

Dazu werden die Luxusliner „Queen Mary 2“ und „Mein Schiff“ im Hintergrund Stellung beziehen. Auch tagsüber soll sich der Blick in den Himmel lohnen, wenn etwa Polizei, Marine und ADAC mit ihren Hubschraubern Flugvorführungen bieten. Besucher werden viele der Schiffe besichtigen können – etwa historische Segler und Marineeinheiten aus sechs Nationen. Im vergangenen Jahr nahmen rund 50 000 Menschen das Angebot wahr. 2009 besuchten rund 1,2 Millionen Menschen das maritime Volksfest.