Siegen. Bei „Bash Boom Bang“ aus Siegen gibt’s Minigames, die bei Teams für ein einzigartiges Wir-Gefühl sorgen sollen. Wie das Ganze genau abläuft.
Marburger Straße, Siegener Oberstadt: Aus den großen Fenstern flackern bunte Lichter, in der Veranstaltungslocation Gelächter, fröhliche Gesichter, eine Gruppe Menschen verfolgt mit Spannung ein Spiel. Kein Brettspiel, sondern eine Variante eines sogenannten „Minigames“, so wie man sie zum Beispiel aus dem TV-Format „Schlag den Star“ kennt. Nur, dass es hier nicht ums Geld gewinnen geht, sondern um „Teambuilding“ – sich als Gruppe, Team, Bürogemeinschaft, besser kennenzulernen, eine gute Zeit zu haben.
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Die Eventagentur „Bash Boom Bang“ hat sich genau darauf spezialisiert: Die Betreiber planen und moderieren solche Veranstaltungen jenseits des Berufsalltags – Weihnachtsfeiern oder Betriebsausflüge zum Beispiel, auch private Partys, Junggesellenabschiede oder eine große Geburtstagsfeier – mit ihrem Konzept können sie individuell auf die Bedürfnisse Ihrer Kundschaft reagieren. Gegründet haben „Bash Boom Bang“ die drei Siegener Timo Eiteneuer, Sebastian Hinkel und Björn Lagemann. „Wir sind schon seit der Schulzeit miteinander befreundet“, sagt Timo Eiteneuer (35).
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Minigames hätten sie schon immer begeistert. „Aus etwas augenscheinlich Profanem einen riesigen Effekt zu erzielen, macht einfach Freude“, erzählt er. Daher falle es ihnen auch sehr leicht, anderen damit eine Freunde zu bereiten. „Die Idee, dass wir zu dritt was auf die Beine stellen, gab es schon länger. Dann überlegten wir uns das Konzept und gründeten die neue Firma“, fügt Björn Lagemann (35) hinzu.
„Bash Boom Bang“ aus Siegen: Erfolgserlebnisse für alle
Die Minigames sind für alle Altersklassen geeignet, für Schulklassen genauso wie für Senioren und alle Altersgruppen dazwischen. Und weil immer wieder andere Fähigkeiten gefragt sind, um den Teamsieg für sich zu entscheiden, haben alle die Möglichkeit, mit ihren Stärken zu punkten. „Jeder hat seine oder ihre Disziplin, in der er oder sie gut ist. So stellen wir sicher, dass jeder Teilnehmer ein Erfolgserlebnis hat“, erklärt Timo – Schnelligkeit, Allgemeinwissen oder Geschicklichkeit zum Beispiel. Alle Spiele werden bewusst in Zweier-Teams absolviert: „Dabei bestimmen wir die Teampartner, damit sich auch die Arbeitskollegen, die sonst selten miteinander in Kontakt stehen, besser kennenlernen und zusammen agieren“, sagt Björn. Ohne Teamarbeit sei es gar nicht möglich, die Spiele zu gewinnen – so steigere sich schnell das „Wir-Gefühl“ in der Gruppe.
Veranstaltungen für bis zu 30 Personen können auf Wunsch in den eigenen Räumen an der Marburger Straße durchgeführt werden. Das Ladenlokal ist eine Mischung aus roher Industrieoptik und hochwertiger Veranstaltungsumgebung und kann durchaus auch flexibel gestaltet werden. Größere Gruppen bedient Bash Boom Bang auswärts oder in externen Eventlocations. Vor allem bei Unternehmen seien Teambuilding-Maßnahmen sehr beliebt, die drei bekommen viele positive Rückmeldungen.
„Bash Boom Bang“ in Siegen: Wenn Freunde eine Firma führen
Durch die Pandemie sind in den vergangenen Jahren viele Menschen ins Homeoffice gewechselt, der persönliche Austausch wurde weniger, auch mit neuen Kolleginnen und Kollegen. Ein Teamevent ermögliche den Mitarbeitern, sich besser kennenzulernen, fördere mehr Miteinander und folglich mehr Zufriedenheit, die Gemeinschaft stehe im Fokus: „Eine solche Veranstaltung ist ein Dankeschön an die Belegschaft und sollte ein Ereignis sein, an das sich alle Beteiligten immer gerne erinnern“, sagt Timo. Die Mitarbeiterbindung werde gestärkt und gleichzeitig der Belegschaft Wertschätzung signalisiert, dass alle wichtig sind und gebraucht werden.
Unter Freunden eine Firma zu führen sei zwar sehr schön, teilweise aber auch herausfordernd: „Die Grenzen zwischen Freundschaft und Arbeit verschwimmen schnell. Da wird die Freundschaft schon mal auf die ein oder andere Probe gestellt“, sagt Timo. „Natürlich gibt es Höhen und Tiefen, das stehen wir aber zusammen durch“, betont Björn. Alle drei haben neben der Eventfirma noch andere Beschäftigungen: Timo Eiteneuer betreibt zwei weitere Firmen, in den Bereichen Software und Dienstleistung; Björn Lagemann arbeitet in der Industrie als Programmierer und Sebastian Hinkel ist Betreiber eines Escape Rooms in Bochum.
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„Bash Boom Bang“ läuft gut, sagen sie, die Eventfirma werde immer beliebter: „Derzeit bekommen wir nahezu täglich Anfragen.“ Inzwischen richten sie auch Feiern weit außerhalb Siegens aus. Ihr Schlüssel zum Erfolg: „Wir haben das alles aus Leidenschaft gestartet und haben einen hohen Anspruch an jedes einzelne Event. So stehen wir auch immer voll dahinter und haben unseren Spaß an der gemeinsamen Arbeit.“
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