Meschede. Die 19-jährige Emily Schmidt meistert eine Ausbildung im Einzelhandel bei Elektro Kramer. Wie sie den Weg zu ihrer Ausbildung fand.

Sie ist 19 Jahre alt und kurz vor der Prüfung: Emily Schmidt. Die junge Frau aus Wennemen hat ihre Ausbildung bei Elektro Kramer in Meschede fast abgeschlossen. Zwischen Kühlschrank, Stabmixer und Pfannenwender lernt sie den Beruf der Einzelhandelskauffrau. Dabei liebt sie es, den Kunden vollumfänglich zu beraten.

Im Praktikum überzeugt

Ausbilder Peter Hobein ist stolz auf seinen Lehrling: „Sie ist tatsächlich im Praktikum schon auf die Kunden zugegangen. Das hat man bisher wenig bis gar nicht.“ Für Emily Schmidt hat sich ihre offene Art ausgezahlt: „Das war tatsächlich auch ein Punkt, warum sie die Ausbildung gekriegt hat.“, so Hobein weiter.

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Vor ihrer Ausbildung hatte sie ein Praktikum im Baumarkt gemacht. Vorher war sie in Freienohl auf der Hauptschule sowie auf dem Berufskolleg. Der Job füllt ihren Tag voll aus, sagt sie. Ein Praktikum war auch ausschlaggebend für die Ausbildung bei Kramer: „Ich habe die Ausbildung hier angefangen, da die Vielfalt an Arbeit und der Umgang mit Menschen mir in meinem Praktikum gefallen hat“, so die Auszubildende. Ihr zufolge sind auch die Beratungsgespräche das, was ihr am meisten gefalle. Sie mag es den Kunden zu beraten und wenn dieser dann glücklich ist.

Schwimmen als Hobby

Ein Hobby neben der Arbeit auszuüben aber „passt zeitlich für mich nicht in den Rahmen, weil, wenn ich hier abends herauskomme, bin ich meistens müde und dann habe ich nicht unbedingt dann Lust dazu“, so Schmidt weiter. Dafür ist das Wochenende dann für die Freunde und für Unternehmungen reserviert. Neben den Unternehmungen mit ihren Freunden geht sie auch gerne Schwimmen, sagt sie. Freunde und Familie sind für die 19-Jährige von großer Bedeutung. „Sie unterstützen mich in allem, was ich tue. Auch bei der Berufswahl standen alle immer hinter mir.“

In Meschede ist die Auszubildende mittlerweile keine Unbekannte mehr: „In der Stadt werde ich ab und zu mal wiedererkannt, ist für mich persönlich aber kein Problem. Viele Leute erkenne ich natürlich auch wieder, was für mich aber normal ist. In einer Kleinstadt wie Meschede erkannt man sich schnell wieder.“

Die Schattenseiten

Doch sie muss auch zugeben, dass es an ihrer Arbeit auch Schattenseiten gibt. Grundsätzlich mache ihr alles an der Ausbildung Spaß, obwohl es Aufgaben gibt, die naturgemäß nicht auf der Liste der Wunschaufgaben ganz oben liegen. Putzen gehört dazu. Sie sagt aber auch: „Es kommt darauf an, also zu Hause putze ich gerne, da mache ich gerne sauber.“

Von zu Hause bekommt sie dennoch den Support, den sie braucht: „Freunde und Familie spielen eine große Rolle da sie mich bei allem unterstützen. Sie haben mich auch bei meiner Berufswahl unterstützt.“

Zukunft bei Elektro Kramer

Ihre Zukunft plant die Auszubildende auch bei Kramer: „Ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen in zehn Jahren immer noch hier zu sein, da mir der Job viel Freude bereitet und der Umgang unter den Mitarbeitern auch sehr gut ist.“ Was der jungen Auszubildenden auch gefällt, ist die Social Media Offensive des Arbeitgebers. Viele Inhalte seien für die Zielgruppe ansprechend, finde die 19-Jährige.

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