Schmallenberg-Rimberg . Es geht weiter am Rimberg. Der Gläubiger-Ausschuss hat dem Insolvenzverwalter den Auftrag gegeben, das Hotel Knoche an einen der drei letztlich verbliebenen Interessenten zu verkaufen. Schon zum 1. Juni könnte dann das Hotel offiziell übergeben werden. Im Ort wird ein Name gehandelt.

Wer das jedoch ist, wollte Insolvenzverwalter Carsten Koch noch nicht verraten: „Da möchte ich abwarten, bis die Unterschriften unter dem Vertrag stehen“, sagte er auf Nachfrage der Westfalenpost. Er gehe aber davon aus, dass der in den kommenden zwei Wochen unterschrieben werde.

Schon zum 1. Juni könnte dann das Hotel offiziell übergeben werden. Im Ort wird bereits ein Name genannt - dabei handelt es sich um den Eigentümer eines renommierten Golf-Spa-Hotels im Münsterland.

Insolvenzverwalter macht Handwerkern Hoffnung

Koch macht auch den Handwerkern Hoffnung: „Wir werden eine gute Lösung finden, die auch zu überdurchschnittlichen Quoten führen wird.“ Er weiß, wie wichtig das für die regionalen Unternehmen ist. Sie waren zum Großteil auf ihren Forderungen sitzengeblieben. Viele waren dadurch in finanzielle Notlagen geraten. „Ich weiß, dass sie darauf angewiesen sind.“ Auch deshalb habe er nicht den erstbesten Interessenten nehmen wollen.

Grundsteinlegung Hotel Knoche

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Wie hoch jedoch die Quoten jetzt werden, könne er noch nicht sagen, was auch daran liege, dass noch nicht alle Forderungen eingegangen und beim Insolvenzgericht geprüft seien. „Damit ist noch nicht klar, wie groß der Topf der Forderungen ist.“

Insolvenzverwalter zufrieden mit Verfahren

Im Rückblick zeigte sich Carsten Koch durchaus zufrieden mit dem Verfahren: „Ich habe mit neun möglichen Interessenten ernsthaft verhandelt.“ Das allein sei schon erfreulich. Gut sei auch gewesen, dass die Mitarbeiter mitgezogen und den Betrieb aufrecht erhalten hätten. Sie erfuhren am Donnerstag, dass es weitergeht. Für ein Jahr werden sie nun erstmal beschäftigt. „Schade ist nur, dass die Gäste nicht mehr so zahlreich gekommen sind“, bedauerte Koch. Im Insolvenzverfahren hatte das Hotel auch völlig auf Werbung verzichten müssen.

Brand am Rimberg

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Nach einem verheerenden Brand im Februar 2011 hatte sich die Eigentümer-Familie entschieden, das Hotel wieder aufzubauen und war anschließend zahlungsunfähig geworden.