Amecke. Nächstes Kapitel in der endlosen Geschichte des Ferienparks Amecke: Die Sorpesee Projecten B.V. hat den Pachtvertrag für den Parkplatz gekündigt.

Post aus Holland hat die Sorpesee GmbH in Langscheid am Montag erhalten, bestätigte am heutigen Morgen Geschäftsführer Martin Levermann im Gespräch am Mittwoch mit dieser Zeitung.

Darin kündigt die Sorpesee Projecten BV, die bisherige Besitzerin des alten Freibad Parkplatzes, den Gestattungsvertrag zur Nutzung durch die Sorpesee GmbH zum Jahresende 2020. Dies sei vorsorglich, falls die Grundbuchübertragung an die Helma Ferienimmobilien GmbH noch nicht erfolgt sei, schreibt Geschäftsführer A.P.M. Kuypers. Damit ist dort ein öffentliches Parken ab 1. Januar 2021 nicht mehr möglich.

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Ersatzparkplatz bauen

Das heißt in der Folge auch, dass die Stadt nun einen Ersatzparkplatz bauen muss, damit der neuen Gastronomie auf der Halbinsel ab 2021 Parkplätze zur Verfügung stehen. Dies hatte der Sonderrat am 9. April in Stockum schon beschlossen. Bereits am Montag wurde mit dem Ausschussvorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses, Markus Allefeld, abgestimmt, dass die weitere Entwicklung der öffentlichen Parkplätze am Vorbecken im Zusammenhang mit einer dauerhaften Lösung für die Gastronomieparkplätze in der Sitzung am 14. Mai thematisiert wird, um hier eine politische Richtung abzuklären.

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Kritik von der WiSu

Erste Kritik gab es schon von der WiSu: „Dieser Schritt war zu erwarten“, schreibt Hans Klein. „Spätestens mit Baubeginn der Straßen und der Erschließung bietet sich dieser dieser Parkplatz idealerweise als Material -und Containerlager und als Abstellfläche für Baumaschinen an. Es rächt sich, dass in der Vergangenheit, spätestens mit Planung der Feriensiedlung, dieser Parkplatz nicht von der Stadt Sundern erworben worden ist. Jetzt muss seitens des Rates und der Verwaltung intensiv an einer Lösung gearbeitet werden. Die bisher geplanten 36 Ersatzparkplätze reichen bei weitem nicht aus. Mindestens die doppelte Anzahl ist notwendig Diese Parkplätze müssen dauerhaft abgesichert werden. Also keine vorübergehende Zwischenlösung“, findet der Parteivorsitzende aus Amecke.

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Schnelle Variante angestrebt

In der Sondersitzung des Rates hatte man sich zunächst mehrheitlich für die Erstellung eines provisorischen Parkplatzes entschieden (22: 11), die andere Alternative war schnellstmöglich in Beratungen über eine nachhaltige und dauerhafte Lösung der Parkplatzfrage in diesem Bereich einzusteigen. Das ist nun ringend nötig geworden. In der Sitzung hatte WiSu-Ratsherr Dieter Latzer gewarnt, dass bald die Kündigung komme. Das ist nun passiert.

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