Heute beträgt sein BMI 24,2. Nur einen Tag war er in den letzten acht Jahren krank. Sein Erfolgsrezept ist kein Geheimnis: „Ich esse kohlenhydratarm, und wenn, esse ich die richtigen. Mehrfachzucker statt Einfachzucker - Vollkornprodukte zum Beispiel.“ Auch ein hoher Ballaststoffanteil sei wichtig, also wieder Vollkornprodukte. „Abends esse ich ein fettes Milchprodukt, das ist schnell im Regenerationsstoffwechsel und macht lange satt“, erklärt Hengesbach.

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Erst nach einem Gespräch mit einer Ernährungswissenschaftlerin kam heraus, dass Martin Hengesbach mit der LOGI-Methode abgenommen hat. Dabei geht es im Grunde darum, dass man nicht mehr essen darf als man verbraucht. „Das kann jeder schaffen“, sagt er.

Vorträge und Kochkurse

Sein Wohlfühlgewicht hat Hengesbach nach drei Jahren mit bewusster Ernährung und Sport erreicht. Seit 2013 hält er seine knapp 90 Kilo. „Ich gehe auch mal drei Tage Schützenfest feiern oder esse Haxe mit Kartoffelpüree. Aber ich weiß, dass ich danach etwas tun muss.“

Mittlerweile ist der 55-Jährige in Meschede - und auch über die Grenzen des Sauerlandes hinaus - als der „Food-Coach“ bekannt. Er hält Vorträge zum Thema gesunde Ernährung und Motivation, gibt Kochkurse und berät und begleitet Klienten, darunter Diabetiker.

Laufen für den guten Zweck

„Dass ich mal meinen Lebensunterhalt damit verdienen würde, hätte ich nicht gedacht“, resümiert der Eversberger sichtlich zufrieden mit sich selbst. Auch die Erfolge seiner Klienten bereiten ihm Freude.

Darüber hinaus hat Martin Hengesbach im August einen 660-Kilometer-Spendenlauf in Norwegen absolviert - in 14 Tagen. Das heißt, der Extremsportler ist jeden Tag fast 50 Kilometer gelaufen. Also mehr als ein Marathon täglich. Und hat dabei eine stattliche Summe für die NCL-Stiftung für Kinder mit Demenz erlaufen. „Wenn ich Sport mache, kann ich das auch für einen guten Zweck tun.“

Disziplin und Selbstreflexion

So leichtfüßig sich seine Geschichte im Rückblick anhört - „manchmal war es ein richtiger Kampf. Von 100 auf 99 Kilo hat sich lange nichts getan; und dann nimmt man auch wieder ein, zwei Kilo zu“, erinnert er sich. „Sport und Bewegung sind zwar wichtig, aber der Kopf ist die Schaltzentrale.“ Motivation, Disziplin und die Vermittlung von Wissen seien daher Grundvoraussetzungen.

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Ein weiterer wichtiger Punkt: die Selbstreflexion. „Ich muss auf meinen Körper hören“, sagt Hengesbach. „Wenn ich die Schnürsenkel nicht mehr zubinden kann, weil der Bauch im Weg ist, hilft es nicht, Slipper zu kaufen.“

>>> Weitere Information:

- Martin Hengesbach ist gelernter Koch, mittlerweile aber selbstständig mit drei Firmen: Coaching für Sport, Gesundheit & Ernährung; Nimm-ESS-Leicht; Social XtremeSport

- Er ist LOGI-Coach für Gewichtsreduzierung und Prävention, außerdem Ernährungsberater der DGE, Fastenleiter und psychologischer Coach und Extremsportler.

- Er leitet Kochkurse in Firmen und für größere Gruppen und hat jetzt auch ein Ernährungs-Comedy-Programm geschrieben, denn mit Humor fällt vieles leichter und außerdem soll Ernährung ja auch Spaß machen.

- Kontakt telefonisch unter: 0291/9083990, 0171 8377571, Mail: ihr-food-coach@t-online.de

- Weitere Info unter:
www.ihr-food-coach.de