Kreis Olpe. Im Kreis Olpe sind vier weitere Menschen am Coronavirus gestorben. In einem Fall sind keine Vorerkrankungen bekannt. Alle Zahlen im Newsblog.
Die zunehmende Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat weitreichende Auswirkungen auf das Leben im Kreis Olpe. In unserem Newsblog informieren wir laufend über aktuelle Entwicklungen, neue Fälle, abgesagte Veranstaltungen und die Folgen des Virus für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.
Hier die aktuellsten Nachrichten:
Dienstag, 5. Mai: Vier weitere Todesfälle vom Kreis Olpe bestätigt
Dem Gesundheitsamt sind im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie vier weitere Todesfälle gemeldet worden. Gestorben sind eine 94-jährige Frau aus Wenden, eine 86-jährige Frau aus Attendorn und eine 88-jährige Frau aus Lennestadt, die alle an Vorerkrankungen litten. Außerdem starb ein 74-jähriger Mann aus Finnentrop. Erkenntnisse über mögliche Vorerkrankungen liegen dem Gesundheitsamt in diesem Fall nicht vor.
Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 44 erhöht. Gezählt werden im Kreis Olpe alle Fälle, in denen unabhängig von vorliegenden Vorerkrankungen ein Corona-Test positiv bestätigt wurde.
Gestern sind zwei Neuinfektionen hinzugekommen. Aktuell sind noch 33 Infizierte zu zählen. Von den bisher im Kreis Olpe 579 infizierten Personen sind 502 wieder genesen.
Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich auf 6722 erhöht.
Montag, 4. Mai: Mann (76) aus Olpe gestorben
Dem Gesundheitsamt ist im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ein weiterer Todesfall gemeldet worden. Es handelt sich um einen 76-jährigen Mann aus Olpe mit Vorerkrankungen. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 40 erhöht. Gezählt werden im Kreis Olpe alle Fälle, in denen unabhängig von vorliegenden Vorerkrankungen ein Corona-Test positiv bestätigt wurde.
Aktuell sind 42 Infizierte zu zählen. Gestern sind drei Neuinfektionen hinzugekommen. Von den bisher im Kreis Olpe 577 infizierten Personen sind 495 wieder genesen.
Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6636 erhöht.
Sonntag, 3. Mai: Zahl der Infizierten bleibt bei 574
Am Sonntag, vermeldet das Gesundheitsamt des Kreises Olpe, sind keine weiteren Infektionen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Die Zahl liegt also wie schon am Samstag bei 574. Die Zahl der Genesenen hat sich indes auf 495 erhöht. Aktuell infiziert sind noch 40 Menschen aus dem Kreis Olpe. Zum Glück sind auch keine weiteren Todesopfer zu vermelden, auch diese Zahl bleibt bei 39. Mittlerweile sind 6600 Tests angeordnet. In Quarantäne befinden sich nach wie vor etwas mehr als 900 Personen.
Samstag, 2. Mai: Kein weiterer Todesfall im Kreis Olpe
Die Zahl derer im Kreis Olpe, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, hat sich auf 574 erhöht. Das teilte das Gesundheitsamt des Kreises Olpe am Samstagmittag mit. Im Vergleich zum Vortag sind dies acht Neuinfektionen mehr. Neue Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus vermeldet der Kreis glücklicherweise nicht, diese Zahl liegt also weiter bei 39. Von den 574 positiv Getesteten sind bereits 476 wieder genesen. Aktuell sind noch 59 Frauen und Männer aus dem Kreis Olpe infiziert. Die Zahl der angeordneten Tests hat sich geringfügig auf 6634 erhöht. In Quarantäne befinden sich aktuell mehr als 900 Menschen aus dem Kreis Olpe.
Freitag, 1. Mai: 93-Jährige aus Olpe der 39. Corona-Todesfall im Kreis
Der Kreis Olpe vermeldet einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie: Es handelt sich um eine 93-jährige Frau aus Olpe mit Vorerkrankungen. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 39 erhöht. Der Kreis Olpe weist erneut daraufhin, dass alle Fälle, in denen unabhängig von vorliegenden Vorerkrankungen ein Corona-Test positiv bestätigt wurde, in die Statistik der Todesfälle einfließen. Inwieweit die verstorbenen Menschen durch ihre Vorerkrankungen oder an den Folgen des Corona-Virus verstorben sind, wird nicht ermittelt. Mittlerweile hat es auch eine Bereinigung der inzwischen mehr als 8.400 Datensätze umfassenden Datenbank gegeben.
Da einige Doppelerfassungen korrigiert wurden, hat sich die Gesamtzahl der positiv bestätigten Fälle deshalb um zwölf auf 566 reduziert. Aktuell sind noch 51 Infizierte zu zählen, 476 Personen sind wieder genesen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6.629 erhöht.
Donnerstag, 30. April: Mann mit Vorerkrankungen aus Lennestadt gestorben
Dem Gesundheitsamt ist im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ein weiterer Todesfall gemeldet worden. Es handelt sich um einen 70-jährigen Mann aus Lennestadt mit Vorerkrankungen. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 38 erhöht. Gezählt werden im Kreis Olpe alle Fälle, in denen unabhängig von vorliegenden Vorerkrankungen ein Corona-Test positiv bestätigt wurde.
Aktuell sind 65 Infizierte zu zählen. Seit gestern sind acht Neuinfektionen hinzugekommen. Von den bisher im Kreis Olpe 578 infizierten Personen sind 475 wieder genesen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6619 erhöht.
Mittwoch, 29. April: Vier weitere Todesfälle gemeldet
Vier weitere Menschen aus dem Kreis Olpe, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind gestorben. Nach Angaben des Gesundheitsamtes handelt es sich um zwei Frauen aus Olpe (82 und 88) und um zwei Männer (67 und 89) aus Attendorn. Bei allen seien Vorerkrankungen bekannt gewesen.
Die Zahl der aktuell bekannten Infektionen (aktuell 65) geht indes weiter zurück. Von den bisher im Kreis Olpe 570 infizierten Personen sind 468 wieder genesen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich auf 6586 erhöht. 362 Testergebnisse stehen noch aus.
Dienstag, 28. April: 52-Jähriger aus Wenden gestorben
Dem Gesundheitsamt sind im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie drei weitere Todesfälle gemeldet worden. Es handelt sich um einen 52 Jahre alten Mann aus Wenden mit schwerer Vorerkrankung und zwei Frauen aus Olpe, 93 und 91 Jahre alt. Auch bei ihnen waren Vorerkrankungen bekannt. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 33 erhöht.
Die Infektionszahlen sind insgesamt weiter rückläufig. Aktuell sind noch 87 Infizierte zu zählen. Neuinfektionen waren seit gestern nicht zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 564 infizierten Personen sind 444 wieder genesen.
Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6298 erhöht.
Montag, 27. April: Weniger neue Infizierte, aber zwei weitere Tote
Nachdem die bestätigten Corona-Fälle im Kreis Olpe am Wochenende nochmal sprunghaft angestiegen sind, meldete das Gesundheitsamt am Montag nur noch vier Neuinfektionen – aber auch zwei weitere Todesfälle. Ein 83 Jahre alter Mann aus Finnentrop und ein 74 Jahre alter Mann aus Lennestadt, beide mit Vorerkrankungen, sind ums Leben gekommen.
Aktuell sind 101 Infizierte zu zählen. Von den bisher im Kreis Olpe 564 infizierten Personen sind 30 gestorben und 433 wieder genesen.
Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6263 erhöht.
Sonntag: 26. April: 62-Jähriger aus Attendorn ist 28. Todesopfer
Dem Gesundheitsamt ist im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ein weiterer Todesfall gemeldet worden. Es handelt sich um einen 62-jährigen Mann aus Attendorn, bei dem Vorerkrankungen vorlagen. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 28 erhöht.
Insgesamt sind 38 Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 560 infizierten Personen sind 414 wieder genesen. Aktuell sind 118 Infizierte zu zählen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6259 erhöht.
Samstag: 25. April: 73,73 Prozent aller Infizierten sind wieder gesund
Der Kreis Olpe testet fleißig weiter. Bei 6258 Menschen im Kreis wurden mittlerweile Tests angeordnet, 337 Ergebnisse stehen noch aus. Erfreulich: Die Zahl der aktuell Infizierten geht weiter zurück auf 112 (Stand: Samstag, 25. April, 10 Uhr) und die Zahl der Genesenen (383) steigt auf insgesamt 73,73 Prozent. 805 Menschen sind wegen des Verdachts einer Infizierung in Quarantäne, 29 werden stationär behandelt, davon 12 mit Beatmung auf der Intensivstation.
Freitag, 24. April: Zwei Frauen aus Attendorn gestorben
Zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus meldet der Kreis Olpe. Es handelt sich um zwei Frauen aus Attendorn, 88 und 71 Jahre alt, bei denen Vorerkrankungen vorlagen. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 27 erhöht.
Insgesamt sind zwei Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 510 infizierten Personen sind 364 wieder genesen. Bei der Zahl der aktuell Infizierten ist innerhalb der letzten Woche ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Waren vor einer Woche noch 250 Erkrankte zu zählen, sind es heute nur noch 119.
Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6102 erhöht.
Mittwoch, 22. April: Zwei weitere Todesfälle gemeldet
Dem Gesundheitsamt sind im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie zwei weitere Todesfälle gemeldet worden. Es handelt sich um eine 88-jährige Frau aus Finnentrop und einen 68-jährigen Mann aus Attendorn. Bei beiden Verstorbenen lagen Vorerkrankungen vor. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat sich damit auf 25 erhöht.
Insgesamt hat sich die Zahl der positiven Testergebnisse gegenüber gestern um vier Fälle reduziert. Grund ist eine Bereinigung von Doppelerfassungen in der inzwischen mehr als 7500 Datensätze umfassenden Datenbank beim Gesundheitsamt. Von den bisher im Kreis Olpe 508 infizierten Personen sind 359 wieder genesen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 6000 erhöht.
Mittwoch, 22. April: Ansturm auf Stoffe und Nähmaterial
Nach der gestrigen Ankündigung der Landesregierung, dass auch in Nordrhein-Westfalen ab Montag eine Maskenpflicht gilt, haben sich heute Morgen lange Schlangen für den Stoffläden im Kreis Olpe gebildet. Viele Menschen standen schon vor der Öffnung der Geschäfte an, um Stoffe, Gummibänder und weiteres Nähmaterial zu besorgen. Damit können einfache Masken selber hergestellt werden.
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Zwischenzeitlich warteten mehr als 35 Kunden darauf bedient zu werden. Jedoch sind Gummibänder derzeit Mangelware und der Stoffladen musste seine Öffnungszeiten verkürzen. „Wir verkaufen so lange, bis sich die Schlange vor dem Geschäft aufgelöst hat, auch wenn wir dann über den Ladenschluss um 14 Uhr hinaus sind“, versprach Thomas Sinn, Angestellter des Stoffladens KomMode am Kurkölner Platz in Olpe.
Während andere Städte wie Arnsberg unter anderem Schülern wiederverwendbare Masken zur Verfügung stellen, sind im Kreis Olpe die Bürger selber dafür verantwortlich, sich den Schutz für Mund und Nase zu besorgen.
Die Maskenpflicht gilt ab Montag in Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen.
Mittwoch, 22. April: Oberhundem sagt Jubiläumsschützenfest ab
Der Oberhundemer Schützenverein verschiebt alle Veranstaltungen des 150. Jubiläumsjahres auf das Jahr 2021. Damit fällt auch das Jubiläumsfest in diesem Jahr aus. „Diese Entscheidung ist dem Verein nicht leicht gefallen, aber gerade aus Sorge um die Gesundheit aller Freunde des Schützenwesens, hält man sich an die Empfehlungen der Behörden und sagt hiermit die geplanten Festveranstaltungen, wie das Gemeindejungschützenkaiserschießen am 23. Mai, das Festwochenende vom 4.-6. Juli sowie den Gemeindeschützenball am 19. September 2020 komplett ab“, heißt es in einer Pressemitteilung.
In Zeiten, in denen viele Menschen durch das Coronavirus erkrankt sind, teilweise um ihr Leben kämpfen müssen oder versterben, in Zeiten in denen Familien durch Kurzarbeit und Verlust des Arbeitsplatzes um ihre Existenz fürchten müssen, sei es unangebracht, ein Jubiläum dieser Größenordnung zu feiern.
Das Königspaar Angelika und Franz Aßmann, das Jungschützenpaar Carla Stahl und Leo Rameil sowie das Kaiserpaar Walli und Andi Schmelter erklärten sich bereit, ihre Regentschaft um ein Jahr zu verlängern.
Nachgeholt werden sollen das Gemeindejungschützenkaiserschießen am 22. Mai und das Jubiläumsfest am 1. Wochenende im Juli 2021..
Mittwoch, 22. April: Quarantäne gebrochen – Kreis leitet Strafverfahren ein
Dem Kreis Olpe ist erneut ein Quarantänebruch während der Coronavirus-Pandemie bekannt geworden. Da ein solches Verhalten nach dem Infektionsschutzgesetz einen Straftatbestand darstellen kann, wurde der Fall den Ermittlungsbehörden übergeben.
In diesem Zusammenhang erinnert das Gesundheitsamt noch einmal daran, wie wichtig es ist, die Quarantäneregeln einzuhalten. Die angeordneten Maßnahmen haben das Ziel, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und andere Menschen zu schützen.
Die Quarantäneanordnung gilt auch bei einem negativen Testbefund weiterhin, da auch zu einem späteren Zeitpunkt noch Krankheitssymptome auftauchen können. Die Quarantäne darf erst verlassen werden, wenn zum Ende des vom Gesundheitsamt mitgeteilten Quarantäne-Zeitraumes mindestens 48 Stunden keine Symptome mehr auftreten.
Ein Verstoß gegen die Quarantänebestimmungen kann daher strafrechtlich geahndet werden und wird in jedem Fall entsprechend verfolgt.
Mittwoch, 22. April: Todesrate gegenüber Vorjahren nicht erhöht
Der Kreis hat weitere Informationen zu den vier Todesfällen bekannt gegeben, die gegenüber dem Vortag hinzugekommen sind: Gestorben sind eine 89 Jahre alte Frau und einen 74 Jahre alten Mann aus Lennestadt sowie zwei Männer im Alter von 73 bzw. 85 Jahren aus Attendorn. Letzterer war bereits am 15. April gestorben, der Fall wurde dem Gesundheitsamt aber erst jetzt bekannt. Bei allen Verstorbenen lagen Vorerkrankungen vor.
Trotz dieser Zahl sei festzustellen, dass sich die Sterberate im Kreis Olpe im Vergleich zu den Vorjahren bisher nicht erhöht hat.
Mittwoch, 22. April: Zahl des Todesfälle steigt weiter deutlich
23 Menschen sind in Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie im Kreis Olpe bislang gestorben – das entspricht rund 4,5 Prozent der nachgewiesen Infizierten. Gegenüber dem Vortag meldet der Kreis Olpe damit vier weitere Todesfälle. Nähere Angaben zu den Verstorbenen liegen noch nicht vor.
Insgesamt stieg die Zahl der Infizierten auf 512, von denen 325 wieder genesen sind. 33 Covid19-Patienten werden derzeit im Krankenhaus behandelt, zwölf von ihnen liegen auf Intensivstationen und werden beatmet.
Das Gesundheitsamt hat bisher 5689 Tests angeordnet, von denen 515 noch nicht ausgewertet sind. 755 Menschen im Kreis Olpe befinden sich derzeit in Quarantäne.
Dienstag, 21. April: Appell für Gesichtsmasken in Bus und Bahn
Wie angekündigt appellieren die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Kreis Olpe sowie der Landrat an die Fahrgäste von Bus und Bahn, ab sofort freiwillig eine Gesichtsmaske, mit der Mundpartie und Nase abgedeckt werden, zu tragen.
Wenn ab Donnerstag der ÖPNV wieder seinen Betrieb aufnimmt und ab kommenden Montag Schülerinnen und Schüler die öffentlichen Verkehrsmittel wieder nutzen, sollte diese Vorsichtsmaßnahme unbedingt genutzt werden. „Wir richten den dringenden Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger, eine sogenannte Alltagsmaske zu verwenden. So können alle dazu beitragen, die Ansteckungsrisiken mit dem Corona-Virus zu minimieren und die zuletzt günstige Entwicklung des Infektionsgeschehens nicht zu gefährden.“
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Immer dann, wenn der Abstand von mindestens 1,50 Meter nicht eingehalten werden könne, beispielsweise in Bussen und Bahnen, an der Bushaltestelle oder auch beim Einkaufen werde das Tragen von Masken dringend empfohlen.
Bürgermeister und Landrat unterstützen mit diesem Aufruf die Vorgehensweise von ZWS und VWS, die ebenfalls zum Tragen der Masken aufgerufen haben. Für den Fall, dass das Land NRW ab dem 4. Mai keine Maskenpflicht im ÖPNV vorschreibt, beabsichtigen die Verantwortlichen im Kreis Olpe, eine entsprechende Allgemeinverfügung für den Kreis zu erlassen.
„Schließlich gilt: Mit Abstand und Maske schützt man sich und andere“, so Bürgermeister und Landrat übereinstimmend.
Dienstag, 21. April: Grüne wollen Maskenpflicht – Landrat reagiert
Die Grünen-Kreistagsfraktion fordert Landrat Frank Beckehoff auf, eine Pflicht zum Tragen von Gesichtsmasken in Bussen und Bahnen sowie im Einzelhandel anzuordnen.
„Letztlich geht es beim Thema Maskenpflicht um die Gesundheit der Menschen und die Frage, wie trotz der ersten Lockerungen ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen verhindert werden kann“, erklärt Fraktionsvorsitzender Fred Josef Hansen. Alltagsmasken und Gesichtsschutz aus Plexiglas verringern das Risiko andere und sich anzustecken.
Nach Auffassung der Grünen sollte eine Anordnung für den ÖPNV problemlos möglich sein. „Bei den Läden sind eventuell die Kommunen zuständig“, so Hansen weiter. „Falls der Kreis nicht zuständig ist, bitte ich entsprechend auf die Kommunen einzuwirken.“
Gleich zehn Minuten später antwortet Landrat Frank Beckehoff: „Ich habe heute Vormittag mit den Bürgermeistern abgestimmt, dass wir mit einem gemeinsamen Appell das Tragen von Mund-Nasen-Schutz im ÖPNV, insbesondere im Schülerfahrverkehr, dringend empfehlen.“ Der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS) und die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd (VWS) hatten eine solche Empfehlung bereits ausgesprochen und angekündigt, das Tragen einer Maske in den Bussen in wenigen Tagen zur Pflicht zu machen.
Dieses Vorgehen bestärkt der Landrat in seiner Stellungnahme: „Für den Fall, dass das Land NRW ab dem 4. Mai keine Maskenpflicht im ÖPNV etc. vorschreibt, ist der Erlass einer entsprechenden Allgemeinverfügung beabsichtigt.“
Dienstag, 21. April: Frau (83) aus Attendorn gestorben
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie meldet der Kreis Olpe einen weiteren Todesfall. Gestorben ist eine 83-jährige Frau mit Vorerkrankungen aus Attendorn. Die Zahl der Verstorbenen hat sich damit auf 19 erhöht.
Insgesamt sind drei Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 496 infizierten Personen sind 289 wieder genesen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 5658 erhöht.
Montag, 20. April: Zahl der genesenen Personen mit Covid-19-Infizierung nimmt zu
Der Kreis Olpe meldet am Montag keine Neuinfektionen und keine weiteren Todesopfer. Von den bisher im Kreis Olpe 493 infizierten Personen sind mittlerweile 273 (Vortag: 261) wieder genesen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 5408 erhöht, 471 Testergebnisse stehen noch aus.
Montag, 20. April: Schützenverein Römershagen sagt Jubiläumsschützenfest ab
Als dritter Schützenverein im Kreis hat der Schützenverein Römershagen sein diesjähriges Schützenfest definitiv abgesagt.
„Tatsache ist, dass bereits ein Schützenfest wie unseres in Römershagen ausreichen kann, um mit Blick auf die Infektionsverbreitung gigantische Schäden anzurichten“, schreibt Vorsitzender Matthis Reinstein: „Stattdessen hoffen wir aktuell darauf, im September dieses Jahres gemeinsam mit unseren befreundeten Vereinen der 7er-Gemeinschaft in Wenden im September unser 25-jähriges Bestehen feiern zu dürfen.“
Sonntag, 19. April: Geschäfte bereiten sich auf Wiedereröffnung vor
Nach der Ankündigung aus der vergangenen Woche, dass am Montag die meisten Geschäfte wieder öffnen dürfen, laufen in den Läden im Kreis Olpe die Vorbereitungen.
„Um die Ansteckungsquote flach zu halten und um Euch und unser Team zu schützen, tun wir alles, damit Euer Einkauf sicher abläuft“, versichert Eberts Schuhe aus Lennestadt in einem Facebook-Post. Auf dem dazu gehörigen Foto steht eine Verkäuferin mit einem Mundschutz hinter einer Plexiglas-Scheibe. „Wir alle haben ältere Menschen und Personen, die zur Risikogruppe gehören, um uns und diese gilt es dringend zu schützen.“
Andere Einzelhändler schimpfen über „eine unfassbare Ungerechtigkeit“, wie Michael Fischer, der in Elspe und Altenhundem zwei Modeläden betreibt – aber nicht öffnen darf. Denn die Verkaufsfläche übersteigt an beiden Standorten 800 Quadratmeter.
Sonntag, 19. April: 82-Jährige aus Lennestadt gestorben
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ist ein weiterer Todesfall zu melden. Es handelt sich nach Angaben des Kreises um eine 82-jährige Frau aus Lennestadt, bei der Vorerkrankungen vorlagen. Die Zahl der Verstorbenen hat sich damit auf 18 erhöht.
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Am Samstag sind beim Gesundheitsamt mehr als 600 Laborergebnisse vorwiegend aus den Reihenuntersuchungen in den Pflegeeinrichtungen eingegangen, wovon die meisten Testergebnisse negativ waren. Die Zahl der infizierten Beschäftigen bei den Pflegeeinrichtungen hat sich gegenüber dem Vortag lediglich um zwei erhöht.
Insgesamt sind seit Samstag zehn Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 493 infizierten Personen sind 261 wieder genesen. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 5205 erhöht.
Samstag, 18. April: Auch Werthmann-Werkstätten weiter geschlossen
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW hat aufgrund des Coronavirus einen Erlass erteilt, in dem auch das Betretungsverbot für Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten bis zum 3. Mai ausgeweitet wird. Dies gilt auch für die Werthmann-Werkstätten des Caritasverbandes Olpe. Die bestehenden Regelungen bezüglich einer Notbetreuung gelten weiterhin.
Samstag, 18. April: Frau aus Finnentrop stirbt nach Corona-Infektion
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ist ein weiterer Todesfall zu melden. Es handelt sich nach Angaben des Kreises um eine 86-jährige Frau aus Finnentrop, bei der Vorerkrankungen vorlagen. Die Zahl der Verstorbenen hat sich damit auf 17 erhöht.
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Gegenüber dem Vortag sind zehn Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 483 infizierten Personen sind 233 wieder genesen (Datenkorrektur: -2).
Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich vor allem durch die Anordnung weiterer Reihentestungen insgesamt auf 5117 erhöht.
Freitag, 17. April: Weiteres Corona-Todesopfer aus Wenden
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ist ein weiteres Todesopfer gemeldet worden. Es handelt sich um eine 91-jährige Frau aus Wenden, bei der Vorerkrankungen vorlagen. Die Zahl der Verstorbenen hat sich damit auf 16 erhöht.
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Gegenüber dem Vortag sind drei Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 473 infizierten Personen sind bereits 235 wieder genesen. Erstmals übersteigt damit heute die Zahl der Genesenen die Zahl der aktuell Infizierten.
Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich vor allem durch die Anordnung weiterer Reihentestungen insgesamt auf 4774 erhöht.
Donnerstag, 16. April: Wendener Kirmes noch nicht abgesagt
Die Wendener Kirmes ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht abgesagt. Das teilt Markus Hohmann, Vertreter des Bürgermeisters der Gemeinde Wenden, auf Nachfrage unserer Zeitung mit.
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„Ich kann aktuell nicht sagen, ob die Wendener Kirmes stattfinden kann“, sagt Hohmann. „Wir warten aktuell auf die konkreten Regelungen des Landes. Erst dann können wir reagieren.
Donnerstag, 16. April: 15. Todesopfer im Kreis hatte Vorerkrankungen
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ist ein weiteres Todesopfer im Kreis zu beklagen. Es handelt sich um einen 80-jährigen Mann aus Kirchhundem, bei dem Vorerkrankungen vorlagen. Gegenüber dem Vortag sind 39 Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 470 infizierten Personen sind bereits 205 wieder genesen.
Allein 26 positive Testergebnisse entfallen auf Bewohner oder Beschäftigte in Wohn- bzw. Pflegeeinrichtungen sowie auf Klienten oder Beschäftigte von ambulanten Pflegediensten. Betroffen ist aktuell auch das Wohngut Osterseifen in Olpe, wo inzwischen zwölf Bewohner sowie acht Beschäftigte positiv getestet wurden. Aufgrund der Ausweitung von Reihenuntersuchungen in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen ist mit einer weiteren Steigerung der Fallzahlen zu rechnen, da viele Testergebnisse noch ausstehen.
Donnerstag, 16. April: Stadtfest Lennestadt abgesagt - Programm soll bestehen bleiben
Auch das Stadtfest in Lennestadt vom 14. bis 16. August wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Plan sei, das geplante Programm ein Jahr zu verschieben. Dazu sei man mit dem Stadtmarketing-Vorstand und mit den verpflichteten Akteuren im Gespräch, so Organisator Clemens Lüdtke.
Donnerstag, 16. April: Elspe-Festival sagt Karl-May-Festspiele 2020 komplett ab
Das Elspe Festival trifft das Veranstaltungsverbot nicht unvorbereitet. Plan B lag in der Schublade. Die komplette Karl-May-Festspielsaison fällt aus. Das geplante Stück „Der Ölprinz – Schwarzes Gold am Gloomy Water“ wird um ein Jahr verschoben und in der Sommer-Saison 2021 auf die Bühne gebracht. Allen Gästen, die bereits Karten für 2020 erworben haben, bietet das Unternehmen an, ihre Tickets 1 zu 1 auf die nächste Saison zu buchen. Eventuell gewährte Rabatte und auch Preise bleiben bestehen und es entstehen keine weiteren Kosten.
Mittwoch, 15. April: Aus für Großveranstaltungen dürfte auch Kreis Olpe treffen
Sollte der Vorschlag der Bund-und Länderkommission, alle Großveranstaltungen bis zum 31. August zu untersagen, von Nordrhein Westfalen umgesetzt werden, würden dem auch alle Großveranstaltungen im Kreis Olpe zum Opfer fallen - beispielsweise größere oder alle Schützenfeste, das geplante Biggesee Open-Air und die Wendener Kirmes.
Der Olper CDU-Landtagsabgeordnete Jochen Ritter kommentierte den Vorschlag auf Anfrage unserer Redaktion wie folgt: „Es ist zwar keine frohe Botschaft für unsere Vereine, bringt aber ein Stück weit Klarheit für die Schützenvereine und Bruderschaften. Ich gehe davon aus, dass Ministerpräsident Armin Laschet und die Minister morgen im Landeskabinett über die Details sprechen.“ Laschet sei voraussichtlich ab 17 Uhr dann auch der CDU-Fraktionssitzung zugeschaltet.
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Dort, so Ritter, hoffe er dann auch auf eine Klarstellung, was mit dem Begriff „Großveranstaltung“ gemeint sei, ab welcher Teilnehmer- oder Zuschauerzahl eine solche beginne.
Zur Frage, ob damit sämtliche Schützenfeste im Kreis Olpe automatisch erledigt seien, meinte Ritter: „Auch, wenn durch einen solchen Erlass zunächst nur die ganz großen Feste gemeint sein sollten, rechne ich damit, dass die übergeordneten Schützen-Institutionen dann eine einheitliche Marschrichtung finden.“
Mittwoch, 15. April: Weitere Reihenuntersuchungen in Pflegeheimen
Weitere Reihenuntersuchungen in Pflegeheimen bzw. bei ambulanten Pflegediensten lassen die Zahl der Corona-Tests im Kreis Olpe deutlich in die Höhe schnellen. Mehr als 4000 Abstriche hat das Gesundheitsamt bis Mittwoch angeordnet, knapp 1000 mehr als noch bis Dienstag.
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle erhöhte sich am Mittwoch nur leicht auf 431 (+4), bei allerdings noch knapp 1400 ausstehenden Testergebnissen. Allerdings stieg auch die Zahl der Infizierten an, die mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden müssen. Von den 42 Erkrankten, die stationär aufgenommen wurden, liegen elf auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. 200 Patienten sind nach Angaben des Kreises inzwischen wieder genesen.
Dienstag, 14. April: Kaum Verstöße gegen das Kontaktverbot am Osterwochenende
Im Großen und Ganzen war es ruhig, bilanziert die Kreispolizeibehörde Olpe nach dem langen Osterwochenende. Das heißt: Die Menschen im Kreis Olpe nahmen das Kontaktverbot ernst – bis auf ein paar wenige Ausnahmen.
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Lediglich in Lennestadt und Attendorn musste die Polizei größere Menschenansammlungen auflösen, in den meisten Fällen habe das aber mit einer bloßen Ansprache funktioniert. Die Ordnungsämter der anderen Kommunen im Kreis sind positiv überrascht von der Disziplin der Bürger.
Montag, 13. April: Frau (100) und Mann (67) sterben an Folgen des Coronavirus
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie sind zwei weitere Todesopfer zu beklagen. Es handelt sich um eine 100-jährige Frau aus Attendorn sowie einen 67-jährigen Mann aus Finnentrop. Die Zahl der Verstorbenen hat sich damit auf 14 erhöht. Gezählt werden im Kreis Olpe alle Fälle, in denen unabhängig von vorliegenden Vorerkrankungen ein Corona-Test positiv bestätigt wurde. Gegenüber dem Vortag sind 22 Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 422 infizierten Personen sind bereits 175 wieder genesen. Inzwischen wurden weitere Reihenuntersuchungen in verschiedenen Pflegeeinrichtungen sowie bei Ambulanten Pflegediensten angeordnet. Diese Reihenuntersuchungen, die zunächst nur beim Auftreten von bestätigten Infektionen durchgeführt wurden, werden inzwischen bereits beim Auftreten von Verdachtsfällen vorgenommen, um möglichst frühzeitig geeignete Schutz- und Isolierungsmaßnahmen ergreifen zu können. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 2.909 erhöht.
Sonntag, 12. April: Zahl der Corona-Infizierten steigt auf 400
Auch am Ostersonntag informiert die Kreisverwaltung aktuell über die Entwicklung im Kreis Olpe: Demnach ist die Gesamtzahl der Corona-Infizierten auf 400 gestiegen. Das sind allerdings nur elf mehr als am Vortag. Als genesen bilanziert der Kreis jetzt 170 Personen, 17 mehr als am Samstag. Die Zahl der aktuell Infizierten liegt bei 218. Mittlerweile hat das Gesundheitsamt des Kreises Olpe 2906 Tests angeordnet und durchgeführt. Was die Zahl der Infizierten noch deutlich verändern kann, ist die weitere Auswertung der Tests. Denn die Ergebnisse von 354 Getesteten steht noch aus. In Quarantäne befinden sich momentan 1553 Menschen im Kreis, für 1084 konnte die Quarantäne wieder aufgehoben werden.
Am verlängerten Oster-Wochenende werden weitere Laborergebnisse erwartet, so dass bei positiven Testergebnissen die Kontaktpersonenermittlung und Anordnung von Quarantänemaßnahmen durchgängig über Ostern erfolgt. Auch das Bürgertelefon ist an allen Tagen von 10 bis 14 Uhr besetzt.
Samstag, 11. April: 90-Jährige aus Attendorn stirbt an Folgen des Coronavirus
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ist ein weiteres Todesopfer zu beklagen. Es handelt sich um eine 90-jährige Frau aus Attendorn.
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Gegenüber dem Vortag sind 17 Neuinfektionen zu verzeichnen. Von den bisher im Kreis Olpe 389 infizierten Personen sind bereits 153 wieder genesen. Auch am Ostersamstag haben die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes im Auftrag des Kreises an den beiden Abstrichstellen in Olpe und Lennestadt 45 Testungen durchgeführt. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 2582 erhöht.
Freitag, 10. April: 372 Menschen sind infiziert
Bei 372 Menschen aus dem Kreis Olpe ist mittlerweile eine Coronainfektion festgestellt worden. Diese Zahl teilte das Gesundheitsamt des Kreises Olpe am Freitagmittag mit. Das sind 14 Fälle mehr als am Donnerstag. Neue Todesfälle vermeldete die Verwaltung am Karfreitag glücklicherweise nicht, diese Zahl liegt weiterhin bei elf. 152 Bürger sind schon wieder genesen, 209 sind derzeit noch an Corona erkrankt. Mehr als 2500 Tests sind angeordnet.
Donnerstag, 9. April: Zahl der Corona-Toten steigt weiter an
Die Zahl der Menschen im Kreis Olpe, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist auf 358 angestiegen. Das sind 25 mehr als am Vortag. Die meisten Fälle gibt es in Attendorn (82), gefolgt von Lennestadt (703 und Finnentrop (54). Nachdem am Mittwoch bereits eine 80-Jährige aus Olpe verstorben war, sind nun noch zwei weitere Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Es handelt sich um eine 88-jährige Frau aus Lennestadt sowie einen 60-jährigen Mann aus Wenden, bei dem Vorerkrankungen vorlagen. Damit beläuft sich die Anzahl der Verstorbenen auf mittlerweile 11.
Das Gesundheitsamt Olpe hat Reihenuntersuchungen in weiteren Pflegeeinrichtungen angeordnet. Getestet werden nun auch alle Bewohner und Beschäftigten in der Wohngemeinschaft der Holas GmbH in Drolshagen sowie der Wohngemeinschaft Lindenhardt in Olpe, nachdem dort erste Corona-Fälle bekannt geworden waren. Die Zahl der durch das Gesundheitsamt angeordneten Testungen hat sich insgesamt auf 2289 erhöht. Allein am Donnerstag sind 72 Tests im Kreis durchgeführt worden.
Laut Angaben der Kreisverwaltung sind 150 Bürger aus dem Kreis Olpe wieder genesen, 504 Menschen befinden sich derzeit in Quarantäne.
Donnerstag, 9. April: Sonderregelung für Nebenjobs in der Kurzarbeit
Vom 1. April bis zum 31. Oktober 2020 tritt eine Sonderregelung in Kraft: Wer während der Kurzarbeit eine Beschäftigung in einem systemrelevanten Bereich aufnimmt, muss sich das dabei verdiente Entgelt nicht auf das Kurzarbeitergeld anrechnen lassen. Dabei darf das Gesamteinkommen aus noch gezahltem Arbeitseinkommen und dem Kurzarbeitergeld sowie dem Hinzuverdienst das normale Nettoeinkommen nicht übersteigen. Systemrelevante Berufe sind Jobs zur medizinischen Versorgung, die Versorgung von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mit Lebensmitteln, Jobs in Apotheken, Güterverkehr, Lebensmittelhandel, Lebensmittelherstellung (auch Landwirtschaft) sowie Lieferdienste zur Verteilung von Lebensmitteln.
Mittwoch, 8. April: Jetzt neun Corona-Tote im Kreis Olpe
Die Zahl der Menschen im Kreis Olpe, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist auf 333 angestiegen. Die meisten Fälle gibt es jetzt in Attendorn (74), gefolgt von Lennestadt (70) und Finnentrop (48). Gestorben sind an dem Virus bislang neun Menschen aus dem Kreis Olpe, zuletzt eine 80-Jährige aus Olpe, bei der Vorerkrankungen vorlagen. Laut Angaben der Kreisverwaltung sind 138 Bürger aus dem Kreis Olpe wieder genesen, 475 Menschen befinden sich derzeit in Quarantäne.
Gegenüber dem Vortag sind 50 Neuinfektionen zu verzeichnen, davon 21 in der Altersgruppe ab 80 Jahren. Dieser massive Anstieg ist vor allem auf die in den verschiedenen Einrichtungen des Caritasverbandes durchgeführten Reihenuntersuchungen zurück zu führen. Allein im Caritas-Zentrum Attendorn, zu dem die Seniorenheime St. Liborius und Haus Mutter Anna sowie der Ambulante Pflegedienst gehören, sind 26 Infizierte hinzugekommen (21 Bewohner und 5 Beschäftigte).
„Tatsächlich müssen wir gerade aufgrund der Reihenuntersuchung mit weiter ansteigenden Fallzahlen rechnen“, so Landrat Frank Beckehoff. „Nur mit der breit angelegten Testung in den betroffenen Einrichtungen bringen wir in Erfahrung, wie weit sich das Virus dort schon verbreitet hat. Nur wenn wir wissen, wer infiziert ist, können die notwendigen Schutzmaßnahmen für die Bewohner und Beschäftigten der Einrichtungen ergriffen werden.“
Mittwoch, 8. April: Uni Münster bittet Corona-Infizierte um Hilfe durch Blutspende
Die Medizinische Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie des Universitätsklinikums Münster (UKM) sucht Personen, die nachweislich unter einer Corona-Infektion litten, jetzt aber einen negativen Test vorliegen haben oder seit mindestens zehn Tage symptomfrei sind. Die Freiwilligen werden um eine Blutspende gebeten, aus der sogenannte Hyperimmun-Seren gewonnen werden können. Hieraus können die Mediziner Abwehrstoffe isolieren, die sie Corona-Patienten im Falle eines schweren Krankheitsverlaufs verabreichen können. Das UKM bittet Freiwillige darum, sich per Mail unter hepar@ukmuenster.de oder telefonisch unter 0251 / 83-57935 zu melden.
Mittwoch, 8. April: 53 bestätigte Infizierte in Caritas-Heimen im Kreis Olpe
Inzwischen liegen dem Gesundheitsamt erste Ergebnisse aus der Reihenuntersuchung vor. Neben dem Seniorenhaus Gerberweg und dem focus-Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen in Grevenbrück sind nun auch das Caritas-Zentrum Attendorn und die Ambulanten Dienste in Olpe und in Drolshagen betroffen.
Im Caritas-Zentrum Attendorn (Seniorenheim St. Liborius, Haus Mutter Anna, Ambulante Dienste) sind 7 infiziert, im Caritas-Zentrum Olpe (Seniorenhaus Gerberweg) 9, im Caritas-Zentrum Olpe (Ambulante Dienste) eine Person und in der Caritas-Station Drolshagen 8 in focus-Wohnheim in Grevenbrück 28. Allerdings stehen noch 724 Testergebnisse aus, die meisten (530) in Attendorn.
Der Caritasverband Olpe als Träger aller Einrichtungen trifft in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und der Heimaufsicht die notwendigen Maßnahmen, um die weiteren Bewohner,Klienten und Beschäftigten vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus bestmöglich zu schützen. Dazu gehört u. a. die Schaffung von geeigneten Isolations- und Quarantänebereichen in den Einrichtungen.
Dienstag, 7. April: Insgesamt 283 Infizierte im Kreis Olpe
Die Zahl der Menschen im Kreis Olpe, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist auf 283 (Stand Dienstag Abend, 17 Uhr) angestiegen. Das sind 19 Infizierte mehr als am Vortag. Die meisten Fälle gibt es in Lennestadt (67), gefolgt von Attendorn und Finnentrop, wo jeweils 44 Bürger positiv getestet wurden. Gestorben sind an dem Virus bislang acht Menschen aus dem Kreis Olpe. Laut Angaben der Kreisverwaltung sind 132 Bürger aus dem Kreis Olpe wieder genesen.
Dienstag, 7. April: 17 Corona-Fälle in focus-Wohnheim in Grevenbrück
Nach dem Seniorenzentrum Gerberweg in Olpe muss sich die Caritas jetzt auch mit nachgewiesenen Corona-Fällen in ihrem Wohnhaus für körperlich und geistig gehandicapte Menschen in der Grevenbrücker Lehmbergstraße auseinandersetzen.
Wie Caritas-Pressesprecherin Karina Reimann auf Anfrage mitteilte, gibt es 17 infizierte Bewohner und elf infizierte Mitarbeitende. Am vergangenen Freitag hatten zunächst zwei Bewohner des focus-Wohnhauses in der Lehmbergstraße, in dem 26 Bewohner mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung leben, einen positiven Befund nach einem Corona-Test erhalten. Der Kreis ließ daraufhin bei Bewohnern und Personal Abstriche machen. Mit dem Ergebnis, dass sich aktuell 17 Bewohner infiziert haben.
Die Caritas: „Den Bewohnern geht es den Umständen entsprechend gut. Sie zeigen bislang leichte bis mittelschwere Symptome. Bei acht Bewohnern ist der Test negativ ausgefallen, ein Bewohner zeigt ein unklares Ergebnis. Weiterhin sind noch elf Mitarbeitende infiziert. Durch eigenes Personal aus weiteren Bereichen des Caritasverbandes soll die Betreuung weiterhin sichergestellt werden. Zudem sollen die aktuell negativ getesteten Bewohner separiert werden. Ein örtlich ansässiger Arzt hat sich außerdem bereit erklärt, als Ansprechpartner für die Bewohner und Mitarbeitenden des Hauses zur Verfügung zu stehen.“
Der Kreis habe den Vorrat an persönlicher Schutzausrüstung für das Personal des focus-Wohnhauses aufgestockt.
Des Weiteren seien auch im Caritas-Wohnhaus Auf’m Kampe in Drolshagen umfangreiche Tests von Mitarbeitenden und Bewohnern veranlasst worden, nachdem ein Bewohner der Einrichtung, der bereits seit gestern im Krankenhaus ist, einen positiven Befund bekommen habe.
Dienstag, 7. April: Kein Klopapier zu verschenken: Finnentroper schalten Anwalt ein
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„Klopapier zu verschenken“ – in Zeiten von Corona klingt das zu schön, um wahr zu sein. Und ist es auch nicht: Jemand hatte dem Ehepaar aus Finnentrop offenbar einen schlechten Streich spielen wollen und gab seine Telefonnummer unter dem falschen Inserat an. Die Familie hat einen Anwalt eingeschaltet, der nun prüft, ob es zu einer Strafanzeige kommen wird.
Dienstag, 7. April: Acht Personen im Seniorenhaus Gerberweg mit Corona infiziert
Nach einer Woche des Wartens liegen nun die Ergebnis der Corona-Testung vor. Neben sechs Mitarbeitern sind auch zwei Senioren von 80 Bewohnern am Coronavirus erkrankt. Eine 92-Jährige ist im Krankenhaus verstorben. Die Caritas Olpe gab dies in einer Pressemitteilung bekannt.
Bei den zwei Bewohnern ist der Zustand soweit gut, sie sind weiterhin in der Einrichtung untergebracht. Sie zeigen bislang leichte bis mittelschwere Symptome. Eine 92-jährige Bewohnerin verstarb am Sonntag, nach neuntägigem Aufenthalt im Krankenhaus. Sie verfügte über weitere Vorerkrankungen. Die sechs am Coronavirus infizierten Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Montag, 6. April: Zahl der Corona-Todesopfer im Kreis steigt auf acht Personen
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie sind im Kreis Olpe vier weitere Todesopfer zu beklagen. Es handelt sich um eine 92-jährige Frau aus Olpe, eine 93-jährige Frau aus Attendorn sowie zwei Drolshagener im Alter von 82 und 84 Jahren. Bei allen war ein bei ihrer Einlieferung ins Krankenhaus durchgeführter Corona-Test positiv bestätigt worden.
Von den bisher im Kreis Olpe 264 infizierten Personen sind 128 genesen. Insgesamt wurden bisher 1.405 Testungen angeordnet. Die Zahl der noch ausstehenden Testergebnisse liegt bei 22. Aktuell befinden sich 428 Personen in Quarantäne.
Montag: 6. April: Olper Stadtfest „Unter den Linden“ ebenfalls abgesagt
Das traditionelle Stadtfest „Olpe feiert unter den Linden“ hätte in diesem Jahr zum 23. Mal stattfinden sollen. Die Verantwortlichen der Stadt und des Stadtmarketingvereins Olpe Aktiv sehen sich als Veranstalter aber in der Pflicht, aufgrund der aktuellen Situation, das Traditionsfest abzusagen.
Das Team des Stadtmarketingvereins arbeitet daran, nach Möglichkeit ein attraktives Alternativangebot für die Zeit nach der Corona-Krise zu schaffen. Ob überhaupt, wann und was in 2020 möglich sein wird, ist aber noch völlig offen. Dennoch verfolgt der Veranstalter das Ziel, irgendwann zumindest im kleineren Rahmen ein Fest im Herzen der Stadt anzubieten, auf dem die zahlreichen Mitwirkenden die Chance haben, sich zu präsentieren und einen verkaufsoffenen Sonntag zu ermöglichen.
Montag: 6. April: Lob und Dank vom VBE für die Beschäftigten in Kitas und Schulen
Der Verband Bildung und Erziehung im Kreis (VBE Olpe) bedankt sich bei den Beschäftigten in Kitas und Schulen. „Ob in den Kitas, den Grundschulen oder den weiterführenden Schulen: der Einsatz der Pädagoginnen und Pädagogen in Olpe kann nicht häufig genug gewürdigt werden“, so Mike Ochmann, Vorsitzender des Kreisverbandes Bildung und Erziehung Olpe. Ohne die Notbetreuung der Schulen und Kitas für die Kinder von Eltern, die in der systemrelevanten Infrastruktur arbeiten, wäre die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Sektoren Gesundheit, Ernährung, oder beispielsweise Energie nicht möglich. „Dafür kann man sich nicht häufig genug bei allen bedanken“, so Ochmann.
Sonntag: 5. April: Polizei löst Motorradtreffen am Biggesee auf
Trotz des Kontaktverbots wurden besonders am Sonntagnachmittag Bigge- und Listersee wieder zum Treffpunkt vieler auswärtiger Ausflügler, vor allem Motorradfahrer. Auf dem Parkplatz des Bigge Grills zählte die Polizei gegen 14 Uhr nahezu 200 Kradfahrer auf engem Raum, von denen sich einige zudem wenig einsichtig zeigten.
Die Beamten lösten die Zusammenkunft auf. Weil auch an anderen Hotspots, zum Beispiel im Bereich des Schnütgenhofs, das Kontaktverbot missachtet wurde, war auch das Ordnungsamt Attendorn im Einsatz. Die Behörden wollen heute über Konsequenzen beraten. Im übrigen Kreisgebiet wurde das Kontaktverbot laut Polizei weitgehend eingehalten.
Sonntag, 5. April: Zahl der Infizierten im Krankenhaus steigt an
Der Kreis meldet am Sonntag 228 Infizierte im Kreis Olpe, davon sind 98 wieder genesen und vier verstorben, so dass aktuell (Stand: 5. April, 12 Uhr) 126 Menschen eine bestätigte Corona-Infektion haben. Die Zahl der Personen in stationärer Behandlung steigt. Mittlerweile sind 22 Infizierte im Krankenhaus, davon liegen neun auf der Intensivstation und werden beatmet.
Samstag, 4. April: Zahl der Todesopfer in der Corona-Krise steigt
Im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie sind im Kreis Olpe zwei weitere Todesopfer zu beklagen. Es handelt sich um eine 82-jährige Frau aus Kirchhundem sowie einen 69-jährigen Mann aus Lennestadt, bei dem Vorerkrankungen vorlagen. Bei Beiden war ein Corona-Test positiv bestätigt worden.
Von den bisher im Kreis Olpe 216 infizierten Personen sind 97 genesen. Insgesamt wurden bisher 1.145 Testungen angeordnet. Die Zahl der noch ausstehenden Testergebnisse liegt bei 220. Aktuell befinden sich 529 Personen in Quarantäne.
Samstag, 4. April: Werdende Väter im Kreißsaal erlaubt
Wie erlebt eigentlich eine schwangere Frau die Corona-Krise? Anna Bieker aus Frenkhausen erwartet bald ihr erstes Kind. Für die 30-Jährige ist das ohnehin eine Ausnahmesituation. Doch ausgerechnet jetzt in dieser Zeit? Die junge Frau hat aber keine Angst. Vor allem, dass ihr Mann bei der Entbindung mit dabei sein darf, gibt ihr Halt. Dennoch: Die Besuchsregeln im Krankenhaus sind streng.
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Auch für Hebammen ist diese Situation neu. Die Corona-Krise stellt ihren Arbeitsalltag völlig auf den Kopf. Uta Esapathi arbeitet seit 30 Jahren in dem Beruf. Sie bietet unter anderem Geburtsvorbereitungskurse via Video-Telefonie an. So kann sie den werdenden Eltern zum Beispiel zeigen, wie ihre neugeborenen Schützlinge am besten gebadet werden.
Freitag, 3. April: Infiziertenzahl steigt weiter -235 Tests noch nicht ausgewertet
Mittlerweile sind 199 Personen Im Kreis Olpe mit dem Coronavirus infiziert, nur sechs mehr als am Vortag. Allerdings sind 235 Tests noch nicht ausgewertet worden. Die Zahl der gesundeten Personen steigt aber auch. 97 gelten als wieder gesund, immerhin 18 mehr als gestern. Allerdings müssen zehn Patienten jetzt intensivmedizinisch beatmet werden, drei mehr als noch am Donnerstag.
Freitag, 3. April: 3.000 Anrufe beim Corona-Telefon im Kreishaus
Seit der Einrichtung des Corona-Bürgertelefons der Kreisverwaltung Olpe Anfang März 2020 sind schon über 3.000 Anrufe dort eingegangen. Carsten Stahlhacke vom Fachdienst Brand- und Bevölkerungsschutz des Kreises koordiniert täglich den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen an der Telefon-Hotline. „In den ersten Tagen war es noch relativ ruhig, da wir noch keine positiv getestete Person im Kreis Olpe hatten. Wir hatten zunächst viele allgemeine Fragen zum Corona-Virus, z.B. an welchen Symptomen eine Infektion zu erkennen ist oder wie die Übertragungswege sind“, erklärt er.
Dies war jedoch die vielzitierte Ruhe vor dem Sturm: „Wir haben sofort gemerkt, als die ganzen Skiurlauber aus den Alpen zurückkamen. Diese haben geradezu einen Ansturm auf das Bürgertelefon ausgelöst“, so Stahlhacke. „Die meisten Antworten kann man auch nachlesen oder im Netz finden, zum Beispiel auch auf der Internetseite der Kreisverwaltung.“ Das Bürgertelefon könne nur sachliche Informationen zu den Themenbereichen geben, für die die Kreisverwaltung in dieser Lage auch zuständig sei. In Spitzenzeiten wurden bisher knapp 400 Anrufe an einem Tag registriert.
Für die Beantwortung von allgemeinen Fragen zum Thema Corona-Virus hat der Kreis Olpe ein Bürgertelefon eingerichtet. Das Bürgertelefon ist unter der Telefonnummer 02761 81 200 erreichbar: Montag bis Donnerstag: 8:00 Uhr - 17:00 Uhr, Freitag: 8:00 Uhr - 13:00 Uhr, Samstag und Sonntag: 10:00 Uhr - 14.00 Uhr
Donnerstag, 2. April: 83-Jähriger aus Drolshagen an Coronavirus gestorben
Ein 83-jähriger Mann aus Drolshagen ist das zweite Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie im Kreis Olpe. Der Patient, bei dem ein positiver Virustest vorlag, starb bereits am Mittwoch. Über mögliche Vorerkrankungen ist dem Gesundheitsamt nichts bekannt.
Die aktuelle Zahl der Infizierten ist erneut angestiegen und liegt aktuell bei 193. Bereits 79 Personen sind inzwischen genesen. 12 Patienten werden stationär in den Krankenhäusern versorgt, davon werden sieben intensivmedizinisch betreut und beatmet.
Die Zahl der insgesamt angeordneten Testungen hat sich auf 1.094 erhöht. Darin enthalten sind 189 Abstrichentnahmen bei Bewohnern und Beschäftigten des Seniorenhauses Gerberweg in Olpe. Bekanntlich hatte sich eine dort beschäftigte Pflegekraft mit dem Corona-Virus infiziert, so dass eine vorsorgliche Reihenuntersuchung durchgeführt wurde. Aktuell stehen noch 285 Testergebnisse, darunter auch die aus der Reihenuntersuchung, aus. Wegen des großen Andrangs bei den Laboren hat sich der Zeitraum, bis ein Ergebnis vorliegt, inzwischen wieder deutlich verlängert.
Donnerstag, 2. April: Coronafall in Lennestädter Stadtverwaltung
Im Rathaus der Stadt Lennestadt gab es einen „Corona-Fall“. Das bestätigte am Donnerstag Bürgermeister Stefan Hundt auf Anfrage. Der Fall liege mittlerweile aber bereits mehr als 14 Tage zurück.
Der infizierte Mitarbeiter, der aus dem Hochsauerlandkreis stammt, habe frühzeitig die Stadt informiert und sich in Quarantäne begeben. Zusammen mit den Gesundheitsämtern des Kreises Olpe und des HSK seien sofort alle notwendigen Konsequenzen gezogen worden und alle Kontaktpersonen des Mitarbeiters im Rathaus, das für den Besucherverkehr seit einigen Wochen geschlossen ist, ermittelt, befragt bzw. untersucht worden, so der Bürgermeister. Einen weiteren positiven Befund gab es demnach wohl nicht. Der infizierte Mitarbeiter sei noch krank geschrieben, werde aber in wenigen Tagen an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.
Donnerstag, 2. April: Quarantänebruch im Kreishaus - Ermittlungen laufen
Dem Kreis Olpe ist erstmals der Fall eines Quarantänebruchs während der Corona-Virus-Epidemie bekannt geworden. Da ein solches Verhalten nach dem Infektionsschutzgesetz einen Straftatbestand darstellen kann, wurde der Fall den Ermittlungsbehörden übergeben.
Es handelt sich um eine Mitarbeiterin des Kreises Olpe, die zwei Tage vor Ablauf einer festgesetzten Quarantäne, die man wegen eines Kontaktes zu einer infizierten Person angeordnet hatte, ihren Arbeitsplatz im Kreishaus aufsuchte. Da die Mitarbeiterin zu diesem Zeitpunkt zwar symptomfrei aber möglicherweise doch Virusträgerin war, wurden vorsichtshalber fünf Kolleginnen, zu denen sie an diesem Tag Kontakt hatte, in häusliche Quarantäne geschickt.
Donnerstag, 2. April: Gelber Schein für 14 Tage per Telefon
Arbeitnehmer im Kreis Olpe dürfen sich bei leichten Atemwegserkrankungen nun bis zu 14 Tagen am Telefon von ihrem Arzt krankschreiben lassen. Wegen der Corona-Krise bestand diese Möglichkeit bereits für sieben Tage. Das teilte heute die AOK NORDWEST mit. Die neue Regelung ist zunächst bis zum 23. Juni befristet.
„Die telefonische Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit (AU) ist jetzt auch möglich, wenn der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. Voraussetzung ist jedoch immer, dass es sich um leichte Beschwerden der oberen Atemwege handelt“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider.
Wenn in diesen Fällen ein Coronavirus-Test gemacht werden soll, sagt der Arzt dem Patienten, wo sich dieser testen lassen kann. Wird dafür eine Überweisung benötigt, schickt die Praxis diese per Post.
Die neue Regelung sieht vor, dass bei einer telefonischen Krankschreibung die Arztpraxis die AU-Bescheinigung direkt an den Versicherten sendet. Die elektronische Gesundheitskarte muss der Versicherte nicht vorlegen. Es reicht, der Arztpraxis die Versichertendaten per Telefon und die Krankenkassen-Mitgliedschaft mündlich zu bestätigen. Bei Patienten, die der Arztpraxis ohnehin schon bekannt sind, übernehmen die Ärzte die Daten aus der Patientenakte.
Donnerstag, 2. April: Eltern müssen für April keine Kita-Beiträge bezahlen
Der Kreis Olpe verzichtet darauf, für den Monat April Elternbeiträge für die Kindertagesbetreuung, einschließlich der Kindertagespflege, zu erheben. Darüber hinaus wird für den Zeitraum vom 16. bis 31. März der hälftige Monatsbeitrag erstattet, da es ab dem 16. März unmöglich war, die Kindertagesbetreuung in Anspruch zu nehmen.
Die Erstattung erfolgt im Wege der Verrechnung mit den zukünftig fälligen Beiträgen und geschieht unabhängig davon, ob in dem Gesamtzeitraum eine Notbetreuung in Anspruch genommen wurde. Über diese familienfreundliche Regelung bestand Einvernehmen bei der Ältestenratssitzung am Mittwochabend. Für den Haushalt des Kreises Olpe führt dies zu einer Mindereinnahme von rund 380.000 Euro.
Mittwoch, 1. April: 78 Infizierte gelten wieder als gesund
Mittwoch, 1. April: 166 Bürger im Kreis wurden mittlerweile positiv getestet, insgesamt wurden bisher 863 Tests durchgeführt, am Mittwoch 66. 453 Menschen befinden sich in Quarantäne, 78 Infizierte sind wieder gesund.
Der Kreis Olpe meldet nur einen moderaten Anstieg an Infizierten gegenüber dem Vortag. Die meisten Infizierten gibt es in Lennestadt (35) und Finnentrop (32).
Mittwoch, 1. April: Bürgermeister Reinéry mit negativem Befund
Nach nur zwei Tagen erhielt Kirchhundems Bürgermeister Andreas Reinéry gestern Nachmittag die gute Nachricht. Das Ergebnis des Corona-Tests, der bei ihm durchgeführt worden war, lautete „negativ“. Heißt: Reinéry ist gesund, kann die Quarantäne abbrechen und wieder vom Rathaus aus sein Amt ausüben. Reinéry war am Montag in der mobilen Test-Station vor der Sauerlandhalle in Altenhundem getestet worden
Mittwoch, 1. April: Sparkasse ALK spendet 1000 Masken
Eine Lieferung von 1.000 Atemschutzmasken kam für das St.-Josefs-Hospital und das St-Elisabeth-Hospiz zur richtigen Zeit. 200 Masken gingen an das Hospiz, 800 an das Krankenhaus. Die willkommene Sachspende stammte von der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem. Diese hatte im Rahmen ihres Notfallplans frühzeitig bestellt.
Mittwoch, 1. April: Corona – Testergebnisse ab sofort per SMS
Um Betroffene möglichst schnell über das Ergebnis ihres Corona-Tests zu informieren, verschickt das Gesundheitsamt des Kreises Olpe seit heute Kurzmitteilungen per SMS. Informiert werden auf diesem Wege all jene, bei denen das Testergebnis negativ ist. Absender der SMS ist eine Mobilnummer. In der SMS werden noch weitere Hinweise zur Fortdauer der Quarantäne mitgeteilt.
Die Mobilnummer dient ausschließlich dem Versand von Nachrichten und kann nicht zur telefonischen Kontaktaufnahme zum Gesundheitsamt genutzt werden. Personen, bei denen ein positives Testergebnis vorliegt, werden weiterhin telefonisch kontaktiert. Weitere Informationen zum Thema Corona sind auf der Internetseite des Kreises Olpe www.kreis-olpe.de veröffentlicht.
Dienstag, 31. März: Zahl der Corona-Infizierten angestiegen - 67 wieder gesund
Der Kreis Olpe teilte am späten Dienstagabend ein Update zu den Corona-Infizierten mit. Demnach sind inzwischen 147 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden – 20 mehr als noch am Vortag. Erfreulich ist, dass 67 infizierte Männer und Frauen nach Beendigung ihrer Quarantäne wieder genesen sind.
Insgesamt wurden bisher 803 Testungen angeordnet. Allein am Dienstag wurden 105 Abstriche genommen. Diese hohe Zahl erklärt sich durch die im Seniorenhaus Gerberweg in Olpe durchgeführten Testungen. Bekanntlich wurde dort bei einer Pflegekraft eine Corona-Infizierung bestätigt. Vorsorglich wurde daher für alle Bewohnern und Beschäftigte der Einrichtung ein Test angeordnet. Die Zahl der noch ausstehenden Testergebnisse stieg heute auf 195.
Auf Basis einer in den letzten Wochen entwickelten Datenbank kann der Kreis Olpe nunmehr auch mehr statistische Angaben rund um die Corona-Virus-Epidemie machen und tagesaktuelle Informationen liefern. Diese werden in der Regel täglich gegen 17 Uhr auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-olpe.de aktualisiert.
Dienstag, 31. März: DRK-Helferin auch an ihrem Geburtstag an der Abstrichstelle in Altenhundem im Einsatz
Kim Kurzawa, die am Dienstag 27 Jahre alt geworden ist, steht bei kühlem Wetter vor der Sauerlandhalle in Altenhundem und betreut dort die mobile Stelle zur Abstrichentnahme von möglichen Covid-19-Infizierten – und das, als wäre dies das Selbstverständlichste der Welt.
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Die 27-Jährige ist im Hauptberuf Krankenschwester auf der Intensivstation des Krankenhauses in Plettenberg und hätte sich eine „Auszeit“ zum Geburtstag redlich verdient. Aber seit 2009, zunächst als Schulsanitäterin, engagiert sie sich ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz ihrer Heimatstadt und leitet dort mittlerweile das Jugendrotkreuz. Deshalb war es für sie überhaupt keine Frage, den Job in Lennestadt zu übernehmen. „Ich bin schon solange dabei, deshalb ist so ein Einsatz hier selbstverständlich“, sagt sie.