Wasserfall. . Die Verantwortlichen des Freizeitparks Fort Fun sind mit der Saison 2014 zufrieden. 2015 wird ein Jahr des Aufbruchs. Dann sollen nicht nur außergewöhnliche Tiere ein Zuhause im Fort Fun finden - es wird auch einen neuen Geschäftsführer geben. Und der möchte neue Impulse setzen.

Ein Besucherzuwachs von acht Prozent und eine Umsatzsteigerung von zwölf Prozent - die Verantwortlichen des Freizeitparks Fort Fun sind mit der Saison 2014 zufrieden. Entsprechend optimistisch blicken sie auf das kommende Jahr. Dann sollen nicht nur außergewöhnliche Tiere ein Zuhause im Fort Fun finden - es wird auch einen neuen Geschäftsführer geben. Und der möchte neue Impulse setzen.

Andreas Sievering, der 2008 im Park als Technischer Manager begann und ihn seit Herbst 2013 als General-Manager geleitet hat, wird voraussichtlich im Januar als neuer Geschäftsführer die Nachfolge Jan Reuvers übernehmen. Gleichzeitig wird die Betreibergesellschaft umbenannt - von One World Holding GmbH in Fort Fun GmbH.

Damit will der Park ein für allemal die Vergangenheit hinter sich lassen. Denn der Name One World ist unweigerlich mit Matthäus Z. verbunden - jenem Mann, der den Park zum Jahreswechsel 2011/2012 in betrügerischer Absicht gekauft hatte, ohne jemals das Geld dafür besessen zu haben, und deswegen inzwischen in Haft sitzt.

Neuer Indoor-Bereich

Dieses Kapitel der Parkgeschichte soll nun mit der Umbenennung endgültig zugeschlagen werden. Marketing-Chefin Christine Schütte betonte auf Nachfrage unserer Zeitung ausdrücklich, dass es sich tatsächlich lediglich um eine Umbenennung der Gesellschaft handele und keineswegs etwas damit zu tun habe, dass der Park verkauft sei.

Momentan ist erst einmal Winterpause im Fort Fun. Die Vorbereitungen auf die Saison 2015 sind aber eingeleitet. „Wir möchten das Fort Fun strategisch noch besser aufstellen und setzen dabei auf eine Kombination aus historisch gewachsenen Stärken sowie neuen Impulsen“, sagt Sievering. Ziel sei es, den Park unabhängiger von wetter- und zielgruppenbedingten Schwankungen zu gestalten. Bedeutsamer Schritt in diese Richtung werde der neue Indoor-Bereich „FoXFort“ sein. Die erste Attraktion, die darin eröffnet werden soll, nennt sich „FoXDome“. „Mit 7D-Effekten werden die jeweils 16 Besucher in ihr persönliches, action-geladenes Abenteuer versetzt – sie werden buchstäblich Teil eines Videospiels“, so Christine Schütte.

Ausgestattet mit einer 3D-Brille und einer Laserpistole können sie Ziele live erfassen. Dabei gelte es aber zu beachten, dass sich die Sitze mit einer Kraft von bis zu 2G bewegen und das Erlebnis zusätzlich durch Licht- und Windeffekte verstärkt wird. Zielgruppe sind Familien mit Kindern ab einem Meter Körpergröße, vor allem aber auch Teenager und junge Erwachsene. „Gerade diese Zielgruppe kommt in unserem Park zurzeit noch etwas zu kurz“, sagt Schütte. Anwachsen soll der Indoorbereich in den kommenden Jahren auf 3000 Quadratmeter.

Betreuter Streichelzoo

Für die kleineren Gäste des Parks soll 2015 ebenfalls etwas Neues geboten werden. Eine Vielzahl besonderer Tiere, wie Zwergzebus, Deutsche Riesen, Lamas, Vierhornschafe, Kanadagänse und Sumpfbiber, erhalten im Fort Fun ein neues Zuhause. Geplant sind Fütterungen und ein betreuter Streichelzoo.

„Die natürliche Atmosphäre unseres Parks ist ein maßgeblicher Faktor unseres Konzeptes und darauf wollen wir in Zukunft weiter aufbauen“, betont Andreas Sievering.