Meschede. Wassermassen fließen die Ruhr durch Meschede hinab. Der Fluss tritt über die Ufer. So ist die Lage und was das Wochenende bringt.
Die Ruhr in Meschede führt viel Wasser. Der Fußweg vom Kolpinghaus in Richtung Agentur für Arbeit ist bereits gesperrt. Gleiches gilt für den Weg entlang der Henne am Winziger Platz. Die Ufer sind überspült. Stockenten gründeln, wo sonst Wiese ist. Passanten halten auf der Ruhrbrücke inne, um die Wassermassen zu beobachten, die tosend und mit weißen Schaumkronen vorbeirauschen. Der anhaltende Regen in den vergangenen Stunden hat für hohe Pegelstände gesorgt.
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Für Meschede gibt es eine Hochwassermeldung. Der Hochwassermeldedienst der Bezirksregierung Arnsberg hat die Feuerwehr-Leitstelle des Hochsauerlandkreises informiert, weil die Ruhr die entsprechende Meldegrenze erreicht hat. Der Pegel der Ruhr liegt am Donnerstag (16. November, 11.30 Uhr) bei 1,60 Meter. Die Messstation befindet sich auf Höhe der Bücherei und wird vom LANUV betrieben. Zuletzt führte die Ruhr Anfang Februar so viel Wasser.
Hochwassergefahr: Meldung an die Feuerwehr-Leitstelle
Der Hochwassermeldedienst stellt sicher, dass die beteiligten Stellen rechtzeitig über drohende Hochwassergefahren informiert werden. Diese Gewässer im Einzugsgebiet der Ruhr werden berücksichtigt: Ruhr (Olsberg bis Mündung in den Rhein), Lenne (Kickenbach bis Mündung Ruhr) und Volme (Stephansohl bis Mündung Ruhr).
Die Prognose für das Wochenende
Die Prognose: Der Ruhrverband spricht von einer „jahreszeitentypischen Hochwasserlage“ und rechnet zunächst mit einem Rückgang der Abflüsse bis Samstag. „Die für das Wochenende angekündigten Niederschläge werden zu einem neuerlichen Anstieg der Abflüsse führen“, heißt es dann.
Hochwasserportal: Kleines Hochwasser
Im Hochwasserportal des Landes wird Meschede nun als Hochwassergebiet geführt. Die Skala umfasst drei Stufen. Meschede und flussabwärts auch Oeventrop liegen bei Stufe 1 (gelber Punkt).