Die Fallzahlen steigen weiter an. Alles zum Thema Corona in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal erfahren Sie hier.

Die Verbreitung des Coronavirus hat auch Folgen für das Leben in den Städten des Ennepe-Ruhr-Südkreises. Immer wieder schlagen neue Nachrichten und Meldungen auf. Wir halten Sie ab sofort auf dem Laufenden über das Geschehen in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal in Bezug auf den Coronavirus.

Aktuelle Zahlen für den Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 1476 bestätigte Corona-Fälle (Stand Sonntag, 25. Oktober, 9 Uhr), von diesen gelten 1035 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 30 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 99,65 (Vortag 99,35). Damit gilt der Ennepe-Ruhr-Kreis weiterhin als Risikogebiet.

Patienten im Krankenhaus

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 25 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut und beatmet.

Erkrankte und Gesundete

Die aktuell 422 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (6), Ennepetal (33), Gevelsberg (58), Hattingen (76), Herdecke (78), Schwelm (27), Sprockhövel (20), Wetter (34) und Witten (90). Am Samstag ist ein 82-jähriger Mann aus Herdecke im Krankenhaus verstorben. Er war mit dem Coronavirus infiziert. Vor seiner stationären Behandlung wohnte er im Seniorenhaus Kirchende, in dem zuletzt 42 Bewohner und 19 Mitarbeiter positiv getestet worden waren. Insgesamt gibt es damit im Kreis 19 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Verstorbenen stammen aus Breckerfeld (1), Ennepetal (3), Gevelsberg (4), Hattingen (2), Herdecke (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2). Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (17), Ennepetal (72), Gevelsberg (111), Hattingen (196), Herdecke (98), Schwelm (104), Sprockhövel (67), Wetter (77) und Witten (293).

Fallzahlen

Der Ennepe-Ruhr-Kreis liefert auf seiner Internetseite (www.en-kreis.de) verschiedene Grafiken, die unter anderem veranschaulichen, wie sich die Fallzahlen entwickeln, wie die Lage in den neun Städte ist und welche Altersgruppen betroffen sind. Ebenfalls zu finden sind Vergleichszahlen aus allen Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen sowie eine Tabelle, die über die Verdoppelungsrate informiert.

Zu finden sind die Grafiken auf der Corona FAQ Seite unter dem Punkt „Zahlen und Statistiken“.

Personen in Quarantäne

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1303 (Vortag 1315) Personen im Kreis.

Hinweise für Reiserückkehrer

Nach der Corona-Einreiseverordnung für NRW gilt: Jeder, der aus einem Risikogebiet einreist, ist verpflichtet, sich beim zuständigen Gesundheitsamt zu melden und sich für 14 Tage in häusliche Quarantäne zu begeben. Dafür stellt die Kreisverwaltung ein Online-Formular zur Verfügung. Es ist auf der Internetseite unter www.en-kreis.de zu finden.

Rückkehrer sollten unmittelbar vor der Wiedereinreise nach Deutschland auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts prüfen, ob ihr Reiseland als Risikogebiet gilt und sie damit zu Quarantäne und Meldung an das Gesundheitsamt verpflichtet sind. Die aktuelle Liste ist zu finden unter www.rki.de/covid-19-risikogebiete. Die Quarantänepflicht gilt auf jeden Fall, bis sich das Gesundheitsamt beim Reiserückkehrer meldet und die weiteren Schritte mit diesem abstimmt.

Reiserückkehrer, die sich auf das Corona Virus testen lassen müssen oder wollen, finden eine Liste der Hausärzte auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de)

Aufgrund einer bundesweit geltenden Verordnung haben Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten seit Samstag, 1. August, die Möglichkeit, sich kostenfrei testen zu lassen.

Ansprechpartner

Telefonische Anlaufstelle beim Kreis ist bei allen Fragen zum Coronavirus das Bürgertelefon der Kreisverwaltung. Das Bürgertelefon ist unter 02333/4031449 täglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Auch der eigene Hausarzt kann telefonisch von seinen Patienten kontaktiert werden. Außerhalb dieser Zeiten ist der Hausärztliche Notdienst unter 116117 zuständig.

Reiserückkehrer aus Risikogebieten sind verpflichtet, sich in 14-tägige Quarantäne zu begeben und sich beim Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises zu melden. Dafür stellt die Kreisverwaltung ein Online-Formular zur Verfügung. Es ist unter www.en-kreis.de zu finden.


Update, 25. Oktober: Im Seniorenheim Parkanlage Nacken in Herdecke ist es zu einem größeren Ausbruch des Coronavirus gekommen. Wegen zwei positiver Fälle in der vergangenen Woche wurden alle Mitarbeiter und Bewohner am Freitag abgestrichen. Ergebnis: 26 Corona-Fälle, davon 19 Bewohner. In Absprache mit dem Gesundheitsamt hat das Heim Vorkehrungen getroffen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das gesamte Heim befindet sich in Quarantäne, Besuche sind nicht gestattet. Die betroffenen Wohnbereiche wurden separiert. In der kommenden Woche stehen erneut Tests für alle Bewohner und Mitarbeiter an.

Nach wie vor kommt es immer wieder zu teilweise erheblichen Abweichungen zwischen dem Inzidenzwert, den der Kreis täglich veröffentlicht und den Zahlen, die auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts und des Landeszentrums für Gesundheit NRW über den Ennepe-Ruhr-Kreis nachzulesen sind. Grund dafür scheint ein technisches Problem bei der automatischen Übermittlung zu sein.


Update, 8. Oktober: An verschiedenen Schulen im Kreis gilt für einzelne Klassen aufgrund positiver Fälle nach wie vor Distanzunterricht, zum Teil sind die betroffenen Kontaktpersonen bereits getestet und das Gesundheitsamt wartet auf die Ergebnisse. Dies gilt aktuell beispielsweise für die Grundschule Breddeschule und die Förderschule Kämpenschule (beide Witten) sowie das Berufskolleg Witten. Eine Abstrichaktion gab es gestern zudem an der Kita Fröbelhaus (Wetter). Für die Hattinger Grundschule Oberwinzerfeld, in der nach drei Corona Fällen rund 200 Personen getestet worden waren, gab es keine weiteren positiven Ergebnisse.

„Die Herbstferien werden uns nach Abschluss der noch ausstehenden Tests mit Blick auf die Schulen ein wenig entlasten. Die derzeit noch geltenden Empfehlungen für Distanzunterricht werden vor diesem Hintergrund auslaufen. Allerdings ist auch klar: Jeder positive Test an einer Schule wird es auch in den Ferien nötig machen, die Lage neu zu bewerten, weitere Recherchen zu starten und gegebenenfalls Quarantänen auszusprechen“, macht Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein deutlich.

Von einer Atempause insbesondere für die Mitarbeiter im Infektionsschutz geht sie trotz der Ferien für die Schulen nicht aus. „Es bleibt dabei, die Fallzahlen steigen und neben den Schulen müssen wir auch mit anderen Einrichtungen beschäftigen.“ Aktuell gilt dies für einen Kurs der Volkshochschule in Witten, für eine Kita in Witten sowie ein Pflegeheim in Gevelsberg.

Die Zahl der vom Ennepe-Ruhr-Kreis erfassten Reiserückkehrer liegt inzwischen bei fast 6.900. Angesichts der Debatte um Urlaubsreisen in den Herbstferien rät die Kreisverwaltung den Bürgern, die von Bund und Land gemachten Vorgaben zu beachten und die als Risikogebiete geltenden Regionen im Auge zu haben. Auch bei Reisen innerhalb Deutschlands stehe Informieren vor Abreisen. Zu berücksichtigen sei hierbei, dass die Debatten sehr dynamisch verlaufen und sich Vieles quasi innerhalb weniger Stunden verändern könne.


Update, 2. Oktober: Besonders im Blick hat das Gesundheitsamt nach wie vor Schulen in Hattingen. Rund 200 Schüler und Lehrer mussten am Freitag an der Grundschule Oberwinzerfeld abgestrichen werden, nachdem drei positive Fälle in verschiedenen Klassen aufgetreten sind, die zudem verschiedene Betreuungsangebote der Schule in Anspruch genommen haben. Für die betroffenen Klassen und die Mitschüler aus der Betreuung gilt vorsorglich Distanzunterricht.

Ebenfalls von zuhause aus lernen müssen einige Schüler der Gesamtschule. Aus der Jahrgangsstufe 12 fehlen noch vereinzelte Test-Ergebnisse. Seit Donnerstag sind außerdem zwei zehnte Klassen im Distanzunterricht, nachdem in beiden je ein positiver Fall bekannt geworden ist.

An der Realschule Grünstraße wechseln auch die letzten Klassen, in denen es positive Fälle gab, ab der kommenden Woche wieder in den Präsenzunterricht.

Offen sind noch Test-Ergebnisse von den Teilnehmern zweier Integrationskurse der Hattinger Volkshochschule und einer Intensivwohngruppe in Witten.


Update, 1. Oktober: Besonders im Blick hat das Gesundheitsamt nach wie vor Schulen in Hattingen. Neue positive Fälle an der Gesamtschule sowie an der Grundschule Oberwinzerfeld machten es nötig, zwei (Gesamtschule) beziehungsweise drei (Grundschule) Klassen in den Distanzunterricht zu schicken und Testaktionen für Schüler und Lehrer zu planen. Ebenfalls im Distanzunterricht befindet sich noch bis morgen die Jahrgangsstufe 9 der Realschule Grünstraße. Demgegenüber ist der Distanzunterricht für zwei siebte und zehnte Klassen dieser Realschule ausgelaufen.

An anderen Stellen wartet das Gesundheitsamt noch auf die Resultate der Abstriche. Dies gilt für Schüler einer Klasse des Berufskollegs Hattingen, für Schüler aus zwei Kursen der Gesamtschule Hattingen sowie für Teilnehmer zweier Integrationskurse der Hattinger Volkshochschule und einer Intensivwohngruppe aus Witten.

Seit Donnerstag, 1. Oktober, gelten in Nordrhein-Westfalen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie neue Verordnungen sowie Vorgaben für das Ahnden von Verstößen. Alle Informationen dazu - auch zu Regelungen rund um private Feiern und die Höhe von Bußgeldern - finden sich unter www.land.nrw/corona. Ebenfalls einen Besuch wert ist auch die Seite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de). Dort findet sich erneut eine aktualisierte Liste der als Risikogebiet geltenden Regionen.


Update, 29. September: Ein neuer Corona-Fall unter den Schülern des Berufskollegs Hattingen beschäftigt das Gesundheitsamt: Die Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt, die betroffene Klasse wurde vorsorglich in den Distanzunterricht geschickt.

Ebenfalls im Distanzunterricht befinden sich nach wie vor zwei Kurse der Gesamtschule Hattingen und mehrere Klassen aus verschiedenen Jahrgangsstufen der Realschule Grünstraße.

Zurück im Präsenzunterricht sind hingegen die beiden Klassen der Hattinger Grundschule Heggerfeld, nachdem dort fast alle Schüler negativ getestet worden sind. Nur die Kinder, deren Test-Ergebnisse noch ausstehen, müssen weiterhin von zuhause aus lernen.


Update, 28. September: Von den kreisangehörigen Städten ist Hattingen mit 31 Fällen aktuell am stärksten von Corona-Infektionen betroffen. Das spiegelt sich auch an den Schulen im Stadtgebiet wieder: Ein neuer Fall an der Gesamtschule Hattingen führt dazu, dass zwei Kurse seit Montag im Distanzunterricht sind und auf das Virus getestet werden müssen.

Abgestrichen werden müssen zudem alle Teilnehmer aus zwei Integrationskursen der Volkshochschule Hattingen, nachdem 4 von ihnen an Corona erkrankt sind. Besonders betroffen ist seit Tagen die Realschule Grünstraße. Hier sind aktuell die gesamte Jahrgangsstufe 9 sowie zwei siebte und zwei zehnte Klassen im Distanzunterricht, nachdem sich 4 Schüler infiziert haben. Einige Testergebnisse ihrer Klassenkameraden und Lehrer stehen noch aus.

Die Ergebnisse der Abstriche von Schülern aus zwei Klassen der Grundschule Heggerfeld liegen ebenfalls noch nicht vollständig vor; sie bleiben vorerst im Distanzunterricht.

Einen Haken kann das Gesundheitsamt an das Berufskolleg in Witten machen. Dort sind alle Kontaktpersonen eines positiven Falls negativ getestet worden.


Update, 27. September: Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hatte das Robert-Koch-Institut die Liste mit Risikogebieten Mitte der Woche erneut erweitert. Dazugekommen sind auch elf Regionen der Europäischen Union, darunter Landesteile von Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Damit gilt aktuell jedes zweite EU-Land zumindest teilweise als Risikogebiet.

Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, können sich kostenlos testen lassen, müssen sich in Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Dies ist über ein Online-Formular auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de) möglich. Der Kreis weist erneut ausdrücklich darauf hin, dass die Quarantäne keinesfalls ohne Rücksprache verlassen werden darf.


Update, 25. September: Bereits seit einigen Tagen haben die Mitarbeiter des Infektionsschutzes der Kreisverwaltung Hattinger Schulen besonders im Blick. So befinden sich aktuell sechs Klassen der Realschule Grünstraße im Distanzunterricht und für zwei Klassen der Grundschule Heggerfeld stehen – wie auch für Abstriche, die am Berufskolleg Witten genommen wurden - noch Testergebnisse aus.

Einen Schritt weiter sind die Verantwortlichen des Gesundheitsamtes beim Berufskolleg Hattingen, dort fielen alle Tests negativ aus.

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hatte das Robert-Koch-Institut die Liste mit Risikogebieten Mitte der Woche erneut erweitert. Dazugekommen sind auch elf Regionen der Europäischen Union, darunter Landesteile von Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Damit gilt aktuell jedes zweite EU-Land zumindest teilweise als Risikogebiet.

Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, können sich kostenlos testen lassen, müssen sich in Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Dies ist über ein Online-Formular auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de) möglich. Der Kreis weist erneut ausdrücklich darauf hin, dass die Quarantäne keinesfalls ohne Rücksprache verlassen werden darf. Stand heute hat die Kreisverwaltung die Anliegen von mehr als 4.900 Reiserückkehrern bearbeitet.


Update, 24. September: Bereits seit einigen Tagen haben die Mitarbeiter des Infektionsschutzes der Kreisverwaltung Hattinger Schulen besonders im Blick. Heute fiel die Entscheidung, die vier neunten Klassen der Realschule Grünstraße bis einschließlich Freitag, 2. Oktober, in den Distanzunterricht zu schicken.

„Unsere Recherchen haben am Ende zur Erkenntnis geführt, dass dies die sicherste Variante ist, um mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. Zwar gab es nur in zwei der betroffenen Klassen je einen positiven Fall. Unter anderem durch klassenübergreifende Kurse sowie Freundschaften unter den Schülern sind die Schnittmengen zwischen allen Neuern aber einfach zu groß“, begründet Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein den Schritt.

Ebenfalls bis Freitag, 2. Oktober in den Distanzunterricht geschickt wurden zwei siebte Klassen der Realschule. „Im Vergleich zu den Neunern waren die Querverbindungen in dieser Stufe überschaubarer und wir können es verantworten, zwei siebte Klassen im Präsenzunterricht zu lassen“, so Dr. Klinke Rehbein. Noch bis Mittwoch, 30. September, gilt zudem Distanzunterricht für zwei zehnte Klassen der Realschule Grünstraße.

Da noch Testergebnisse ausstehen, ist die Lage für einzelne Schüler der Hattinger Grundschule Heggerfeld und einige Schüler der Berufskollegs Hattingen und Witten unverändert.

Für eine siebte Klasse und einzelne Schüler der elften Jahrgangsstufe der Gesamtschule Hattingen sowie ein Wittener Pflegeheim kann die Kreisverwaltung hingegen Entwarnungen geben. Dort fielen alle genommenen Abstriche negativ aus.

Stichwort Distanzunterricht, Quarantäne und Kontaktreduktion: Weil sie als enge Kontaktpersonen eingestuft worden sind, wurde für einzelne Schüler der Klassen, die zuhause lernen, Quarantäne angeordnet. Für alle anderen gilt die Empfehlung, Kontakte zu reduzieren und so einen möglichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten. Läuft die angeordnete Quarantäne aus individuellen Gründen bei einzelnen Schülern vor Ende des Distanzunterrichts aus, lernen sie wie ihre Mitschüler auch dann weiter zuhause. Statt der vorgegebenen häuslichen Absonderung gilt dann allerdings nur noch die Empfehlung, die Kontakte zu reduzieren.


Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat das Robert-Koch-Institut die Liste mit Risikogebieten erneut erweitert. Dazugekommen sind auch elf Regionen der Europäischen Union, darunter Landesteile von Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Damit gilt aktuell jedes zweite EU-Land zumindest teilweise als Risikogebiet.

Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, können sich kostenlos testen lassen, müssen sich in Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Von dort kann die Quarantäne aufgehoben werden. Stand heute hat die Kreisverwaltung die Anliegen von mehr als 4.680 Reiserückkehrern bearbeitet, allein in den letzten 24 Stunden kamen 196 neue Fälle dazu.


Update, 23. September: Vier Corona-Infektionen unter den Schülern der Realschule Grünstraße in Hattingen haben dazu geführt, dass die vier betroffenen Klassen derzeit zuhause lernen müssen. Alle Jugendlichen einer zehnten Klasse sind getestet worden und warten auf die Ergebnisse. Zwei neunte Klassen und eine siebte Klasse müssen noch abgestrichen werden. „Wir haben die Kontakte sehr genau ermittelt, einige Mitschüler in Quarantäne geschickt und Abstriche für alle Kontaktpersonen organisiert“, sagt Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sich Kinder aus anderen Klassen angesteckt haben könnten. Eine Schließung der gesamten Schule sei deshalb aus Sicht des Infektionsschutzes momentan nicht nötig. „Wir beobachten die Situation an der Schule weiterhin sehr genau. Jede neue Entwicklung kann natürlich zu einer anderen Bewertung führen“, so die Amtsärztin.

Ungebrochen hoch ist die Zahl der Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Allein am Dienstag sind 334 Meldungen beim Ennepe-Ruhr-Kreis eingegangen, am Montag waren es 374. Reiserückkehrer werden gebeten, vorzugsweise das Online-Formular zu nutzen, um ihrer Pflicht zur Meldung beim Gesundheitsamt nachzukommen. Dieses ist auf der Startseite des Ennepe-Ruhr-Kreises verlinkt: www.en-kreis.de.Pressekontakt: Franziska Horsch


Update, 22. September: Eine Klasse der Realschule Grünstraße in Hattingen wurde am Dienstagmorgen getestet, zwei weiteren steht dies noch bevor. In allen drei Klassen war je ein Kind positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Bis zum Vorliegen der Ergebnisse lernen die betroffenen Klassen von zuhause aus.

Distanzunterricht steht derzeit auch noch für einzelne Schüler der 11. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Hattingen auf dem Programm, ebenso wie für eine Klasse der Hattinger Grundschule Heggerfeld und einige Schülerinnen und Schüler der Berufskollegs Hattingen und Witten.

Ungebrochen hoch ist die Zahl der Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Allein am Montag sind 374 Meldungen beim Ennepe-Ruhr-Kreis eingegangen, am Wochenende waren es 380. Reiserückkehrer werden gebeten, vorzugsweise das Online-Formular zu nutzen, um ihrer Pflicht zur Meldung beim Gesundheitsamt nachzukommen. Dieses ist auf der Startseite des Ennepe-Ruhr-Kreises verlinkt: www.en-kreis.de.


Update, 21. September: Hinter den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes liegt ein sehr arbeitsreiches Wochenende. Im Fokus standen dabei umfangreiche Ermittlungen insbesondere in Hattingen, wo die Zahl der Erkrankten durch zahlreiche Einzelfälle sprunghaft angestiegen ist.

Positiv auf Corona getestete Schülerinnen sowie Schüler, in deren familiären Umfeld es positive Fälle gibt, wirken sich dabei auf verschiedene Schulen aus. Betroffen sind die Gesamtschule, die Realschule Grünstraße, die Grundschule Heggerfeld und das Berufskolleg des Ennepe-Ruhr-Kreises.

„Je nach Lage der Dinge haben wir an den Schulen Klassen in den Distanzunterricht geschickt, Quarantänen ausgesprochen und die Personen bestimmt, die wir testen möchten. Weitere Ermittlungen laufen noch, neue Erkenntnisse können zu weiteren Aktivitäten führen“, berichtet Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein.

Einige Details: Während für eine siebte Klasse der Gesamtschule Hattingen inzwischen negative Testergebnisse vorliegen, befinden sich jetzt Teile der 11. Jahrgangsstufe im Distanzunterricht. An der Realschule Grünstraße gilt dies für drei Klassen sowie für einige Schüler aus klassenübergreifendem Unterricht, an der Grundschule Heggerfeld für eine Klasse. Auswirkungen gibt es zudem auf den offenen Ganztagsbetrieb der Grundschule.

Ebenfalls im Distanzunterricht befindet sich eine Klasse des Berufskollegs Witten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Diese Schüler sollen am Dienstag abgestrichen werden. Insgesamt sind für die nächsten Tage so viele Tests geplant, dass die mobile Diagnostik mit vier Fahrzeugen und die stationäre Diagnostik am Schwelmer Kreishaus sehr gut ausgelastet sein werden.„Nach wie vor ist es unser Ziel, den Schülern Präsenzunterricht zu ermöglichen und größere Schließungen zu verhindern. Dies muss allerdings zur Vorgabe passen, Infektionsketten nachhaltig zu unterbrechen. Daher geht nichts über eine genaue Recherche der jeweiligen Sachlage“, so Dr. Klinke-Rehbein.

Ebenfalls viel beschäftigt waren am Wochenende die Mitarbeiter, die sich um Reiserückkehrer kümmern. Sie verzeichneten 380 Eingänge, die Gesamtzahl hier stieg damit auf fast 3.800.

Zum Seniorenzentrum in Witten, in dem ein positiver Fall unter den Bewohnern dazu geführt hat, dass mehr als 40 Bewohner und Mitarbeiter auf das Virus getestet werden müssen, gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.

Ausschließlich zu negativen Ergebnissen führten die Tests im Frauenheim Wengern.


Update, 17. September: Täglich ermitteln die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes im Umfeld von Bürgern, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind, täglich entscheiden sie, in welche Kontaktpersonen-Kategorie Bürger einzustufen sind und wem welche Auflagen gemacht werden müssen.

Häufig führen die dabei gewonnenen Erkenntnisse zunächst zu Aktivitäten und Anordnungen im familiären und privaten Umfeld. Immer wieder muss aber sofort oder im weiteren Verlauf auch beurteilt werden, ob und wie Gemeinschaftseinrichtungen betroffen sind, sein könnten und was dort zu veranlassen ist.

Aktuell gilt dies beispielsweise für die Holzkamp-Gesamtschule in Witten. Ein positiver Fall war Anlass, einige Schüler und Lehrer zu testen. Hier stehen die Ergebnisse allerdings noch aus. Weil bei einer Mitarbeiterin das Virus nachgewiesen wurde, steht momentan auch das Frauenheim Wengern im Fokus des Gesundheitsamtes. Geplant sind hier für morgen mehr als 30 Abstriche.„Erfreulicherweise haben unsere Testaktionen in den letzten Wochen zu sehr vielen negativen Ergebnissen geführt und wir konnten regelmäßig auf weitergehende Tests und Auflagen verzichten“, bilanziert Dr. Sabine Klinke-Rehbein, Amtsärztin des Ennepe-Ruhr-Kreises. In den letzten Tagen galt dies unter anderem für einen Pflegedienst, eine Arztpraxis und ein Seniorenheim sowie für einige Schulkinder, die engen Kontakt zu Positiv-Getesteten hatten.


14. September: In einer Seniorenresidenz und einer Arztpraxis in Witten müssen mehrere Kontaktpersonen auf das Corona-Virus getestet werden, weil es in beiden Einrichtungen einen positiven Fall unter den Mitarbeitern gibt. Zudem stehen Abstriche bei 11 Schülern und 4 Lehrern der Holzkamp-Gesamtschule in Witten auf dem Programm, nachdem – wie berichtet – am Wochenende ein Corona-Fall an der Schule bekannt geworden ist. Die betroffene Klasse befindet sich seit Montag im Distanzunterricht.


13. September: Weil am Wochenende ein positiver Corona-Fall an der Holzkampgesamtschule in Witten bekannt geworden ist, müssen zu Wochenbeginn einige Schüler und Lehrer der Schule als Kontaktpersonen auf das Virus getestet werden. Bis zum Vorliegen der Ergebnisse erhält die betroffene Klasse vorsorglich Distanzunterricht.


9. September: Im Fokus des Gesundheitsamtes steht nach wie vor die Schwelmer Grundschule Engelbertstraße. Nach einem negativen Testergebnis bei einem Schüler konnte das Gesundheitsamt gestern die Empfehlung zum Distanzunterricht für einige Schüler einer zweiten Klasse der Schwelmer Engelbert Grundschule aufheben. Gleiches gilt für die Empfehlung an die Schule, den offenen Ganztag geschlossen zu halten. Die Ergebnisse einer zweiten Testreihe, die gestern vorgenommen wurde, liegen allerdings noch nicht vor. Bis dahin müssen die Schüler einer ersten und zweiten Klasse der Schule weiterhin im Distanzunterricht bleiben.




8. September: Nach einem negativen Testergebnis bei einem Schüler konnte das Gesundheitsamt heute die Empfehlung zum Distanzunterricht für einige Schüler einer zweiten Klasse der Schwelmer Grundschule Engelbertstraße aufheben. Gleiches gilt für die Empfehlung an die Schule, den offenen Ganztag geschlossen zu halten. Bis die Ergebnisse einer zweiten Testreihe vorliegen, bleibt es für die Schüler einer ersten und zweiten Klasse der Schule allerdings beim Distanzunterricht. Erneut abgestrichen werden zudem die Kinder aus der Kurzzeitbetreuung, die die Schule bis 13.20 Uhr anbietet.


7. September: Im Fokus des Gesundheitsamtes steht nach wie vor die Schwelmer Engelbert Grundschule. Um in einer ersten Klasse, in der ein Kind positiv getestet worden war, Folgefälle ausschließen zu können, wird die gesamte Klasse mit Blick auf mögliche Ansteckungszeiträume ein zweites Mal getestet.

Ebenfalls erneut getestet werden müssen die Schüler einer zweiten Klasse sowie die Kinder aus der Kurzzeitbetreuung, die die Schule bis 13.20 Uhr anbietet. Hier sind fehlerhaft etikettierte Röhrchen der Grund. Sie machen es unmöglich, ein positives Testergebnis zuzuordnen. Insgesamt stehen damit für morgen 79 Kinder zum Abstrich auf der Liste des Gesundheitsamtes.

Zudem gilt für einige Schüler einer weiteren zweiten Klasse weiterhin die Empfehlung, ebenfalls im Distanzunterricht zu bleiben. Hier liegt bei einem Schüler ein begründeter Verdachtsfall vor, sein Ergebnis steht noch aus. Darüber hinaus wurde der Schule empfohlen, den offenen Ganztag zu schließen, da dort alle Kinder gemeinsam betreut werden.


Freitag, 4. September: Der Distanzunterricht für einige Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Märkischen Gymnasiums in Schwelm kann aufgehoben werden. Alle Tests auf Corona sind negativ ausgefallen. Der Großteil der Stufe - 66 von 93 Schülerinnen und Schülern - hatte auch während des Einsatzes des Gesundheitsamtes durchgängig in der Schule unterrichtet werden können.

Eine leicht veränderte Lage meldet der Ennepe-Ruhr-Kreis für die Engelbert Grundschule in Schwelm. Während die Schüler einer ersten und zweiten Klasse am Donnerstag abgestrichen worden sind und sie sich bis zum Vorliegen der Ergebnisse im Distanzunterricht befinden, gilt inzwischen auch ein Kind einer weiteren zweiten Klasse der Schule als enge Kontaktperson eines positiven Falls.

Das Gesundheitsamt hat für das Kind Quarantäne und einen Test angeordnet. Für zwei weitere Kinder der Klasse - enge Kontaktpersonen der Kontaktperson - gilt die Empfehlung, die Schule erst wieder zu besuchen, wenn das Testergebnis ihres Klassenkameraden vorliegt. Die übrigen Kinder der Klasse sitzen laut Plan weit vom betroffenen Kind entfernt.

„Da wir eine klassenübergreifende Vermischung der Schüler im offenen Ganztag nicht ausschließen können, haben wir der Schule zudem empfohlen, die Kinder, die dieses Angebot nutzen, am Freitag nicht zum Unterricht kommen zu lassen“, erläutert Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein. Für sie belegen die Einsätze bei den Fällen in den Schulen der Kreisstadt ein weiteres Mal, wie individuell jeder Ausbruch zu beurteilen ist und wie verschieden die zu treffenden Entscheidungen sein können.

Nach wie vor unter Quarantäne stehen die sieben Mitglieder und acht Beschäftigte einer Wohngruppe in Schwelm. Hier gab es ein positives Testergebnis bei einer Jugendlichen, die Ergebnisse der daraufhin veranlassten Tests stehen noch aus.


Donnerstag, 3. September: Nach wie vor im Distanzunterricht befinden sich einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Märkischen Gymnasiums in Schwelm, die als Kontaktpersonen zu einem Corona-Fall unter den Schülern gelten. Hier wartet das Gesundheitsamt noch, bis alle Ergebnisse der Abstriche vorliegen.

Fälschlicherweise hatte der Kreis in den vergangenen Tagen berichtet, dass die gesamte Stufe seit Bekanntwerden des Falls in den Distanzunterricht wechseln musste. Dies ist nicht der Fall. 11 Schüler wurden als enge Kontaktpersonen eingestuft und entsprechend in Quarantäne geschickt, 16 weitere mussten als Kontaktpersonen vorsorglich in den Distanzunterricht wechseln. Der Großteil der Stufe, 66 von 93 Schülerinnen und Schülern, konnte aber durchgängig in der Schule unterrichtet werden


Sonntag, 23. August: Das Städtische Gymnasium in Gevelsberg muss von Montag, 24. August, bis mindestens einschließlich Mittwoch, 26. August, vom Präsenzunterricht in das Lernen auf Distanz wechseln. Dabei handelt es sich laut Schule um eine Maßnahme des Gesundheitsamtes. Unmittelbar vorher waren mehrere Corona-Fälle an der Schule bekannt geworden.


Dienstag, 18. August: Tag 5 nach den Ferien: Jetzt sind es insgesamt schon zwölf Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis, die vom Coronavirus betroffen sind. Das teilte die Kreisverwaltung mit.


Montag, 17. August: Nachdem am vergangenen Freitag erste Corona-Fälle an Schulen im Kreis aufgetreten sind, ist dem Gesundheitsamt seit gestern ein weiterer Fall am Berufskolleg in Witten bekannt. Ein positiv getestetes Kind ist seit dem vergangenen Mittwoch an die Schule gegangen. Die Testung der Klasse des betroffenen Kindes ist für morgen, Dienstag 18. August, geplant. Vorsorglich bleibt die Klasse bis zum Vorliegen der Testergebnisse erst einmal Zuhause.


Donnerstag, 13. August: Der Kreist weist darauf hin: Reiserückkehrer sowie Beschäftigte aus Kindertagesstätten und Schulen, die sich auf das Corona Virus testen lassen müssen (Rückkehrer aus Risikogebieten) oder wollen, finden eine Liste der hierfür ansprechbaren Hausärzte auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de). Hinterlegt ist sie auf der Corona FAQ Seite. Vor einem Besuch sollte in jedem Fall telefonischer Kontakt mit der Praxis aufgenommen werden.Die Kreisverwaltung erinnert daran: Ansprechpartner für die genannten Personen sind die Hausärzte. Das Gesundheitsamt kann keine Tests für Reiserückkehrer sowie Beschäftigte aus Kindertagesstätten und Schulen anbieten.Um die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes zu entlasten, bittet die Kreisverwaltung um zwei Dinge. Zum einen sollten Reiserückkehrer aus Risikogebieten die für sie verpflichtende Meldung beim Gesundheitsamt das Online-Formular nutzen. Auch dieses findet sich auf der Corona FAQ Seite des Ennepe-Ruhr-Kreises.Zum anderen sollten sich Reiserückkehrer mit ihren Fragen und Anliegen grundsätzlich zunächst an das Bürgertelefon wenden. Es ist täglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar, die Rufnummer lautet 02333/4031449.


Dienstag, 4. August: Zum Thema Tests für Reiserückkehrer wiederholt die Kreisverwaltung: Das Gesundheitsamt ist weder für Reiserückkehrer aus Risikogebieten noch für Reiserückkehrer aus Nicht-Risikogebieten Ansprechpartner. Betroffene, die sich kostenfrei testen lassen möchten, müssen sich an ihren Hausarzt oder an die Kassenärztliche Vereinigung (www.kvwl.de) wenden. Dies sehen die entsprechenden Verordnungen vor.

Reiserückkehrer aus Risikogebieten sind grundsätzlich verpflichtet, sich in 14-tägige Quarantäne zu begeben. In diesem Zeitraum dürfen sie die Wohnung nicht verlassen und keinen Besuch empfangen, der nicht zum eigenen Haushalt gehört.

Zusätzlich - und hier ist dann die Kreisverwaltung zuständig - sind sie verpflichtet, sich beim Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises zu melden. Hierfür stellt die Kreisverwaltung unter www.en-kreis.de ein Online-Formular zur Verfügung.

Wichtig: Wird auf diesem Weg ein negatives Testergebnis übermittelt, ist die Quarantäne noch nicht aufgehoben. Das Gesundheitsamt prüft vielmehr zunächst die Unterlagen und meldet sich dann telefonisch oder per Email beim Antragsteller.


Montag, 3. August: Zum Thema Tests für Reiserückkehrer stellt die Kreisverwaltung fest: Das Gesundheitsamt ist weder für Reiserückkehrer aus Risikogebieten noch für Reiserückkehrer aus Nicht-Risikogebieten Ansprechpartner. Betroffene, die sich kostenfrei testen lassen möchten, müssen sich an ihren Hausarzt oder an die Kassenärztliche Vereinigung wenden. Dies sehen die entsprechenden Verordnungen vor.

Reiserückkehrer aus Risikogebieten sind grundsätzlich verpflichtet, sich in 14-tägige Quarantäne zu begeben und sich beim Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises zu melden. Dafür stellt die Kreisverwaltung ein Online-Formular zur Verfügung. Es ist ebenso unter www.en-kreis.de zu finden wie weitere Hinweise zu Tests für bestimmte Personengruppen sowie Zahlen und Statistiken zur Verbreitung des Coronavirus im Kreis.

Ein besonderes Augenmerk hatte das Gesundheitsamt auf eine OGS in Witten gelegt. Dort war eine Mitarbeiterin positiv getestet worden. Inzwischen liegen die Ergebnisse für 18 Kinder und 4 Beschäftigte vor. Sie sind alle negativ.



Freitag, 31. Juli: Ein besonderes Augenmerk legt das Gesundheitsamt aktuell auf eine OGS in Witten. Dort war eine Mitarbeiterin positiv getestet worden. Aus diesem Grund stehen heute Abstriche bei 18 Kindern und 4 Beschäftigten auf dem Programm.


Donnerstag, 30. Juli: Reiserückkehrer aus Risikogebieten sind verpflichtet, sich in 14-tägige Quarantäne zu begeben und sich beim Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises zu melden. Dafür stellt die Kreisverwaltung ein Online-Formular zur Verfügung. Es ist ebenso unter www.en-kreis.de zu finden wie Zahlen und Statistiken zur Verbreitung des Coronavirus im Kreis.


Montag, 27. Juli: Ein besonderes Augenmerk hatte das Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises in der letzten Woche auf eine stationäre Einrichtung der Jugendhilfe in Witten gerichtet. Nach Vorliegen von 25 weiteren Testergebnissen ist jetzt klar: Zu den bereits bestätigen Fällen - 4 Kinder und 2 Erzieher - sind keine weiteren hinzugekommen.


Sonntag, 26. Juli: Ein besonderes Augenmerk legt das Gesundheitsamt auf eine stationäre Einrichtung der Jugendhilfe in Witten. Im Fokus standen hier noch ausstehende Testergebnisse für 13 Kinder und 12 Mitarbeiter aus Wohn- und Tagesgruppen. Inzwischen liegen 17 negative Ergebnisse vor. Die übrigen stehen noch aus. Anlass für die Abstriche waren 6 bestätige Fälle, betroffen sind 4 Kinder und 2 Erzieher. Die Tagesgruppen der Einrichtung sind geschlossen. Die Kinder, die in der Wohngruppe zuhause sind, werden weiter von Beschäftigten betreut.


Freitag, 24. Juli: Ein besonderes Augenmerk legt das Gesundheitsamt aktuell auf eine stationäre Einrichtung der Jugendhilfe in Witten. Im Fokus stehen hier derzeit noch ausstehende Testergebnisse für 13 Kinder und 12 Mitarbeiter aus Wohn- und Tagesgruppen. Anlass für die Abstriche waren 6 bestätige Fälle, betroffen sind 4 Kinder und 2 Erzieher. Die Tagesgruppen der Einrichtung sind geschlossen. Die Kinder, die in der Wohngruppe zuhause sind, werden weiter von Beschäftigten betreut.


Donnerstag, 23. Juli: Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle, bei denen häusliche Quarantäne angeordnet wurde, ist seit Montag dieser Woche um 79 gestiegen. Als Grund nennt die Kreisverwaltung die Menge der Kontaktpersonen der neu bestätigten Fälle.

Ein besonderes Augenmerk legt das Gesundheitsamt aktuell auf eine stationäre Einrichtung der Jugendhilfe in Witten. Dort war ein Kind positiv getestet worden. Dies war der Ausgangspunkt für weitere Abstriche bei Kindern, die stationär betreut werden beziehungsweise Tagesgruppen der Einrichtung besuchen. Außerdem wurden die Beschäftigten der Gruppen getestet. Inzwischen ist klar: 3 weitere Kinder sowie 2 Erzieher sind ebenfalls erkrankt.

Die Tests für 13 Kinder und 12 Mitarbeiter in anderen Wohn- und Tagesgruppen stehen noch aus. Sie sollen heute erfolgen. Die Tagesgruppen wurden mittlerweile geschlossen. Die Kinder, die in der Wohngruppe zuhause sind, werden weiter von Beschäftigten betreut.


Freitag, 10. Juli: Der Ennepe-Ruhr-Kreis kann die Kosten der Corona-Pandemie noch nicht abschließend abschätzen. Klar ist: Der Virus wird Millionen kosten. Prognosen sind mit großen Unsicherheiten behaftet. Der Kreistag hat beschlossen, eine Entlastung durch den Bund an die Städte durchzureichen.


Mittwoch, 8. Juli: Nachdem es zu positiven Befunden in einer Wittener Kita gekommen war, wurden am vergangenen Montag insgesamt 12 Kinder und 21 Mitarbeiter auf das Corona-Virus getestet. Die Ergebnisse liegen nun vor. Bis auf eins fielen sie alle negativ aus. Die am Freitag verhängte Quarantäne gilt für alle Betroffenen dennoch 14 Tage lang. Alle Kontaktpersonen des einen weiteren positiven Falles hat das Gesundheitsamt bereits ermittelt und weitere Quarantänen ausgesprochen sowie Tests der betroffenen Familie veranlasst.


Montag, 6. Juli: Die in den vergangenen Tagen stark gestiegenen Quarantänezahlen gehen auf positive Befunde bei zwei Mitarbeitern eines Bauunternehmens zurück, das außerhalb des Kreises tätig ist. Sie wohnen in Witten und Wetter. Ihre Testergebnisse liegen dem Gesundheitsamt seit Mittwoch vor. Die Kontaktpersonen der beiden Betroffenen, darunter ihre Kinder, wurden am Donnerstag getestet.Die Abstriche der Kinder haben zum Teil ebenfalls zu positiven Ergebnissen geführt, mit Folgen für zwei Kindertageseinrichtungen: In Wetter hat das Gesundheitsamt 31 Kinder und 5 Mitarbeiter einer Kita als enge Kontaktpersonen ermittelt. Sie wurden am Samstag auf das Corona-Virus getestet. Die Ergebnisse liegen bereits vor, sie sind alle negativ. Die am Freitag verhängte Quarantäne gilt dennoch 14 Tage lang.In Witten gelten 21 Kinder und 12 Mitarbeiter einer Kita als enge Kontaktpersonen, auch sie sind seit Freitag in Quarantäne. Am Montagmorgen wurden sie getestet, die Ergebnisse stehen noch aus.


Freitag, 26. Juni: Die seit Ende April für Privatanlieferer geltenden erweiterten Öffnungszeiten der Umladeanlage in Gevelsberg enden mit Beginn der Sommerferien am Montag, 29. Juni.

Als Grund nennt die Kreisverwaltung die inzwischen deutlich zurückgegangene Zahl von Anlieferungen. Dies mache es möglich, die Wartezeiten trotz der Corona Vorsichtsvorkehrungen an der Anlage kurz zu halten. Ab Montag stehen die Tore für Privatanlieferer in Gevelsberg damit montags bis freitags von 13 bis 16.30 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr offen.



Freitag, 19. Juni: Ab Juli wird es im Stadion Stefansbachtal in Gevelsberg möglich sein, für das Sportabzeichen zu trainieren - aber mit bestimmten Auflagen.


Mittwoch, 17. Juni: Bereits seit mehreren Tagen erhält die Corona-Bürgerhotline der Stadt Ennepetal keinerlei Anrufe und Anfragen aus der Bevölkerung. Daher wird die Hotline wegen mangelnder Nachfrage ab Freitag, 19. Juni, 12 Uhr, abgeschaltet. Bürger, die in Sachen Corona-Pandemie Fragen und Anliegen haben, können sich an die Telefonzentrale der Stadt Ennepetal (02333-979-0) wenden, sie werden dann mit dem zuständigen Sachbearbeiter verbunden. Sollte sich die Pandemie-Lage wieder verschärfen, wird die Hotline entsprechend neu aktiviert.


Mittwoch, 10. Juni: Anlaufstelle für Bürger, die einen Termin für einen Corona-Test am Schwelmer Kreishaus erhalten, ist künftig das Gesundheitsamt an der Lessingstraße. Das Zelt, das bislang auf dem Parkdeck am Westfalendamm für die sogenannte stationäre Diagnostik genutzt wurde, wird bis Ende dieser Woche abgebaut.„Die Hilfsorganisationen unterstützen uns seit Monaten mit sehr großem Einsatz bei den Corona-Tests. Jetzt ermöglichen es uns die niedrigen Infektionszahlen, sie ein Stück weit zu entlasten“, erklärt Astrid Hinterthür, Leiterin des Krisenstabs. Ab der kommenden Woche wird die stationäre Diagnostik deshalb nicht mehr von Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Roten Kreuzes, sondern von Mitarbeitern des Gesundheitsamts begleitet.

Zusätzlich zu den Tests am Gesundheitsamt bietet der Kreis in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund und dem Deutschen Roten Kreuz weiterhin eine mobile Diagnostik an: Dazu werden die zu testenden Personen in ihren eigenen vier Wänden beziehungsweise am Pflegeheim besucht, der Abstrich wird vor Ort genommen.


Montag, 8. Juni: Nachdem in einer Wittener Kindertagesstätte eine Erzieherin an Corona erkrankt ist, haben die Tests ihrer Kontaktpersonen in der Kita zu einem weiteren positiven Befund geführt. Das teilte der Kreis mit. Betroffen ist ein Kind. Dieser Fund macht Abstriche bei weiteren Personen nötig. Diese sind für Dienstag geplant. Insgesamt befinden sich derzeit 11 Kinder und 6 Mitarbeiter der Kita sowie 10 betreuende Angehörige in Quarantäne. Die Kita ist geschlossen.


Freitag, 5. Juni: Eine Erzieherin aus einer Wittener Kita ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Fünf weitere Mitarbeiter der Einrichtung sowie elf Kinder gelten als Kontaktpersonen und werden noch heute auf das Coronavirus getestet. Für alle betroffenen Mitarbeiter und Kinder sowie deren Sorgeberechtigten wurde Quarantäne angeordnet.


Donnerstag, 4. Juni: Ab Montag, 8. Juni, dürfen die Kitas in NRW wieder für alle Kinder öffnen. Die Betreuung wird dennoch anders ablaufen als gewohnt. Es gelten weiterhin die Regeln zum Infektionsschutz. Wie sich die Einrichtungen im Südkreis auf die Öffnung vorbereiten und was Eltern wissen müssen, lesen Sie hier.


Mittwoch, 3. Juni: Der Ennepe-Ruhr-Kreis vermeldet sechs neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages.


Die Agentur für Arbeit veröffentlich erschreckende Zahlen zur Arbeitslosigkeit im Ennepe-Ruhr-Kreis.


Dienstag, 2. Juni: Ab der nächsten Woche startet das Team des Schwelmer Jugendzentrums in der Märkischen Straße 16 wieder den offenen Bereich. Derzeit können Kinder und Jugendliche ihre jeweiligen Schulen coronabedingt nur reduziert besuchen. Um dieser besonderen Situation gerecht zu werden, hat das Jugendzentrum voraussichtlich bis zu den Sommerferien seine Öffnungszeiten umgestellt. Der offene Bereich hat jetzt, mit Ausnahme von Feier- und Brückentagen, montags bis freitags geöffnet, und zwar in den Zeiträumen von 10.00 – 12.30 Uhr, 14.00 – 16.30 Uhr und 18.00 – 20.00 Uhr. Die Besucherzahl wird den jeweils geltenden Coronaregeln angepasst, und: Es gilt die Maskenpflicht.



Montag, 25. Mai: Im Helios-Klinikum am Martfeld wird langsam wieder der OP-Betrieb aufgenommen. Das Schwelmer Haus hat ein Konzept für den Wiedereinstieg in den Regelbetrieb erarbeitet. Dies beinhaltet vor allem die Wiederaufnahme von elektiven Behandlungen, die aufgrund der Corona-Pandemie zurückgestellt wurden.


Sonntag, 24. Mai: Ab Montag, 25. Mai, wird es in der Propstei St. Marien Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal wieder Messen mit Kommunionausteilung geben. Die Erfahrungen mit den ersten öffentlichen Gottesdiensten nach der Corona-Pause haben haben die Verantwortlichen in diesem Schritt bestärkt, heißt es am Sonntag aus der Propstei. Zu den Vorgaben im Rahmen der Hygiene- und Abstandsregeln gehört unter anderem: Niemand darf sich beim Kommuniongang auf den Wegen innerhalb der Kirchen begegnen. Alle weiteren nötigen Informationen zum Ablauf erhalten Gottesdienstbesucher jeweils vor Ort.


Samstag, 23. Mai: Die stationäre Diagnostik am Schwelmer Kreishaus wird voraussichtlich am kommenden Donnerstag, 28. Mai, ihren Betrieb wieder aufnehmen. Das teilte der Ennepe-Ruhr-Kreis heute um 11.57 Uhr mit. Nachdem die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Kreisen und Städten erst letzte Woche beendet hatte, lenkte sie nun ein. Die Kosten für Corona-Tests können nun doch weiterhin über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden.

Patienten können dort nach dem Drive-In-Prinzip ein Zelt durchfahren. Durch das geöffnete Fenster reichen Hilfskräfte des Deutschen Roten Kreuzes ein Röhrchen mit Teststäbchen in das Fahrzeug, sodass der Patient den Abstrich möglichst kontaktlos selbst vornehmen kann.


Mittwoch, 20. Mai: Die von My City Ennepetal für August geplante Veranstaltung „Ennepetal leuchtet“ muss wegen der Corona Pandemie und den Bestimmungen für Großveranstaltungen verschoben werden. Der neue Termin ist für Samstag den 12. September 2020 ab 19 Uhr geplant. Das Beleuchtungs- und Musikprogramm, sowie die Lichtermärsche aus den Stadtteilen zum Marktplatz in die Ennepetaler Innenstadt bleiben bestehen.


Dienstag, 19. Mai: Weil die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe die Kosten für die kommunalen Corona-Tests nicht mehr übernehmen will, stellt der Ennepe-Ruhr-Kreis ab morgen den Betrieb der stationären Teststelle am Kreishaus sowie der mobilen Fahrzeuge ein. Landrat Olaf Schade kritisiert das Vorgehen der KVWL.


Montag, 11. Mai: Im Ennepe-Ruhr-Kreis ist ein weiterer Bürger verstorben, der mit dem Coronavirus infiziert war. Betroffen ist ein vorerkrankter 54-jähriger Mann aus Wetter. Damit steigt die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus auf 14.


Freitag, 8. Mai: An dem Wochenende 16. und 17. Mai wird es wieder die ersten öffentlichen Sonntagsgottesdienste mit der Gemeinde geben. Das gibt die Propstei St. Marien bekannt. Los geht es mit den Vorabendmessen am Samstag, 16. Mai, in Liebfrauen um 17 Uhr und St. Marien um 18 Uhr. Die Sonntagsgottesdienste sind in allen drei Städten ebenfalls zu den gewohnten Uhrzeiten. Es gelten die vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln.

Deshalb gibt es für jede der Kirchen – je nach Größe – eine maximale Zahl von Gottesdienstbesuchern, die eingelassen werden darf. Vor Ort wird es jeweils einen Ordnungsdienst geben, der sich darum kümmert, dass sich alle mit den neuen Regeln zurechtfinden.

In St. Marien Schwelm werden angesichts der Corona-Vorgaben circa 80 Gläubige einen Platz in der Kirche finden. In der Liebfrauenkirche und St. Engelbert in Gevelsberg können jeweils circa 40 Besucher Platz nehmen. In Herz Jesu und in St. Johann Baptist in Ennepetal sind es jeweils circa 45 Menschen, die eingelassen werden können. Es wird erst einmal keine Kommunionausteilung in den Kirchen geben dürfen. Auch auf Gemeindegesang muss zunächst aufgrund der erhöhten Ansteckungsgefahr beim Singen verzichtet werden.

Über die regulären Gottesdienste hinaus werden zusätzliche Angebote ins Leben gerufen. Durch Gruppengottesdienste soll möglichst vielen Menschen die Möglichkeit gegeben werden, einen Gottesdienst zu besuchen.

Als Erster in der Propstei lädt Pastor Matthias Fuchs am Sonntag, 17. Mai, jeweils maximal 15 Teilnehmer mit vorheriger Anmeldung dazu ein: Am Sonntag, 17. Mai, um 14 Uhr in Herz-Jesu und um 17 Uhr in St. Johann-Baptist. Wer dabei sein möchte, erreicht Pastor Fuchs unter der Telefonnummer 0170/2899802.

Wie in den vergangenen Wochen, als sie nicht öffentlich gefeiert werden durften, werden Sonntagsgottesdienste in der Propstei St. Marien auch weiterhin online verfügbar sein. Diesen Sonntag kommt der Online-Gottesdienst mit Pastor Ulrich Bauer aus St. Johann Baptist. Am Sonntag, 17. Mai, wird der Gottesdienst mit Pastor Fuchs aus der Kirche Herz Jesu per Livestream auf dem eigenen Youtube-Kanal der Pfarrei St. Marien übertragen.


Dienstag, 5. Mai: Die Spendensumme im Zuge der Aktion „Coronahelden Gevelsberg“ ist mittlerweile auf 111.000 Euro angewachsen. Das Geld soll zeitnah an Unternehmen in der Stadt ausgezahlt werden. Für die sogenannten Coronahelden im Sinne der Aktion gibt es Gutscheine als Dankeschön.




Mittwoch, 29. April, 10.28 Uhr: Der Ennepe-Ruhr-Kreis vermeldet einen weiteren Corona-Todesfall. Eine 84-jährige Frau aus Wetter ist am Dienstag infolge einer Infektion mit dem Virus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 12.


Donnerstag, 23. April, 18.16 Uhr: Diszipliniert, ruhig, besonnen und vor allem: ganz anders als jemals zuvor. So lässt sich der Schulstart nach der Corona-Pause in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal zusammenfassen. Zunächst für alle Schüler, die in diesem Sommer ihren Abschluss oder ihr Abitur machen wollen, fuhren die insgesamt drei Gymnasien, zwei Realschulen, die Hauptschule Gevelsberg, die Sekundarschule Ennepetal und das Berufskolleg Ennepetal zaghaft, kontrolliert und unter Beachtung strenger Hygiene-Regeln den Betrieb wieder hoch.


Donnerstag, 23. April, 15.07 Uhr: Nach gut fünf Wochen, in denen nur dringende Fälle bearbeitet wurden, öffnet die Kreisverwaltung die Zulassungsstellen in Schwelm (Hattinger Str. 2 a) und Witten (Wittener Str. 100) sowie die Führerscheinstelle in Schwelm ab Montag, 27. April, wieder.


Mittwoch, 22. April: Ab dem morgigen Donnerstag, 23. April, öffnen die Schulen in NRW wieder schrittweise – zunächst für Abiturienten sowie Schüler von Haupt-, Real-, Gesamt- und Sekundarschulen, für die Prüfungen anstehen. Die weiterführenden Schulen im EN-Kreis bereiten sich auf die Öffnung vor, insbesondere gilt es, die Hygieneregeln einzuhalten. So gilt zum Beispiel an der Sekundarschule und am Reichenbach-Gymnasium in Ennepetal eine Mundschutz-Pflicht.


Dienstag, 21. April:
Die Propstei St. Marien sagt bis zum 31. August alle Gemeindefest ab.


Montag, 20. April: Der Ennepe-Ruhr-Kreis muss einen weiteren Corona-Todesfall vermelden. Im Wuppertaler Petrus-Krankenhaus ist ein 74-jähriger Ennepetaler verstorben. Damit steigt die Zahl der Opfer auf neun.


Donnerstag, 16. April: Die Gevelsberger Kirmes fällt dem Coronavirus zum Opfer. Die Veranstaltung wurde am Donnerstag abgesagt. Ebenso hat auch die Dacho in Schwelm reagiert. Erstmals wird den Heimatfestzug in der Kreisstadt ausfallen. Das hat es bisher nur in den Kriegsjahren und den ersten Jahren nach Kriegsende gegeben. In Gänze sind die Auswirkungen der aktualisierten Corona-Strategie aber noch nicht erkennbar.

Eine Entscheidung über die Voerder Kirmes in Ennepetal, die vom 6. bis 9. Juni stattfinden soll, ist noch nicht getroffen worden. Auch zur einer möglichen Absage des Boulevards in Gevelsberg, eigentlich geplant vom 22. bis 24. Mai, gibt es noch keine Aussage.


Mittwoch, 15. April, 17.12 Uhr: Der Ennepe-Ruhr-Kreis vermeldet einen weiteren Corona-Todesfall. Im Wuppertaler Helios Klinikum ist eine 74-jährige Schwelmerin auf der Intensivstation verstorben. Damit steigt die Zahl der Opfer auf 8.


Dienstag, 14. April, 15.47 Uhr: Der Ennepe-Ruhr-Kreis vermeldet einen weiteren Corona-Todesfall. Am späten Montagabend ist ein 70-jähriger Wittener im Evangelischen Krankenhaus in Witten verstorben. Damit steigt die Zahl der Opfer auf 7.

Die weiteren aktuellen Zahlen lauten: 330 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 203 als genesen. Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, um 4 gestiegen. Stationär behandelt werden in Krankenhäusern 10 Corona-Patienten. 4 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 3 von diesen werden beatmet.


Sonntag, 12. April, 18.01 Uhr: Der Ennepe-Ruhr-Kreis teilt mit, dass am späten Ostersamstag und am Ostersonntag zwei weitere Bürger des EN-Kreises an den Folgen des Coronavirus verstorben sind. Beide, ein 89-Jähriger und ein 84-Jähriger, stammen aus Hattingen und waren im Evangelischen Krankenhaus in Hattingen in Behandlung.


Freitag, 10. April, 14 Uhr: Das Bürgertelefon der Kreisverwaltung ist auch am Osterwochenende an allen Tagen zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar. Es ist vorrangig für Anrufe von Bürgern bestimmt, die fürchten, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben. Die Rufnummer lautet 02333/4031449.


Donnerstag, 9. April, 17.10 Uhr: Der Kreis und Städte fordern: Schulen nur mit Augenmaß wieder öffnen. Anlass ist die für Mitte nächster Woche von der Landesregierung angekündigte Entscheidung, ob und wie es nach den Osterferien in den Schulen weitergehen soll. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie der Landrat werben um pragmatische und unbürokratische Hilfestellungen sowie Lösungen, die der auch für Schulen bisher beispiellosen Situation gerecht werden. Hierzu könnten auch - aber nicht nur - weitere Versuche des Landes gehören, an Schutzausrüstung zu gelangen und diese den Schulen zur Verfügung zu stellen.




Dienstag, 7. April, 16.41 Uhr: Der Ennepe-Ruhr-Kreis meldet, dass es in drei Altenpflegeeinrichtungen einen bestätigten Fall (AWO-Seniorenzentrum Egge in Witten) bzw. zwei begründete Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem Corona-Virus (Haus Elisabeth in Ennepetal und das Dorf am Hagebölling in Gevelsberg) gibt. Der Kreis lässt vorsorglich 780 Menschen testen.


Freitag, 3. April, 11.46 Uhr: Der Schwelmer Ralf Stoffels, Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK), fordert dringende Nachbesserungen bei den staatlichen Zuschüssen im Rahmen der Corona-Soforthilfe: „Die Landesregierung muss unbedingt die ‚Mittelstands-Lücke‘ bei den Zuschüssen der Corona-Soforthilfen schließen! Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen, existieren in NRW – im Gegensatz zu Bayern und Hamburg – nur für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Diese laufen reibungslos und werden sehr gut angenommen. Gerade im südwestfälischen Mittelstand existieren aber eine Vielzahl von Betrieben mit bis zu 250 Mitarbeitern und darüber, denen nicht mit Krediten geholfen ist. Verluste durch die Corona-Krise müssen durch staatliche Zuschüsse aufgefangen werden. Wenn die NRW-Landesregierung hier nicht sofort nachlegt, haben zahlreiche Mittelständler in Nordrhein-Westfalens stärkster Industrieregion absolut düstere Aussichten.“In einer aktuellen Blitzumfrage der SIHK zu den Auswirkungen von Corona berichten bereits 54 Prozent der Tourismus- und 42 Prozent der Unternehmen des Gastgewerbes von drohender Insolvenz. 42 Prozent der Industriebetriebe melden Liquiditätsengpässe. Aktuelle Informationen und Beratung für Unternehmen zu Corona unter www.sihk.de/coronavirus oder unter der Hotline 02331 390-333.


Donnerstag, 2. April: Immer mehr Menschen kommen in die Krankenhäuser, hier die aktuellen Zahlen: . Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis aktuell 12 Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 1 von diesen wird beatmet.


Dienstag, 31. März: Das CORONA-Virus wirkt sich nicht nur auf Gesundheit und Freiheit eines jeden aus, immense Folgen hat es auch für die regionale Wirtschaft. Der plötzliche Umsatzverlust durch Ladenschließungen stellt viele Unternehmen vor große finanzielle Herausforderungen und ruft Existenzsorgen hervor.


Als Zeichen der Solidarität mit Einzelhändlern, Gastronomen und Betrieben im Ennepe-Ruhr-Kreis hat die EN-Agentur in Kooperation mit HAGEN.BUSINESS, der Citygemeinschaft Hagen und der Agentur Markenliebhaber aus Hagen die Webseite www.ennepe-ruhr-liefert.de ins Leben gerufen. Dort können sich Unternehmen kostenlos und unkompliziert registrieren und ihre Lieferdienste anbieten. Damit ist es auf der einen Seite Unternehmen weiterhin möglich, in Handel und Verkauf aktiv zu sein.


Zum anderen bietet sich Bürgern weiterhin die Chance, bei ihren lokalen Lieblingshändlern einzukaufen und sie auf diese Weise in einer wirtschaftlichen Ausnahmesituation zu unterstützen. So einfach geht das Einkaufen: Die Branche auswählen, von der man etwas geliefert bekommen möchte, und Anbieter der alphabetischen Liste durchscrollen. Kontaktaufnahmen sind per Telefon oder per Website möglich. Lieferaufträge sind persönlich mit dem Händler zu besprechen.„Auf diesem Weg können Sie ihrem Lieblingscafé, vertrauten Handwerker oder Stammkiosk zur Seite stehen und müssen dazu auf benötigte sowie gewünschte Waren nicht verzichten“, so Jürgen Köder, Geschäftsführer der EN-Agentur. „Mit der Nutzung des Angebots von Ennepe-Ruhr-Liefert setzen Bürger in dieser Zeit ein Zeichen zu unserer Region und den Menschen, die sie unvergleichbar machen.“


Sonntag, 29. März: Das Schwelmer Nähgeschäft SchwaaBa reagiert auf die Corona-Situation und fertigt Mund-Nasen-Masken an. Alle Hintergründe dazu.


Freitag, 28. März: Gevelsberger Schüler begrüßen die Entscheidung, die Abitur-Prüfungen in NRW stattfinden zu lassen. Sie sehen aber auch Nachteile. Zum Text


9.23 Uhr: Ennepe-Ruhr-Kreis richtet Drive-In-Abstrich ein

Ab Donnerstag, 26. März, wird es im Ennepe-Ruhr-Kreis neben der mobilen Diagnostik auf Corona auch eine stationäre geben.

Zufahrt zur Diagnostik erhält nur, wer die Kriterien des Robert-Koch-Instituts für einen Test erfüllt und vorab einen Termin vom Kreis erhalten hat. Alle anderen werden abgewiesen. Wer befürchtet, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben, ruft direkt beim Bürgertelefon der Kreisverwaltung, 02333/4031449 an. Die Mitarbeiter werden dem Betroffenen Fragen zu seinen Symptomen stellen und klären, ob nach den gültigen Kriterien des Robert-Koch-Instituts ein Abstrich nötig sein könnte. Ist dies der Fall, meldet sich nach dem Anruf beim Bürgertelefon ein Arzt beim Patienten. Der Mediziner beantwortet die Fragen des Betroffenen und entscheidet abschließend, ob es sich tatsächlich um einen begründeten Verdachtsfall handelt. In diesem Fall gibt er die Daten des Patienten an den Krisenstab weiter. Dieser legt dann fest, ob der Test mobil oder stationär erfolgt und informiert den Betroffenen über den Termin.


Um sicher arbeiten zu können und dem Verschleppen des Virus vorzubeugen, werden die Betroffenen mit ihren Autos einen „Drive in“ im Einbahnstraßenprinzip befahren. Auf einem abgesperrten Parkdeck erhalten die Testpersonen nach dem Erledigen einiger Formalitäten das Röhrchen mit dem Watteträger und machen im Fahrzeug sitzend selbst den notwendigen Abstrich im Rachen. Danach erhalten sie ein Infoblatt mit Hinweisen, wie das Testergebnis mitgeteilt wird sowie wo und wann die für Coronapatienten und Verdachtsfälle eingerichtete Behandlungszentren erreichbar sind.

Donnerstag, 26. März


8.11 Uhr: Ennepe-Ruhr-Kreis will 150 Menschen täglich testen

Ein weiteres Mal reagiert die Kreisverwaltung zu Wochenbeginn auf die steigende Zahl notwendiger Tests. Seit heute sind die inzwischen vier Fahrzeuge der mobilen Diagnostik zwischen 11 und 17 Uhr und damit täglich 2 Stunden länger als bisher unterwegs. Effekt: Das Gesundheitsamt kann ab sofort 60 statt bisher 40 Bürger pro Tag ansteuern lassen.„Da es in den letzten Tagen aber nötig geworden ist, Wartelisten zu führen und die mobile Diagnostik mit der heutigen Veränderung am Limit ist, arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck am Angebot einer stationären Diagnostik. Diese werden wir voraussichtlich noch in dieser Woche in Form einer ´Drive in´ Lösung anbieten“, kündigt Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabes im Schwelmer Kreishaus an.


Weitere Einzelheiten dazu wird der Ennepe-Ruhr-Kreis bis Mitte der Woche veröffentlichen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, nach kurzer Eingewöhnungszeit für den „Drive in“ mobil und stationär täglich insgesamt rund 150 Bürger testen zu können und aktuell vorhandene Wartezeiten zu verkürzen.

Andersherum: Menschen, die Kontakt zu Coronapatienten hatten oder aus Risikogebieten kommen und keine Krankheitssymptome zeigen, werden nicht getestet. Dies wird von Experten als nicht sinnvoll bewertet. Für sie alle gilt aber: Sie sollten aus Vorsicht 14 Tage zu Hause bleiben und ihre

Dienstag, 24. März


15.13 Uhr: EN-Kreis schließt Jobcenter und Bringhöfe der AHE

Mit Blick auf das sich weiter ausbreitende Coronavirus meldet die Kreisverwaltung weitere Schließungen. Betroffen sind das Jobcenter EN sowie die Annahme von Abfällen und Wertstoffen von privaten Anlieferern an den Umladeanlagen in Gevelsberg und Witten.


Um die Gesundheit der Kunden, ihrer Begleitpersonen sowie der Mitarbeiter des Jobcenters zu schützen, stellt auch dieser Fachbereich der Kreisverwaltung den Publikumsverkehr nahezu vollständig ein. Alle persönlichen Gesprächstermine entfallen ohne Rechtsfolgen, eine Absage ist nicht erforderlich. Das Jobcenter EN versichert: „Mit dem Verzicht auf persönlichen Gespräche und Termine sind für die Betroffenen keine finanziellen Nachteile verbunden.“

Damit das Jobcenter EN alle wichtigen Dienstleistungen weiter erbringen kann, sollen Anliegen weitestgehend telefonisch oder schriftlich erfolgen. Antragsunterlagen und weitere relevante Dokumente finden sich im Internet unter www.jobcenter-en.de.

Das Abgeben von Unterlagen ist durch Einwurf in die Briefkästen, auf postalischem oder elektronischem Weg möglich. Termine für persönliche Gespräche werden nur in dringenden Notfällen oder für das Stellen von neuen Anträgen vergeben Hierfür ist vorab eine telefonische Vereinbarung notwendig.


Für Bürger geschlossen sind in den nächsten beiden Wochen auch die Umlageanlagen in Gevelsberg und Witten. Dort werden keinerlei Abfälle oder Wertstoffe von privaten Anlieferern angenommen. Von dieser Entscheidung nicht betroffen sind die Anlieferungen der Müllfahrzeuge, die in den Städten nach wie vor wie gewohnt unterwegs sind, sowie gewerbliche Anlieferer. Mit Letzterem sollen die Tätigkeiten von Handwerkern und Unternehmen unterstützt werden.

Bürgern bietet die AHE bei dringenden Entsorgungsproblemen an, sich per Email zu melden und das Anliegen zu schildern (ahe@ahe.de). Soweit möglich werde versucht, umgehend eine Lösung zu finden.

Montag, 23. März


12.14 Uhr: Erster Todesfall im Ennepe-Ruhr-Kreis

Am Donnerstagabend ist ein 58-jähriger Mann im Schwelmer Helios Klinikum verstorben. Das teilte am Freitag Mittag der Ennepe-Ruhr-Kreis mit. Aufgrund einer chronischen Grunderkrankung habe der Ennepetaler zur Risikogruppe gezählt. „Unsere Gedanken sind bei der Familie des Verstorbenen. Wir wünschen allen Verwandten, Bekannten und Freunden jetzt die Kraft, die nötig ist, um mit diesem Verlust weiterleben zu können“, spricht Landrat Olaf Schade sein Beileid aus.


9.43 Uhr: Schwelm ist die letzte Coronafreie Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis

Nachdem nun auch eine infizierte Person in Breckerfeld infiziert ist, ist Schwelm die letzte Cotronafreie Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis. Warum ausgerechnet in der Kreisstadt das Virus bislang keinen Fuß fasst, wollen wir für Euch ergründen.


8.12 Uhr Massenabstriche im Ennepe-Ruhr-Kreis

Nachdem das Gesundheitsamt des Kreises am Montag für insgesamt 270 Schüler und Lehrer der zwei Grundschulen Hüllberg (Witten) und Werner-Richard (Herdecke) häusliche Quarantäne angeordnet hatte, wurden heute bei rund 80 Betroffenen Tests auf den Cornonavirus durchgeführt.


„Zur Teilnahme aufgefordert hatten wir alle, die Symptome zeigen, die auf eine Corona-Erkrankung hinweisen“, erläutert Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein. Die Testabsage an diejenigen, die beschwerdefrei sind, führte durchaus zu Diskussionen und Nachfragen. „Grundlage unserer Entscheidung sind in diesem Fall wie in allen anderen Fällen aber die Richtlinien des Robert-Koch-Instituts. Und diese bewerten Tests bei Menschen ohne Symptome als nicht zielführend“, so Dr. Klinke-Rehbein.

Um der aus drei Fahrzeugen bestehenden mobilen Diagnostikflotte des Ennepe-Ruhr-Kreises den Rücken freizuhalten, hatte der Krisenstab entschieden, die Schüler und Lehrer stationär zu testen. Dafür errichteten Feuerwehr, THW und Deutsches Rotes Kreuz am heutigen Donnerstag vorübergehend zwei Anlaufstellen in Witten und Herdecke.„Um sicher arbeiten zu können und dem Verschleppen des Virus vorzubeugen, haben wir Bereiche abgesperrt und auf ein sicheres „Drive in“ Einbahnstraßenprinzip gesetzt“, berichten die örtlichen Einsatzleiter Dirk Lieder (Witten) und Christian Arndt (Herdecke). Die Mehrzahl der zu Untersuchenden, die mit dem PKW kamen, musste so das Fahrzeug gar nicht verlassen. Aber auch auf die wenigen, die zu Fuß kamen, waren die Verantwortlichen entsprechend vorbereitet.


Anhand der vom Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises vorbereiteten Listen und Untersuchungsmaterials verteilten die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes beziehungsweise der Johanniter Röhrchen nach Röhrchen. Den nötigen Abstrich machten die Betroffenen dabei jeweils selbst. Ganz oben auf der Liste stand für alle Beteiligten gründlichste Desinfektion und das Arbeiten mit Schutzkleidung und -maske.„Die damit verbundene Szenerie wirkt natürlich schon gespenstisch. An ihr führte aber kein Weg vorbei, der Schutz der Einsatzkräfte muss natürlich ganz oben stehen“, so Rolf-Erich Rehm, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz der Kreisverwaltung. Sein Fazit. „Das ´Drive-In´ Konzept hat gepasst, es wurde schnell und sehr gut umgesetzt, ein Rad hat ins andere gegriffen.“Für eine notwendige Suche nach Kontaktpersonen hat im Nachhinein auch der „EN-Sportabend“ gesorgt. Einer der Gäste gilt inzwischen als bestätigter Fall. „Hier hat das Gesundheitsamt die namentlich festgehaltenen 176 Teilnehmer in zwei Kategorien eingeteilt. Für 86 haben wir Quarantäne angeordnet. Allen anderen haben wir aufgegeben, soziale Kontakte zu vermeiden. Grundsätzlich sollen alle auf Corona-Symptome achten“, berichtet Dr. Klinke-Rehbein.

Die Grundlage für diese Entscheidung lieferten im wesentlichen Fotos der Veranstaltung. Sie machten es möglich, die Sitzordnung auszuwerten und daraus abzuleiten, für wen häusliche Quarantäne anzuordnen ist.

Freitag, 20. März


14.00 Uhr: Stadt Gevelsberg setzt Kita- und andere Beiträge aus

Die Stadt Gevelsberg hat angekündigt die Beiträge für Kindertagesstätten, Tagesmütter, Offene Ganztagsschule und Musikschule für den Zeitraum der pandemiebedingten Schließung dieser Einrichtungen auszusetzen. Eine Einziehung der Monatsbeiträge für April 2020 wird folglich nicht stattfinden; Daueraufträge und Einzelüberweisungen können vorerst gestoppt werden. Es soll eine Erstattungsregelung erarbeitet werden, die alle Schließungstage, auch rückwirkend für den Monat März 2020, einbezieht.


8.24 Uhr: Hilfe bei zu großer seelischer Belastung


Hilfe Der Sozialpsychiatrische Dienst des Ennepe-Ruhr-Kreises weist unterdessen auf sein Angebot hin. Alle Bürger, die im Kontext der Corona-Pandemie in eine seelische Krise geraten, können sich telefonisch melden. Die Mitarbeiter sind zu montags bis freitags von 8 bis 12 sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr erreichbar. Breckerfelder, Ennepetaler, Gevelsberger, Hattinger, Schwelmer und Sprockhöveler wählen die Telefonnummer 02336/93 2788. Für Bürger aus Witten, Wetter und Herdecke gilt 02302/922 264.

Donnerstag, 19. März


17.07 Uhr: Klink Königsfeld Ennepetal: 190 Patienten und 150 Mitarbeiter in Gefahr

Eine positiv Getestete hat heute dazu geführt, dass die Reha-Klinik Königsfeld in Ennepetal ihren Betrieb auf „Notmodus“ herunterfährt. Betroffen sind rund 340 Menschen. Das Gesundheitsamt stufte alle Patienten (190) und Mitarbeiter (150) als Kontaktpersonen ein und ordnete Quarantäne an. Praktisch bedeutet dies: Reha-Patienten ohne Corona Symptome werden entweder von Mitgliedern ihres Haushaltes mit dem Auto abgeholt oder werden anderweitig sicher nach Hause transportiert.


Für Personen, die Symptome zeigen, steht zunächst ein Test auf Corona auf dem Programm. Sie bleiben solange in der Klinik, bis das Ergebnis vorliegt. Gleiches gilt für diejenigen, die angegeben haben, im heimischen Haushalt auf Mitglieder einer Risikogruppe zu treffen. Um sie zu betreuen, läuft die Klinik Königsfeld im Notmodus weiter. Pflege und Verpflegung sind gewährleistet. Therapien finden nicht mehr statt.

„Da die schriftliche Verfügung der von uns mündlich ausgesprochenen häuslichen Quarantäne vom Gesundheitsamt des Wohnortes der Patienten auf den Weg gebracht werden muss, waren mehrere Mitarbeiter der Kreisverwaltung den ganzen Tag damit beschäftigt, die zuständigen Behörden in ganz Deutschland zu informieren. Ein weiterer Corona-Kraftakt mit dem vor Wochen niemand im Schwelmer Kreishaus gerechnet hätte“, so Astrid Hinterthür. Leiterin des Fachbereiches Soziales und Gesundheit.

Bis zum Abend werden voraussichtlich 140 Reha-Patienten die Klinik verlassen haben. Für die übrigen 50 gilt: Entweder muss ihre muss noch organsiert werden oder Testergebnisse sind abzuwarten. Für den Notbetrieb rechnet die Klinikleitung aktuell mit 5 Patienten.


13.17 Uhr: Testergebnis des Landrats liegt nun vor

Olaf Schade, Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises muss sich ebenfalls in häuslicher Quarantäne aufhalten. Er hatte Kontakt zu einer Person, die am Wochenende positiv auf Covid-19 getestet wurde. Inzwischen ist das Testergebnis da. Es ist negativ. „Was für viele andere Menschen zurzeit bei uns im Kreis und im ganzen Land gilt, muss auch ich einhalten. Daher werde ich die restlichen anderthalb Wochen weiterhin vorsorglich in Quarantäne bleiben und von Zuhause aus arbeiten“, so Schade. Gegen Ende nächster Woche hofft Schade dann seine Dienstgeschäfte wieder aus Schwelm tätigen können.


9.28 Uhr: EN-Gesundheitsamt arbeitet bei steigenden Zahlen am Limit


Die weiter steigenden Zahlen bedeuten für die Mitarbeiter des Fachbereiches Soziales und Gesundheit täglich mehr und mehr Arbeit. So sind immer mehr Kontaktpersonen zu ermitteln und Quarantänen anzuordnen. „Nur ein Beispiel“, so Amtsärztin Dr. Sabine Klinke Rehbein, „jede Person in Quarantäne muss von uns über einen Zeitraum von zwei Wochen Tag für Tag angerufen und zum Gesundheitszustand befragt werden.“


9.02 Uhr: Erster EN-Coronafall ist wieder gesund

Positive Nachrichten: Die 61-jährige Hattingerin, die vor mehr als zwei Wochen der erste Coronafall im Ennepe-Ruhr-Kreis gewesen ist, konnte das Krankenhaus inzwischen gesund verlassen. Bei nahezu allen bestätigten Fällen ist der Krankheitsverlauf zudem mild. Bis auf einen Patienten befinden sich alle zuhause. Davon unbeeindruckt entwickelt sich die Lage bundes-, landes- und kreisweit aber rasant weiter. Das Robert-.Koch-Institut hat das Gesundheitsrisiko durch das Virus inzwischen von „mäßig“ auf „hoch“ hochgestuft, die Landesregierung gibt unter anderem vor, dass alle Spiel- und Bolzplätze zu schließen sind, die Öffnungszeiten von Restaurants um 15 Uhr enden und auch Theorie- und Praxisunterricht an Fahrschulen auszufallen hat.


8.59 Uhr: Verbraucherzentrale im Ennepe-Ruhr-Kreis geschlossen


Im Ennepe-Ruhr-Kreis hat die Verbraucherzentrale ihre Beratungsstellen in Witten und Ennepetal bis auf weiteres geschlossen. Gleiches gilt für die Treffpunkte des Gevelsberger Energieversorgers AVU. Die Kreisverwaltung hat sowohl die auf Ende März terminierte Sitzung des Kreistages als auch die Jägerprüfung im April und die Fischerprüfung im Mai abgesagt.


8.15 Uhr: Das sind die Besuchsregeln für Pflegeeinrichtungen

Wie vom Land vorgegeben wurde im Schwelmer Kreishaus zudem eine so genannte Allgemeinverfügung für Besuchseinschränkungen für vollstationäre Pflegeeinrichtungen erarbeitet. Danach lautet die rechtsverbindliche Vorgabe: Besuche können nur noch auf den Zimmern und nicht mehr in Gemeinschaftsräumen stattfinden. Sie sind auf das Notwendigste zu beschränken. Dies bedeutet im Regelfall: Je Bewohner eine Besuchsperson pro Tag. Darüber hinaus sind Gemeinschaftsaktivitäten mit Externen untersagt und es ist zu registrieren, welche Mitarbeiter und Besucher die Einrichtungen betreten.„Wie viele andere derzeit geltende Regelungen greift auch diese ganz tief in den Alltag der Betroffenen ein und niemand hätte so etwas noch vor wenigen Wochen für denkbar gehalten. Heute gilt es aber, die Risikogruppe der älteren und pflegebedürftigen Personen sowie das Personal der Einrichtungen zu schützen“, macht Bernd Biewald, Leiter der Heimaufsicht der Kreisverwaltung deutlich.


6.48 Uhr: Ennepe-Ruhr-Kreis hat nun drei Fahrzeuge für mobilen Abstrich


Weitere aktuelle Entwicklungen: Seit heute besteht die Flotte der mobilen Diagnostik, die auf ihren Touren durch den Ennepe-Ruhr-Kreis Proben auf den Coronavirus sammelt, aus drei Fahrzeugen und ein viertes ist bereits geplant. Die von der Kämpenschule (Witten), der Schule Hiddinghausen und der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule (beide Sprockhövel) angebotenen Notgruppen werden nur von wenigen Kindern in Anspruch genommen.

Donnerstag, 19. März


15.01 Uhr: Zu den steigenden Zahlen kommen noch 400 weitere Quarantänefälle

Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Diese Vorgabe gilt darüber hinaus für 387 weitere Personen im Kreis. Hauptgrund hierfür: Sie hatten, so das Ergebnis der Ermittlungen des Gesundheitsamtes, Kontakt mit Menschen, die als begründeter Verdachtsfall gelten.


11.23 Uhr: Osterfeuer in Silschede ist abgesagt:

Der FC SW Silschede 1926 wird das diesjährige Osterfeuer am 11. April auf Grund der Ereignisse rund um das Coronavirus absagen. Alles andere wäre aus Sicht des Vereins und auch in Absprache mit der Stadt Gevelsberg unverantwortlich gegenüber den zahlreichen Besuchern sowie der gesamten Gesellschaft.


Sicherlich wird diese Veranstaltung allen Silschedern und Freunden der Schwarz-Weißen in diesem Jahr fehlen. Seit Jahren erfreuen sich hunderte Kinder und Erwachsene am bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie. Das Silscheder Osterfeuer gehört längst zu den Größten im ganzen Kreis und erwirtschaftet zudem jedes Jahr einen großen finanziellen Beitrag für die Jugendabteilung. Aber auch der FC SW Silschede muss sich als Verein der sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft stellen und alles dafür tun, diese Pandemie erfolgreich einzudämmen, teilen die Verantwortlichen mit.

Die bereits gestartete Tombola wird fortgeführt und alle Lose behalten ihre Gültigkeit. Die Ziehung der Preise erfolgt am 11. April unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Vereinsheim. Außerdem weist der Verein an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass es damit auch keine Holzannahme in diesem Jahr geben wird.

Der FC SW Silschede bittet um Verständnis für diese Maßnahme und wünscht an dieser Stelle beste Gesundheit.

Dienstag, 17. März


17.58 Uhr: Es herrscht größte Verunsicherung in der Bevölkerung

„Wenn wir die Ausbreitung des Coronavirus effektiv verlangsamen wollen, muss jede Bürgerin, muss jeder Bürger Verantwortung übernehmen und sein Handeln an den Vorgaben ausrichten, die aktuell auf vielen Kanälen zu finden sind. Andernfalls wird es uns kaum gelingen, diese Herausforderung zu bewältigen. Eine Herausforderung, wie wir sie fast alle bisher noch nie erlebt haben.“ Landrat Olaf Schade, momentan selbst in Quarantäne, wirbt bei allen Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis darum, sich den Ernst der Lage bewusst zu machen, sich aus seriösen Quellen zu informieren und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.


Wichtigste Schlussfolgerung mit Blick auf die Entscheidungen des Bundes, des Landes und der Kommunen in den letzten Tagen: Jeder sollte die Zahl seiner persönlichen Kontakte tatsächlich auf das absolut notwendige Mindestmaß reduzieren. „Wer dies beherzigt und zusätzlich selbstständig sucht und liest, was beschlossen wurde, findet Antworten auf Fragen, die derzeit noch häufig an das Bürgertelefon, den Krisenstab oder die Städte gerichtet werden“, macht Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabs im Schwelmer Kreishaus deutlich.


Beispiele von heute: Sportstudios wollen wissen, ob sie ihre Türen nicht doch aufhalten dürfen, Vereine fragen, ob Treffen mit bis zu 30 Personen noch möglich sind und Gaststätten erkundigen sich nach den Bedingungen, die für sie gelten, damit sie noch Gäste bewirten können.„Das Informationsbedürfnis ist nachvollziehbar. Kreis und Städte werben aber gemeinsam dafür, von telefonischen Anfragen abzusehen, die auf allgemeine Antworten zum Coronavirus oder auf Verhaltenshinweisen abzielen“, so Schäfer. Es gelte, die vorhandenen Kapazitäten für die Bereiche einzusetzen, für die Kreis und Städte in erster Linie verantwortlich sind und handeln müssen.


Für das Bürgertelefon des Kreises (02333/403 1449, täglich 8 bis 18 Uhr) heißt das: Die Leitungen müssen bitte für diejenigen freigehalten werden, die befürchten, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben. Trotz mehrfach aufgestockter Anrufplätze ist aktuell mehr nicht zu bewältigen. Aus 400 Anrufen am Freitag sind am heutigen Montag mehr als 2.100 geworden.

Um das Bürgertelefon der Kreisverwaltung zu entlasten, haben die Städte heute eigene Angebote eingerichtet. Die Zielsetzung: Wer die Nummer seiner Stadtverwaltung wählt, erhält Informationen über die Regelungen und Angebote zur Kinderbetreuung in Kindertagesstätten und Schulen sowie - je nach Stadtverwaltung - auch zu Veranstaltungen und Schließungen von Betrieben.


Stichwort Bürgertelefone der Stadtverwaltungen:


Breckerfeld, 02338/809 0, montags bis donnerstags 8 bis 16 Uhr, freitags 8 bis 12 Uhr


Ennepetal. 02333/979 333, täglich 8 bis 18 Uhr


Gevelsberg, 02332/771 441, täglich 8 bis 18 Uhr (ab Mittwoch, 18. März), Email: infotelefon@stadtgevelsberg.de


Hattingen, 02324/5909 5000, täglich 8 bis 18 Uhr (ab Mittwoch, 18. März)Herdecke, 02330/611 350, montags bis donnerstags 8 bis 16 Uhr, freitags 8 bis 12 Uhr


Schwelm, 02336/801 294, montags bis freitags 8 bis 17 Uhr


Sprockhövel, 02339/917 770, montags bis freitags 8 bis 12 Uhr, 14 bis 16 Uhr


Wetter, 02335/840 951


Witten, Angebot wird ab Mittwoch eingerichtet sein


Stichwort Informationsquellen: Auf ihren Internetseiten liefern der Ennepe-Ruhr-Kreis und die neun kreisangehörigen Städte sowie das Robert-Koch-Institut, Bundes- und Landesministerien allgemeine Angaben und Verhaltenshinweise im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Informationen über die Lage sowie die Risikogebiete werden dort ständig aktualisiert.: www.en-kreis.de; www.rki.de; www.mags.nrw/coronavirus; www.bundesgesundheitsministerium.de; www.infektionsschutz.de


15.14 Uhr: Besuchsverbot im Helios Klinikum Schwelm

Das Helios Klinikum Schwelm reagiert weiter auf die steigende Zahl bestätigter SARSCoV-2-Infektionen in der Region und spricht ein grundsätzliches Besuchsverbot aus. Diese Maßnahme wird präventiv ergriffen, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren und Patienten und Mitarbeiter aktiv vor einer Infektion zu schützen.

Ausnahmen werden nur in dringenden Einzelfällen und in Absprache mit dem medizinischen Personal gewährt. Im Bereich der Kinderklinik werden durch die Mitarbeiter und Eltern eingeschränkte Sonderregelungen abgesprochen. Zudem werden bis auf Weiteres alle Veranstaltungen im Klinikum abgesagt.


12.58 Uhr: Landrat Olaf Schade in Quarantäne

Weil er Kontakt zu einem bestätigtem Fall hatte, steht Landrat Olaf Schade ab sofort unter Quarantäne. Im Laufe des Tages soll der Abstrich des Politikers aus Hattingen erfolgen. Erst wenn das Ergebnis vorliegt, wollen die Verantwortlichen darüber befinden, welche Auswirkungen das beispielsweise auf die Mitglieder des Krisenstabs hat.


9.38 Uhr: So gut wie alle Veranstaltungen in Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal abgesagt

Der Erlass der Landesregierung zeigt Wirkung. Auch kleinste Vereine sagen ihre Zusammenkünfte ab, um auch ihren Teil dazu beizutragen, damit sich das potenziell tödliche Virus nicht weiter ausbreitet. Die Terminkalender des öffentliche Lebens sind komplett leer gefegt.


7.46 Uhr: Kreis appelliert an Verantwortung der Urlaubsrückkehrer


Der Ennepe-Ruhr-Kreis bittet noch einmal eindringlich: In diesen Tagen kehren auch in den Ennepe-Ruhr-Kreis regelmäßig Menschen zurück, die Urlaub in einer Risiko-Region gemacht haben. Dazu zählt nach aktuellen Erkenntnissen der Kreisverwaltung neben den vom Robert-Koch-Institut unter anderem genannten Gebieten wie Italien und Teilen Frankreichs auch Ischgl. Für den österreichischen Skiort, der am Samstag die Saison vorzeitig beendet hat, gilt: Der Anteil der Zurückreisenden, die Symptome entwickeln und in der Folge positiv auf Corona getestet werden, ist zurzeit relativ hoch zurzeit. Daher lautet der Rat aus dem Schwelmer Kreishaus: Wer dort gewesen ist, sollte sehr zurückhaltend am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und bereits bei leichten Symptomen wie einer Erkältung reagieren.

In diesen Fällen kann die Nummer des Bürgertelefons der Kreisverwaltung gewählt werden. Unter 02333/4031449 werden täglich von 8 bis 18 Uhr auch die Anrufe derjenigen entgegen genommen, die befürchten, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben.Die aktuellen Risikogebiete und besonders betroffenen Gebiete sind im Internet zu finden unter www.rki.de.

Montag, 16. März


18.29 Uhr: Die Verwaltungen des Kreises und der Stadt Schwelm riegeln sich ab

Die Verwaltungen riegeln sich ab. Regeln für die Kita- und Schulschließungen stehen fest. An diversen Stellen ruht das öffentliche Leben komplett. Insbesondere in den Bereichen Kultur, Bildung und Sport.


18.18 Uhr: VHS stoppt ihr Programm

Die Volkshochschule Ennepe-Ruhr-Süd für die Städte Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal stoppt ebenfalls ihr Programm: Die VHS Ennepe-Ruhr-Süd teilt nachrichtlich mit, dass alle Kurse, Seminare und Einzelveranstaltungen in der klassischen VHS ab sofort und zunächst bis zum 19. April nicht mehr stattfinden werden. Alle Integrationslehrgänge die unter dem Dach der Volkshochschule abgehalten werden, setzten ebenfalls ab dem Montag, 16. März 2020, für zunächst zwei Wochen komplett aus.


17.35 Uhr: Bürgertelefon nicht missbrauchen

Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Diese Vorgabe gilt darüber hinaus für 216 weitere Personen im Kreis. Hauptgrund hierfür: Sie hatten, so das Ergebnis der Ermittlungen des Gesundheitsamtes, Kontakt mit Menschen, die als begründeter Verdachtsfall gelten.

Die dynamische Lage rund um das neuartige Corona-Virus führt auch in der Bevölkerung zu vielen Fragen und Verunsicherung. Zu spüren bekommen das momentan auch die Mitarbeiter des vom Ennepe-Ruhr-Kreises geschalteten Bürgertelefons. „Die Menschen wollen bei den Kollegen vom Bürgertelefon teilweise nur die Zahl der aktuellen Erkrankungsfälle wissen oder allgemeine Informationen rund um das Virus erhalten“, berichtet Krisenstabsleiterin Astrid Hinterthür.


Alle wichtigen Informationen über das Virus, wie man sich vor einer Ansteckung schützen kann oder aktuelle Zahlen der betroffenen Personen im Kreis können jederzeit auf der Internetseite des Kreises (www.en-lkreis.de) oder des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) abgerufen werden. „Bitte halten Sie daher die Leitungen frei für Menschen, die aus Risikogebieten zurückkehren oder Kontakt zu Corona-Patienten hatten und jetzt Symptome aufweisen“, richtet Hinterthür einen eindeutigen Appell an die Bürger des Kreises.

Zudem weißt die Kreisverwaltung nochmals darauf hin, dass ab Montag 16. März, Besuche aller Dienststellen der Kreisverwaltung nur noch mit Termin möglich sind. Ohne Termin gibt es keinen Zugang zum Kreishaus sowie zu allen Nebenstellen. Dazu zählen auch die Gebäude des Jobcenters EN. Vereinbart werden die Termine, die zudem nur für dringende Anliegen vergeben werden, von den jeweils zuständigen Sachbearbeitern. Auch Unterlagen können ohne Termin nicht mehr eingereicht werden. „Bitte nutzen Sie wann immer möglich Telefon, Email und Brief, um Dinge mit uns besprechen und zu regeln“, lautet die eindeutige Vorgabe. Auch die Kantine der Kreisverwaltung in Schwelm wird ab Montag für externe Besucher geschlossen sein.


16.16 Uhr: Erstkommunion, Firmung, Gottesdienste – alles fällt aus


Im Zuge der Corona-Krise sagt das Bistum Essen ab Montag, 16. März, alle öffentlichen Gottesdienste ab. Wegen des Coronavirus werden auch alle Erstkommunionfeiern mindestens bis in die zweite Jahreshälfte verschoben. Angesichts der verschärften Bedrohungslage und unterschiedlicher Vorgaben der Kommunen hat sich Bischof Overbeck zu diesem drastischen, aber nun bistumsweit einheitlichen Schritt entschlossen. Für die katholische Propsteigemeinde St. Marien, zu der auch Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm zählen,. fallen auch die Firmungen aus.


14.23 Uhr: Das öffentliche Leben steht still. Leo-Theater stellt Spielbetrieb ein

Die Stadt Gevelsberg sagt ab sofort alle nicht notwendigen eigenen Veranstaltungen bis einschließlich 19. April 2020 ab. Das gilt sowohl für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen als auch für Veranstaltungen im Freien. Die Lage zum weiteren Vorgehen nach diesem Datum wird rechtzeitig neu bewertet. Ob eine Veranstaltung im Stadtgebiet, bei der nicht die Stadt Gevelsberg Veranstalter ist, stattfinden kann, prüft das Ordnungsamt der Stadt Gevelsberg individuell und konsequent nach der Erlasslage. Jedoch bittet die Stadt Gevelsberg alle Veranstalter – einschließlich Privatpersonen – eindringlich darum, freiwillig auf jegliche Veranstaltungen, die über den unmittelbaren privaten Interaktionsbereich hinausgehen, zu verzichten.


12.02 Uhr: Das öffentliche Leben steht still. Leo-Theater stellt Spielbetrieb ein

Eine Absage nach der anderen. Vereine, öffentliche Institutionen und etliche weitere Bereiche des öffentliche Lebens vermelden: Alles fällt aus. Nun hat auch das Leo-Theater seine Spielbetrieb eingestellt.


10.15 Uhr: Zahl der Erkrankten steigt weiter an

Die Zahl der insgesamt Erkrankten im Ennepe-Ruhr-Kreis bei 16. Die Betroffenen wohnen in Ennepetal (1), Hattingen (4), Herdecke (1), Sprockhövel (5), Wetter (1) und Witten (4).Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle hat sich auf 107 erhöht. Sie verteilen sich auf Ennepetal (11), Gevelsberg (10), Hattingen (23), Herdecke (13), Schwelm (7), Sprockhövel (19), Wetter (6) und Witten (18). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Diese Vorgabe gilt darüber hinaus für 223 weitere Personen im Kreis. Hauptgrund hierfür: Sie hatten, so das Ergebnis der Ermittlungen des Gesundheitsamtes, Kontakt mit Menschen, die als begründeter Verdachtsfall gelten.

Der Krisenstab des Ennepe-Ruhr-Kreises weist auf neue, vom Robert-Koch-Institut (RKI) benannte Risikogebiete hin. Ab sofort gelten auch Tirol und die spanische Hauptstadt Madrid als solche. Das bedeutet: Von dort einreisende Rückkehrer sollten sich unmittelbar in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben. Darüber hinaus wird allen Rückkehrenden aus Italien, Österreich und der Schweiz empfohlen, möglichst zu Hause zu bleiben, Kontakte auf das Nötigste zu begrenzen und besondere Vorsicht walten zu lassen.

Wer dies befolge, leiste einen wichtigen Beitrag, um mögliche Ansteckungen zu vermeiden. Ebenso wichtig: Bereits bei leichten Symptomen wie einer Erkältung sollten die Rückkehrer reagieren. In diesen Fällen können sie die Nummer des Bürgertelefons der Kreisverwaltung wählen. Unter 02333/4031449 werden täglich von 8 bis 18 Uhr insbesondere die Anrufe derjenigen entgegen genommen, die befürchten, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben.


Stichwort Risikogebiete

Auf der Liste des RKI standen bisher Italien, der Iran, die Provinz Hubei in China, die Provinz Nord-Gyeongsang in Südkorea und die Region Grand Est in Frankreich. Freitagabend wurde die Liste um das österreichische Bundesland Tirol und sowie spanische Hauptstadt Madrid ergänzt. Die jeweils aktuellen Risikogebiete und besonders betroffenen Gebiete sind unter www.rki.de zu finden.

Sonntag, 15. März


18.00 Uhr: Ennepetalerin an Coronavirus erkrankt

Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat darüber informiert, dass eine Frau aus Ennepetal am Coronavirus erkrankt ist. Dabei handelt es sich somit um den ersten bestätigten Fall in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal. Die Frau sei in Ischgl (Österreich) Skifahren gewesen, so ein Sprecher des Kreises. Zum Alter der Frau konnte er am Freitagabend keine Auskunft geben. Sie befinde sich derzeit in Quarantäne.


14.02 Leo-Theater stellt Spielbetrieb ein

Mit sofortiger Wirkung stellt das LEO-Theater den Spielbetrieb ein. In Abstimmung mit der Stadt Schwelm und der Erlass-Lage des Landes zu den Auswirkungen der Verbreitung des Corona-Virus in NRW finden bis auf weiteres keine Vorstellungen und Veranstaltungen in den Räumlichkeiten im Ibach-Haus statt.


12.29 Stadt Ennepetal stellt öffentliche Veranstaltungen ab 50 Personen unter Erlaubnisvorbehalt

Die Stadt Ennepetal stellt alle öffentlichen Veranstaltungen ab einer Teilnehmerzahl von 50 Personen unter einen Erlaubnisvorbehalt. Ab kommender Woche sind alle Veranstalter, die eine öffentliche Veranstaltung mit mehr als 50 Personen durchführen verpflichtet, ihre Veranstaltung einem Pandemie-Check zu unterziehen. Hierzu zählen sowohl Kultur-, Sport- und gesellschaftliche Veranstaltungen. Zu dem Zweck stellt die Stadt Ennepetal den Veranstaltern einen Fragebogen zur Verfügung, der die Beurteilung der Veranstaltung ermöglicht.


Ab Montag stehen für Nachfragen Mitarbeiter der Stadt Ennepetal zur Verfügung, die über die Rufnummer 979 – 0 oder die Mailadresse ordnungsamt@ennepetal.de erreicht werden können.„Vereinfacht kann man sagen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung sinkt, je mehr Personen sich unorganisiert auf begrenzter Fläche bewegen“, erläutert der Leiter des städtischen Krisenstabes Stephan Langhard.

Bürgermeisterin Imke Heymann stellt für öffentliche Veranstaltungen der Stadt Ennepetal klar: „Alle städtischen Veranstaltungen werden unabhängig von der Anzahl der Besucher grundsätzlich zunächst bis zum 19. April 2020 abgesagt. Private Veranstalter sollten sich überlegen, diesem Beispiel zu folgen, um so zur Reduzierung der Sozialkontakte beizutragen.“Daneben werden auch alle geplanten städtischen Gremiensitzungen bis zum 19. April 2020 abgesagt. Davon betroffen sind neben der Sitzung des Hauptausschusses am 24. März die Sitzung des Stadtrates am 26. März sowie diverse Fachausschüsse.


12.04 VER sperrt Vordereinstieg in Bussen

Ab Samstag, den 14. März 2020, bleibt die vordere Tür bei allen Bussen der VER bis auf weiteres geschlossen. Der Ticketverkauf beim Fahrpersonal wird eingestellt und der Bereich entsprechend abgesperrt. So soll die Wahrscheinlichkeit der Übertragung des Coronavirus für unser Fahrpersonal und für unsere Fahrgäste minimiert werden.: „Hierdurch ist die Ticketpflicht selbstverständlich nicht aufgehoben – daher bitten wir unsere Fahrgäste sich vor Fahrtantritt ein Ticket zu besorgen. Wir empfehlen dazu den Kauf eines elektronischen Tickets über unsere VER-App, oder den Kauf am Ticketautomaten. Wir empfehlen unseren Fahrgästen und Mitarbeitern, die Gesundheitstipps der Gesundheitsämter weiterhin zu befolgen. Dazu gehören die bekannten Verhaltensempfehlungen wie zum Beispiel das Husten und Niesen in die Armbeuge und regelmäßiges Händewaschen mit Seife. Dadurch möchten wir dazu beitragen, die öffentliche Mobilität aufrecht zu erhalten.“ Diese Regelungen werden ab Samstag, 14. März 2020 alle KöR-Unternehmen gemeinsam umsetzen. Mitglieder der Kooperation östliches Ruhrgebiet (KöR) sind: BOGESTRA, DSW21, HCR, HST, Ruhrbahn, Vestische und VER.


11.32 Kulturgemeinde Ennepetal sagt Veranstaltungen ab

Die Kulturgemeinde Ennepetal sagt auf Grund der Corona-Pandemie ihre geplanten Vorträge und Multivisionen zunächst bis zum 30. April 2020 ab. Betroffen sind zunächst folgende Veranstaltungen: 20. März: Multivision „Mit dem Bulli von Gibraltar ans Nordkap“27. März: Vortrag „Bergbau vor der Haustür“1. April: Multivision „Magisches Südengland“22. April Vortrag „Lust auf Zukunft“.Nachholtermine werden rechtzeitig bekannt gegeben.


11.10 Uhr: Mitarbeiter des Ennepe-Ruhr-Kreises soll unter Corona-Verdacht

Ein Mitarbeiter des Ennepe-Ruhr-Kreises soll unter Verdacht stehen, am Coronavirus erkrankt zu sein. Das bestätigte ein Sprecher auf Nachfrage. Weitere Details nannte der Sprecher noch nicht.


9.12 Uhr: Besuchsregeln für Helios-Krankenhaus Schwelm und neue Wegeführung


Das Helios Klinikum Schwelm hat aufgrund der weiterhin steigenden Zahl bestätigter SARSCoV-2-Infektionen in der Region die Wegeführung für Patienten und Besucher bis auf Weiteres verändert. Es gilt zudem ab sofort eine neue Besucherregelung. Diese Maßnahmenwerden präventiv ergriffen, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren und Patienten und Mitarbeiter aktiv vor einer Infektion zu schützen.


Personen (inkl. Kinder) mit Infektionssymptomen (Fieber, Husten, Atemnot) dürfen nicht den Haupteingang des Klinikums benutzen, sondern ausschließlich den ausgeschilderten Eingang zur Notaufnahme. Dieser befindet sich neben der Personalabteilung. Dort wird durch das Ambulanzpersonal eine Ersteinschätzung vorgenommen, um Patienten mit einer möglichenrespiratorischen Infektion zu erkennen und weitere Schritte einzuleiten. Wer befürchtet, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben, sollte sich von Montag bis Freitag direkt an das Bürgertelefon unter der Rufnummer 02333/4031449 wenden. Der Ennepe-Ruhr-Kreis setzt ab sofort mobile Lösungen ein, um Patienten zu Hause zu testen. Am Wochenende ist das Bürgertelefon für allgemeine Fragen zum Corona-Virus ebenfalls von 8 bis 18 Uhr erreichbar.


Wer an Samstagen oder Sonntagen vermutet, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben,wird durch den Hausärztlichen Bereitschaftsdienst, Rufnummer 116117, beraten.

Besucher von Patienten des Helios Klinikums Schwelm gelangen weiterhin über den Haupteingang in die Klinik. Wir bitten jedoch die Besuche stark einzuschränken. Hierzu gelten die folgenden Regelungen

Besuchszeit von 16:00 bis 19:00 Uhr

 Maximal 2 Besucher pro Patient

 Lassen Sie bitte Kinder zu Hause

 Besucher mit Erkältungssymptomen haben keinen Zugang zur Klinik.

Aufgrund der aktuellen Erkenntnisse in Deutschland und aktuell auch in NRW, hat das Helios-Klinikum Schwelm einen Krisenstab gebildet und bewertet die Entwicklungen jeden Tag neu. Es besteht ein regelmäßiger Austausch mit dem Gesundheitsamt des Ennepe-Kreises.


7.35 Uhr: Weiterer Fall im Ennepe-Ruhr-Kreis

Der Ennepe-Ruhr-Kreis meldet eine neue, bestätigte Coronavirus-Infektion. Damit gibt es aktuell drei Fälle (Stand: Donnerstag, 12. März, 16 Uhr). Neben den bereits bekannten Fällen aus Hattingen und Witten ist jetzt auch Sprockhövel betroffen. Bei einem 66-jährigen wurde nach seiner Rückkehr aus dem Skiurlaub in Ischgl das Virus nachgewiesen. Der Mann war mit einer achtköpfigen Gruppe unterwegs. Alle Teilnehmer sind unter Quarantäne gestellt. Derzeit ermittelt das Gesundheitsamt zudem weitere Kontaktpersonen des Sprockhövelers.


Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle liegt aktuell bei 55. Sie verteilen sich auf Ennepetal (5), Gevelsberg (9), Hattingen (13), Herdecke (5), Sprockhövel (4), Wetter (2) und Witten (11). Bis ihr Testergebnis vorliegt, gilt auch für sie häusliche Quarantäne.

Unter den inzwischen vorliegenden negativen Ergebnissen sind auch die Tests der beiden Schüler der Realschule Grünstraße in Hattingen. Damit kann der Schulbetrieb am Montag wieder aufgenommen werden. Die Jugendlichen waren untersucht worden, weil sie engen Kontakt zur erkrankten Hattingerin gehabt haben. Die Schule wird ihre Türen am Montag wieder öffnen.

Freitag, 13. März


18.56 Uhr: Faustball-Turnier in Ennepetal abgesagt

Es wäre eine Ehre für die Ennepetaler Faustballer gewesen. Für Sonntag war die Milsper Tvgg als Ausrichter der Endrunde im diesjährigen Pokalwettbewerb des Westfälischen Turnerbundes, WTB, gewesen. Die Vorsichtsmaßnahmen um das Coronavirus machen den Planungen der Ennepetaler um Abteilungsleiter Harald Kappe einen Strich durch die Rechnung: Die Endrunde im WTB-Pokal 2019/2020 fällt aus. Die WTB-Verantwortlichen hatten angeordnet, dass sämtliche Sportveranstaltungen abzusagen sind – zunächst bis Ostermontag. Ob und in welcher Form diese Endrunde nachgeholt werden kann, bleibt abzuwarten.


18.34 Uhr: Keine Volleyballspiele für Vogelsang und Schwelm

Nachdem die Handballer und Basketballer am Donnerstag ihre Ligenspiele ausgesetzt hatten, war es nur eine Frage der Zeit, wann die Volleyballer in Sachen Coronavirus nachziehen. Am Donnerstag Abend kam die Meldung, dass der Westdeutsche Volleyballverband, WVV, in seinem Bereich alle Ligenspiele bis auf Weiteres absage. Betroffen sind die drei Frauen-Mannschaften vom TV Eintracht Vogelsang, die fünf Frauen-Teams von RE Schwelm, die Frauen des Schwelmer SC sowie die Herren-Spielgemeinschaft von Vogelsang-Berchum.


18.13 Uhr: SC Obersprockhövel sagt alle Spiele vorläufig ab

Der SC Obersprockhövel hat alle Spiele der Fußball-Senioren für das Wochenende abgesetzt. Als Vorsichtsmaßnahme. Das betrifft auch die Partie der Kreisliga-Reserve gegen RW Rüggeberg. Denn zwei Vereinsmitglieder wurden laut dem SCO-Vorsitzenden Detlef Westerhoff positiv auf das Coronavirus getestet. Westerhoff betonte aber: „Beide hatten keinen Kontakt zu anderen Vereinsmitgliedern. Einer ist nicht mal in Deutschland, der andere hat sich sofort nach seinem Skiurlaub testen lassen und ist seitdem in Quarantäne.“ Das Gesundheitsamt bestätigte einen Fall und, dass der 66-Jährige in Quarantäne ist.


17.50 Uhr: Gottesdienst in Martin-Luther-Kirche fällt am Sonntag aus.

Da der am Wochenende in Altenvoerde geplante Gospel-Workshop auf Grund der allgemeinen gesundheitlichen Schutzmaßnahmen nicht stattfindet, wird auch der Gottesdienst am 15. März in der Martin-Luther-Kirche ausfallen. Die Gemeinde wird herzlich in die Gottesdienste in der Kreuzkirche Oberbauer (Beginn: 9.30 Uhr) oder in die Johanneskirche nach Voerde (Beginn 11.00 Uhr) eingeladen


17.29 Uhr: Kein Basketball, Verband sagt alle Spiele bis auf Weiteres ab

Die Playoff-Eröffnung durch die EN Baskets Schwelm ist abgesetzt, der Westdeutsche Basketball Verband (WBV) hat jetzt nachgezogen: In enger Abstimmung mit den Gesundheitsbörden, dem DBB und den anderen Landesverbänden hat er sich dazu entschlossen, den Spielbetrieb ab sofort bis auf Weiteres auszusetzen. Der WBV möchte damit seinen Beitrag dazu leisten, dass die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt wird. Ob es gelingen wird, den Spielbetrieb nach Ostern wieder aufnehmen zu können, ist heute noch nicht abzuschätzen.


17:24 Uhr: Handball-Jugend beendet komplett Spielbetrieb 2019/2020

Der Spielbetrieb der Handballjugend wird komplett eingestellt. Also: Die Saison 2019/2020 ist beendet. Ferner teilt der Verband mit, dass im Bereich der Talentförderung alle Trainingsmaßnahmen, Sitzungen, Besprechung und Veranstaltungen ab sofort ausgesetzt sind. Gleiches gilt auch im Bereich der Schiedsrichter: keine Fortbildungen, keine Weiterbildung. Der Handballverband Westfalen empfiehlt den Trainingsbetrieb vorerst einzustellen.


17.21 Uhr: Kein Handball bis zum 19. April

Im westfälischen Bereich wird es keine Handballspiele geben. Bis zum 19. April – das ist der letzte Sonntag der Osterferien, wird der Spielbetrieb komplett ausgesetzt. Betroffen sind die Verbandsligisten HSG Gevelsberg-Silschede und RE Schwelm, der Landesligisten TG Voerde, die Bezirksligisten HSG Gevelsberg-Silschede II und CVJM Gevelsberg sowie der Frauen-Landesligist HSG Gevelsberg-Silschede und die weiteren Teams auf Bezirks- und Kreisebene.


15.55 Uhr: Fußballkreis sagt alle Jugendspiele ab

Mittlerweile ist der Coronavirus auch im hiesigen Fußballkreis Hagen/Ennepe-Ruhr angekommen. Da es bereits in einigen Vereinen zu Verdachtsfällen gekommen ist und die Verunsicherung sehr hoch ist, hat der Kreisjugendausschuss um den Vorsitzenden Michael van Osten (FC Silschede) beschlossen: Alle Jugendspiele auf Kreisebene werden bis zu den Osterferien abgesetzt. Ebenso werden Turniere und Freundschaftsspiele nicht genehmigt. Diese Absetzung gilt nur für Spiele der Junioren und Juniorinnen auf Kreisebene. Die Vereine werden rechtzeitig über die Nachholtermine informiert.


15.05 Uhr:
Der Ennepe-Ruhr-Kreis richtet ein zweites Abstrichmobil ein

Damit Patienten zeitnah zuhause auf das Corona-Virus getestet werden können, schickt der Ennepe-Ruhr-Kreis ein zweites Fahrzeug für die mobile Diagnostik an den Start: Ab dem heutigen Donnerstag fahren Mitarbeiter von Hilfsorganisationen im Auftrag der Kreisverwaltung parallel zwei Routen im Kreisgebiet ab. Sie statten Menschen mit begründetem Verdacht auf eine Corona-Infektion mit dem nötigen Material aus, damit diese selbst einen Abstrich vornehmen können. Die Proben werden gesammelt und anschließend direkt zur Analyse ins Labor gefahren.


Bereits seit Dienstag setzt der Ennepe-Ruhr-Kreis auf die mobile Diagnostik. „Unser Ziel ist, Arztpraxen und Krankenhäuser zu entlasten und gleichzeitig das Infektionsrisiko für weitere Personen zu minimieren“, erklärt Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabs. Nachdem am Dienstag und Mittwoch jeweils 13 Proben eingesammelt wurden, stehen für Donnerstag 23 Namen an 19 Adressen auf der Liste. „Es war zu erwarten, dass die Zahl der begründeten Verdachtsfälle steigt“, so Schäfer. „Deshalb haben wir gleich zwei ehemalige Notarzteinsatzfahrzeuge für die mobile Diagnostik bereitgestellt. Jetzt ist es soweit, dass wir das zweite Auto brauchen.“

Das Vorgehen hat sich in den ersten Tagen bewährt: „Alle Patienten waren gut vorbereitet und haben den Abstrich problemlos selbst durchführen können“, berichtet Amtsärztin Silke Gernebrodt, die die Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes bei ihrer ersten Tour am Dienstag begleitet hat. Denn die Betroffenen werden vorab telefonisch informiert, wie die mobile Diagnostik abläuft und an welchem Tag sie mit dem Besuch rechnen können.


Klingelt es dann an ihrer Tür, so ist der Ablauf immer derselbe: Der Mitarbeiter der Hilfsorganisation zieht Einmalhandschuhe an und legt ein Merkblatt sowie das Teströhrchen vor die geschlossene Wohnungstür. Dann geht er ein Stück zurück, um ein Infektionsrisiko für sich selbst auszuschließen. Der Patient öffnet die Tür, nimmt das Material entgegen und wird von dem Mitarbeiter noch einmal über das genaue Prozedere informiert. Er nimmt den Abstrich aus seinem Rachen, legt das verschlossene Röhrchen vor seiner Wohnung ab und schließt die Türe. Der Mitarbeiter nimmt die Probe auf, verpackt sie und desinfiziert die Verpackung. Die Desinfektionstücher und die Einmalhandschuhe werden in einem Müllsack entsorgt, dann geht es weiter zum nächsten Patienten.

Wer auf die Liste der mobilen Diagnostik kommt, also zuhause auf das Virus getestet wird, entscheiden Ärzte: Bewohner der neun kreisangehörigen Städte können sich an das Bürgertelefon unter der Rufnummer 02333/4031449 wenden, wenn sie befürchten, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben. Am Telefon werden ihnen Fragen zu Symptomen gestellt und es wird geklärt, ob es Kontakt zu einem bestätigten Corona-Fall gab oder sich der Betroffene in einem Risikogebiet oder einer Region mit einer Häufung von Infektionen aufgehalten hat.

Besteht nach diesem Telefonat weiterhin Verdacht auf eine Corona-Infektion, meldet sich kurz darauf ein Arzt bei dem Patienten. Der Mediziner beantwortet die Fragen des Betroffenen und entscheidet, ob es sich tatsächlich um einen begründeten Verdachtsfall nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts handelt, also ein Abstrich genommen werden muss. In diesem Fall wird die Adresse des Patienten an den Krisenstab weitergegeben. Dieser plant die Route für die Hausbesuche.


14.48 Uhr: AWo sagt ihren Fachtag ab

Der AWo-Fachtag, der am 18. März zum Theman „Schutzkonzept“ (für Kinder und Jugendliche /Leitlinien und Prinzipien des Kinderschutzes vor Gewalt) geplant war, entfällt.


12.58 Uhr: Schwelmer Schule bleibt nach begründetem Verdachtsfall geschlossen

Wie bereits in den letzten Tagen stehen die Telefone im Gesundheitsamt sowie in vielen anderen Sachgebieten der Kreisverwaltung nicht still. Corona bestimmt mehr und mehr den Arbeitsalltag vieler Beschäftigter im Schwelmer Kreishaus. Heute Vormittag standen dabei drei Grundschulen im Fokus: Die Grundschule Nordstadt in Schwelm sowie die Grundschulen Rüdinghausen und Pferdebachschule in Witten.



Da ein Kind, das die Grundschule Nordstadt besucht, seit heute als begründeter Verdachtsfall gilt, gestern aber noch am Unterricht teilgenommen hat, wird die Schule zunächst bis zum Wochenende geschlossen bleiben. Wie es anschließend weitergeht, hängt vor allem vom Testergebnis des Verdachtsfalls ab.


Besondere Herausforderung am Donnerstag: Die Entscheidung, die Schule zu schließen, fiel nach Unterrichtsbeginn und es galt zu klären, welche Kinder frühzeitiger als üblich wieder von ihren Eltern betreut werden können und welche nicht. Letztere wurden selbstverständlich nicht nach Hause geschickt.


Die Grundschule Rüdinghausen blieb heute Morgen aufgrund einer vorsorglichen Entscheidung der Schulleitung geschlossen. Anlass dafür war die dort vorliegende Information, dass ein Freund eines Kindsvaters Kontakt zu einem Coronapatienten hatte. Da dieser Sachverhalt eine Schließung allerdings nicht nötig macht, wird die Schule morgen wieder öffnen.



An der Pferdebachschule, an der auch heute Unterricht stattfindet, ist der Sachverhalt ein anderer, die Entscheidung aber identisch. Dort ist der Vater einer Schülerin Kontaktperson eines Erkrankten gewesen. Der Vater ist Stand heute gesund, damit gilt seine Tochter als Kontaktperson eines Gesunden. Der Vater hält sich zuhause getrennt von der Familie auf und wird täglich vom Gesundheitsamt angerufen. Sollten sich bei ihm Symptome zeigen, müsste die Tochter vorsorglich zuhause bleiben.

Den Verantwortlichen im Kreishaus ist bewusst, wie verunsichert viele Bürger und insbesondere auch Eltern aufgrund der derzeitigen Lage sind. Als Maßstab für ihre Entscheidungen unter anderem bei der Frage, ob Schulen zu schließen sind oder Quarantäne angeordnet werden muss oder soll, nutzen sie die Vorgaben und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.

An die Bevölkerung appellieren sie zum einen, grundlegende hygienische Verhaltensregeln zu beachten. Zum anderen könnten Übertragungsketten nur unterbrochen oder verlangsamt werden, wenn jeder Einzelne sich sehr verantwortungsbewusst verhalte und sich immer wieder die Frage stelle, ob sein Verhalten geeignet ist, dem Virus das Verbreiten zu erschweren.


12.44 Uhr: Gevelsberger Trödelmarkt ist abgesagt

Der geplante Trödelmarkt im Gevelsberger Zentrum für Kirche und Kultur am kommenden Samstag, 14. März, wird verschoben. Der neue Termin ist voraussichtlich der 19. September. Zahlreiche Bedenken teilnehmender Trödlerinnen und Trödler, aber auch unserer ehrenamtlicher Helfer sowie die Sorge um die Gesundheit der Teilnehmer und Besucher haben uns dazu bewogen, den Trödelmarkt abzusagen. Bereits gezahlte Standmieten werden auf den neuen Termin übertragen oder auch Wunsch auch ausgezahlt.


11.58 Uhr: Playoff-Spiel der EN Baskets Schwelm am Samstag fällt aus

Am Samstag, 14. März, sollte der Basketball-ProB-Ligist aus Schwelm die erste Playoff-Runde mit dem Heimspiel gegen Ulm beginnen. Die Verantwortliche hatten alles dafür getan, um das Spiel stattfinden zu lassen – mit Auflagen; unter anderem mit unter tausend Beteiligten in der 1500 Menschen fassenden Dreifeldhalle.

Doch am späten Mittwochabend hat der Verband – genauer: die 2. Basketball-Bundesliga GmbH – die kompletten Spieltage der ProA (hier ist u.a. Phoenix Hagen betroffen) und der ProB (mit den EN Baskets Schwelm) abgesagt. Die Liga wird sich mit den Vereinen in der kommenden Woche in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über den weiteren Saisonverlauf beraten und abstimmen.


10.32 Uhr: Schauspieler Michael Fitz kommt nicht nach Gevelsberg, kein Ersatztermin

Die für Samstag, 14. März, vorgesehene Veranstaltung mit Michael Fitz im Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ in Gevelsberg wurde von Seiten der Künstleragentur abgesagt.

Da zurzeit kein Ersatztermin genannt werden kann, können alle bereits erworbenen Eintrittskarten gegen Gelderstattung im Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ in der Uferstraße 3 zurückgegeben werden. Terminvereinbarung zur Rückgabe bitte telefonisch unter Tel. 02332/662691 bei Anja Steller oder 02332/6649892 bei Anette Figge-Kinner. Die Künstleragentur, Michael Fitz und das Team vom Bürgerhaus bitten um Verständnis.


10.02 Uhr: Verschönerungsverein Gevelsberg sagt Cocktailparty ab

Der Verschönerungsverein Gevelsberg verschiebt seine Cocktailparty auf Zeiten, „in denen Kommunikation wieder groß geschrieben werden kann“, wie der Verein mitteilt. Die Veranstaltung war für Samstag, 28. März, geplant. „Wir bedauern die Absage, doch ist sie der Vernunft geschuldet“, schreibt die Vorsitzende Kirsten Niesler.


9 Uhr: Wanderausstellung im Kreishaus Schwelm fällt aus:

Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung Ennepe-Ruhr-Kreis sagt die Wanderausstellung „Das Persönliche Budget“, die vom 17. bis 19. März im Kreishaus in Schwelm stattgefunden hätte, ab. Auch der geplante Vortrag zum Thema „Raus von zu Haus-Rein ins Heim? Das muss nicht sein! Unterstützung und Hilfen organisieren mit dem Persönlichen Budget“ am Mittwoch, 18. März, fällt aus.

„Da sich unsere Ausstellung an besonders schutzwürdige Menschen richtet, sehen wir es als unsere Verantwortung an, diese Menschen keinem zusätzlichen Risiko auszusetzen. Die Veranstaltung wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen“, teilen die Veranstalter mit.

Donnerstag, 12. März


22.20 Uhr: Filmvorführungen in Ennepetal abgesagt

Die Filmvorführungen der evangelischen Kirchengemeinde Voerde am Samstag, 14. März um 15.30 Uhr und um 19 Uhr in der Kreuzkirche in Oberbauer finden aufgrund der Empfehlung der evangelischen Kirche von Westfalen bezüglich Corona nicht statt.


19.30 Uhr: Vier bestätigte Corona-Fälle in Wuppertal:

Auch in der Nachbarstadt Wuppertal gibt es seit Mittwoch, 11. März, drei bestätigte Fäll einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2. Vorausgegangen war ein bestätigter Fall in einem benachbarten Kreis. Ein Wuppertaler wurde als Kontaktperson dieses bestätigten Falles vorsorglich in häusliche Quarantäne geschickt und sein Befinden laufend durch das Gesundheitsamt abgefragt. Nachdem er von Erkältungssymptomen berichtete, wurde er als Verdachtsperson getestet.

Der Patient befindet sich weiter zuhause. Es geht ihm abgesehen von den Erkältungssymptomen gut. Das Gesundheitsamt arbeitet zurzeit an der Feststellung möglicher Kontaktpersonen. Auch die drei weiteren Fälle befanden sich bereits vor der Verifizierung in Quarantäne.


17.48 Uhr Ennepe-Ruhr-Kreis: Wittenerin mit Coronavirus infiziert

Für den Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es seit Mittwoch, 11. März, einen weiteren bestätigten Coronafall. Betroffen ist eine Wittenerin. Festgestellt wurde die Infektion nachdem die 25-jährige aus dem Skiurlaub in Ischgl zu ihren Eltern in Mönchengladbach zurückgekehrt war. Dort hält sie sich auch noch auf, in Witten ist sie nach ihrem Urlaub noch nicht wieder gewesen, die Rückkehr in den Ennepe-Ruhr-Kreis erfolgt erst nach ihrer Gesundung. Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle ist im Laufe des Tages von 22 auf 26 gestiegen. Testergebnisse zu diesen Fällen liegen der Kreisverwaltung nach wie vor nicht vor.


17.24 Uhr: Gevelsberger Ü30-Party ist abgesagt.

Sah am Montag noch alles danach aus, dass die Taubenväter ihre Ü30-Party wie geplant durchziehen, hat sich die Situation zwei Tage später grundlegend geändert. Um 10.20 Uhr versandte Stefan Biederbick an die Mitglieder des Vereins „Menschen helfen Menschen“ die Nachricht, dass die Benefizveranstaltung, die am kommenden Samstag, 14. März, in der Aula Alte Geer stattfinden sollte, abgesagt ist.

Grund: Die Ausbreitung des Coronavirus’. Biederbick, der die Feier, auf der Jahr für Jahr Geld für den guten Zweck gesammelt wird, maßgeblich organisiert, betont, wie schwer er sich mit diesem Schritt getan hätte.

„Aber das Risiko ist zu groß. Wir wollen unsere Gäste nicht einer möglichen Ansteckungsgefahr aussetzen“, sagt er. Die Party hätte zwar problemlos stattfinden können, weil selbst bei ausverkauftem Haus deutlich weniger als 1000 Menschen in der Aula gewesen wären, „allerdings sind alle Gäste dort auf sehr engem Raum“, betont Stefan Biederbick. Es wäre ein schlechtes Signal, die Feier bei der aktuellen Gefährdungslage durchzuführen. Ein Nachholtermin für die Feier soll im Herbst stattfinden. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Wer sie jedoch zurückgeben will, bekommt das Geld erstattet.


16.43 Uhr Ennepe-Ruhr-Kreis: Betrieb der Atemschutzübungsstrecke in Gevelsberg wird eingestellt

Die Kreisverwaltung wird die vom Infektionsschutzgesetz geforderte Belehrung, die Menschen benötigen, die mit Lebensmitteln umgehen, mindestens bis zum Beginn der Osterferien am Montag, 6. April nicht mehr anbieten. Grund: Die dafür verantwortlichen Mitarbeiter des Fachbereiches Soziales und Gesundheit sind in das Abarbeiten der aktuellen Corona Lage eingebunden. Von der Entscheidung betroffen sind die Veranstaltungen, die wöchentlich mittwochs im Schwelmer Kreishaus und donnerstags in der Wittener Nebenstelle der Kreisverwaltung stattfinden.

Ebenfalls abgesagt hat der Ennepe-Ruhr-Kreis seine Beteiligung am diesjährigen Girls- and Boys- Day sowie am Berufserkundungstag. Zudem wird es bis zum Ende der Osterferien keine Ausbildungen, die für die Feuerwehren an der Kreisfeuerwehrzentrale und an externen Standorten geplant waren, geben. Auch der Betrieb der Atemschutzübungsstrecke in Gevelsberg wird eingestellt. Auf diese Weise will Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm dazu beitragen, die Einsatzkräfte der Wehren vor einer möglichen Infektion mit Corona zu schützen.


16.30 Uhr Gevelsberg: Gevelsberger Frühling abgesagt

Der „Gevelsberger Frühling“ am kommenden Sonntag, 14. März, wird abgesagt. Das teilen der Stadtmarketingverein Pro City und die Stadt Gevelsberg mit. Da der „Gevelsberger Frühling“ viele Einzelevents beinhalte, müsse man mit einer Besucherzahl von mehr aus 1000 ausgehen, erklärte Bürgermeister Claus Jacobi. „Die Gesundheit hat Vorrang“, macht er deutlich. Ob es einen Nachholtermin gibt, war am Mittwoch noch unklar.


12.37 Uhr Schwelm: Song Contest abgesagt

Die Stadt Schwelm teilt mit: Wegen der Möglichkeit einer allgemeinen Ausbreitung des Corona-Virus wird der für den 14. März im Schwelmer Jugendzentrum geplante „Song Contest“ nicht stattfinden. Das haben die Veranstalter in Absprache mit der Stadt Schwelm aktuell beschlossen. Der „Song Contest“ soll auf jeden Fall zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Mittwoch, 11. März 2020

Mehr Informationen rund um das Thema finden Sie auch hier.