Rimberg. . Ein technischer Defekt soll den Brand am Rimberg ausgelöst haben.

Nach den bisherigen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Hotelbrand am Rimberg gehen Staatsanwaltschaft und Polizei nicht von einer Brandstiftung aus.

Der Brandsachverständige und die Kriminalpolizei vermuten vielmehr, dass der Großbrand durch einen technischen Defekt verursacht wurde. Die Untersuchungen konzentrieren sich derzeit auf einen Kühlschrank in der Hotelbar.

Den entscheidenden Hinweis auf den Brandentstehungsort erhielt die Kriminalpolizei durch den 70-jährigen Seniorchef des Hotels. Dieser hatte bei seinen Löschversuchen und der Rettung der Hotelgäste unter Lebensgefahr eine Flammenkonzentration im Bereich der Hotelbar wahrgenommen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass das Großfeuer einen Schaden von mehreren Millionen Euro verursacht hat.

Die Polizei hatte ihre Ermittlungen am Brandort und bei den geretteten Personen in der Skihütte Gellinghausen sowie in den Krankenhäusern über das Wochenende fortgeführt. Sie erstellte eine umfangreiche Fotodokumentation - zunächst von den Drehleitern der Feuerwehr und später aus einem Polizeihubschrauber.

Um die Wertsachen der Gäste und die des Hotels zu schützen, hatte die Polizei den Brandort im Anschluss an die Löscharbeiten von Sonntag bis Montag rund um die Uhr gesichert.

Die Entlassung der beiden verletzten Personen aus dem Krankenhaus steht laut Polizeibericht unmittelbar bevor. Eine weitere Person aus Halle war Montag bereits entlassen worden.