Siegen. . Studentenwohnungen sind knapp. Das Siegener Studentenwerk ist nach wie vor auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie, 350 Plätze möchte die Geschäftsführung einrichten. Das Wohnheim im alten Stadtkrankenhaus wird bald fertig gestellt, 47 Apartments an der Zahl. Und auch die 242 Wohneinheiten des riesigen Wohnheimkomplexes am Lohgraben tragen der hohen Nachfrage Rechnung.
Der Rohbau auf dem 4400 Quadratmeter großen Areal zwischen der Straße Flurenwende und dem Fluss Weiß ist fertig, jetzt beginnen die Innenarbeiten.
Schon jetzt Anfragen
Die Vermarktung soll bald anlaufen, aber obwohl die Kreiswohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft (KSG) als Verwalter des Gebäudes noch keine Werbung geschaltet hat, treffen bereits vermehrt Anfragen ein. „Das spricht sich rum“, sagt Daniel Aktas.
Ein Zimmer in dem vierstöckigen Komplex zu mieten ist ab Spätsommer möglich, die Fertigstellung des 5360 Quadratmeter Wohnfläche umfassenden Gebäudes ist für das Frühjahr 2015 geplant. In den kommenden Wochen stellt die KSG eine voll möblierte Musterwohnung zu Anschauungszwecken für mögliche Interessenten aus.
Bauherr eine Projektgesellschaft aus Köln
Bauherr ist eine Projektgesellschaft aus der Ideal Assets GmbH und Baucon Projektmanagement. Die Kölner bauen vor allem Bürogebäude, Fachmarktzentren und Wohnparks mit mehreren Einheiten.
Die Verwaltung übernimmt die Kreiswohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft mbH Siegen.
Weitere Info unter: www-ccs-siegen.de, www.ksg-siegen.de
Die Miete am CCS (City Campus Siegen) wird in vier Stufen gestaffelt, je nach dem, ob sich ein Zimmer im Erdgeschoss oder in bester Penthouse-Lage befindet. Die Preise richten sich ungefähr nach den üblichen Wohnheimspreisen; für ein 20 bis 25 Quadratmeter großes Zimmer inklusive Nebenkosten, Strom, Heizung, Wasser usw. werden rund 360 Euro fällig.
„Die Studenten müssen nur noch ihre Kleidung einräumen“, sagt Aktas, die Küchenzeilen sind mit Mikrowelle und Herd ausgestattet, Bett, Schreibtisch und Schrank stehen in der Wohnung, jedes Zimmer hat eine eigene Nasszelle. Auf jeder Etage gibt es sogenannte „Learning Lounges“ – Gemeinschaftsräume mit Tischen zum Lernen und Arbeiten.
Betreuung durch KGS
Das Konzept trägt den veränderten Studienbedingungen Rechnung: Bachelorstudiengänge dauern meist nur drei Jahre, Wechsel an eine andere Universität sind durchaus nicht selten. „Im Grunde können die Studenten gleich am nächsten Tag einziehen und sind alle Sorgen los“, so Aktas. Dieser Servicegedanke spiegelt sich auch in der Betreuung durch die KGS. Neben einem Hausmeister wird eine Kundenbetreuerin regelmäßig vor Ort sein, die sich um die Probleme der Bewohner rund ums Wohnen kümmert.