Mit dem Regierungswechsel ist die Zuständigkeit für den Hafengeburtstag von der Wirtschaftsbehörde auf die Behörde für Kultur, Sport und Medien übergegangen.

Im Zuge der Diskussion um die Schweizer Fliegerstaffel hat das Abendblatt drei Fragen an Senatorin Karin von Welck (parteilos) gestellt:

Abendblatt:

Frau von Welck, warum wurden die Flugvorführungen überhaupt genehmigt und was hatte man sich ursprünglich dabei gedacht?

Karin von Welck:

Die Auftritte der Patrouille Suisse, die seit vielen Jahren die Menschen überall auf der Welt begeistern, waren als Geschenk des diesjährigen Partnerlands Schweiz bereits lange geplant.

Abendblatt:

Hätte man die Besucher des Hafengeburtstags und die Hamburger besser auf den Programmpunkt vorbereiten müssen?

Von Welck:

Das Programm des Hafengeburtstags haben wir auf zwei Pressekonferenzen vorgestellt. Über die einmalige Flugschau der Patrouille Suisse wurde bereits im Vorfeld des Hafengeburtstags umfangreich in den Hamburger Medien berichtet.

Abendblatt:

Wie haben die Schweizer darauf reagiert, dass es derart große Diskussionen um die als Geschenk gedachten Formationsflüge gegeben hat?

Von Welck:

Natürlich können wir nicht für die Schweizer sprechen. Aber gemeinsam bedauern wir sehr, dass die spektakulären Flüge, die selbstverständlich von allen zuständigen Stellen genehmigt und sicherheitsüberprüft waren, das subjektive Sicherheitsempfinden einiger Bürger beeinträchtigt haben.

Interview: Rebecca Kresse