Siegen. .

„Heute auf den Tag genau vor 40 Jahren wurde das Studentenwerk Siegen gegründet“, begrüßte Geschäftsführer Detlef Rujanski am Samstagmittag die rund 70 geladenen Gäste und lud sie zu einem ausgiebigen Festmahl im „Ars Mundi“ ein. Er habe entschieden, das Programm „auf das zu konzentrieren, was wir besonders gut können, unter anderem die Reichung von Speisen und Getränken“. Allen, die sich noch einmal mit der Geschichte des Siegener Studentenwerks beschäftigen wollten, empfahl Rujansk einen Blick in die Festschrift.

Schmecken lassen konnten es sich neben dem stellvertretenden Landrat Jürgen Althaus sowie den heimischen Abgeordneten Jens Kamieth, Tanja Wagener und Willi Brase unter anderem die seinerzeitigen „Geburtshelfer“ vom Hochschulsozialwerk Wuppertal, Karl-Heinz Schröder und Hildegard Löken.

Einsatz für Kinderbetreuung

Gekommen war auch der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW) Achim Meyer auf der Heyde. Er zeichnete Professorin Dr. Karin S. Weber mit der DSW-Verdienstmedaille aus. Sie war von ihren Kollegen vorgeschlagen worden, weil sie sich seit vielen Jahren neben ihrer Arbeit ehrenamtlich im Verwaltungsrat des Studentenwerks Siegen engagiert und sich nachdrücklich für die sozialen Belange der Studierenden eingesetzt hat. Vor allem sei ihr die flexible Kinderbetreuung zu verdanken. „Leicht ist es nicht, an die Verdienstmedaille heranzukommen“, unterstrich der Laudator und verglich die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz.

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Professorin Dr. Karin S. Weber, gerade zum 28. Februar aus dem aktiven Dienst an der Uni und damit auch aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden, zeigte sich von der Ehrung völlig überrascht und strahlte angesichts der Medaille sowie des von Detlef Rujanski zusätzlich überreichten Blumenstraußes. Sie ist nach dem Studierenden Narcisse Njoya sowie Kanzler a.D. Dr. Johann Peter Schäfer die dritte Empfängerin der hohen Auszeichnung in Siegen.