Seit diesem Tag ist nichts mehr so, wie es war: nach dem verherenden Terror-Anschlag auf das World Trade Center in New York durch Terroristen folgte ein zäher Krieg in Afghanistan. Alle wichtigen Details in diesem Dossier.
Die Terror-Anschläge vom 11. September 2001 haben die Welt verändert. An diesem Tag griffen 19 islamistische Terroristen wichtige Symbole amerikanischer Macht an und töteten rund 3000 Menschen. Vier zivile Boeings mit insgesamt 265 Menschen an Bord wurden am Morgendes 11. September 2001 von den Terroristen gekapert. Ein Flugzeug raste in den Nordturm des World Trade Centers in New York, kurze Zeit später krachte die zweite Maschine in den Südturm. Das dritte Flugzeug zerschellte 34 Minuten später im Westteil des Pentagons in Washington. Offenbar nach einem Kampf im Cockpit stürzte kurz darauf bei Pittsburgh die vierte Maschine auf freiem Feld ab. Mehr als 2750 Menschen wurden unter dem eingestürzten World Trade Center begraben.
Die USA reagierten mit einem Militärschlag gegen Afghanistan. Dort vermuteten sie den mutmaßlichen Drahtzieher: Osama Bin Laden. Mit Unterstützung Großbritanniens stürzten sie Ende 2001 das Taliban-Regime. Danach bestellte der Uno-Sicherheitsrat eine internationale Schutztruppe. Seitdem sind Zehntausende Soldaten aus mehr als 40 Ländern am Hindukusch, doch die Sicherheitslage ist immer noch angespannt. Obwohl viele Staaten ihre Sicherheitsbestimmungen verschärften, verübten Islamisten in zahlreichen Ländern, auch in London und Madrid, verheerende Anschläge.
Am 2. Mai 2011 spürte ein US-Sonderkommanda schließlich Bin Laden in seinem Versteck in Pakistan auf. Der al-Qaida-Chef wurde mit einem Kopfschuss liquidiert, der Jubel in der US-Bevölkerung war groß.(HA/dpa)