Menden. An den Zugängen zur Fußgängerzone in Menden entstehen neue Stadttore – bis nach Ostern. Beim Test musste noch ein Helfer die Säulen stützen.
Noch in diesem Frühjahr sollen an den Eingängen zur Fußgängerzone zwei nachgeahmte Stadttore entstehen. Die Tore sind schon länger geplant und sollen jetzt auch tatsächlich gebaut werden. Das Muster musste bei den Planungen noch von einem Helfer gestützt werden.
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Nachdem die Pflasterarbeiten Mitte Februar abgeschlossen wurden, geht es jetzt an die Gestaltung der neuen Fußgängerzone: Die geplanten Stelen sollen die beiden früheren Stadttore „Niederstes Tor“ auf Höhe von Sinn und „Oberster Tor“ auf Höhe von Rossmann/Café Kult symbolisieren. „Die Tore selbst sind Teil der historischen Spuren in der Innenstadt“, sagt Stadtsprecher Johannes Ehrlich. An den genannten Stellen befanden sich früher tatsächlich die echten Stadttore, die im Gegensatz zu den modernen Pendants tatsächlich eine Abwehrfunktion hatten.
Stelen stehen an der Stelle der alten Mendener Stadttore
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Die neuen Mendener Stadttore bestehen genaugenommen aus jeweils zwei Säulen, die im oberen Bereich geneigt sind: „Der Steinmetz hat ein 1:1-Modell gefertigt, das an den künftigen Standorten probehalber aufgestellt wurde“, sagt Johannes Ehrlich. Passanten beobachteten am Dienstagmittag interessiert die Planungsgespräche an Ort und Stelle. Vertreter der Stadtverwaltung, Architekt und Künstler beratschlagten über den exakten Standort.
In den Stelen sollen Bronzetafeln mit dem Stadtwappen und dem Grundriss der Stadt eingelassen werden. „Diese eingelassenen Tafeln wird Felix Brörken anfertigen, der Künstler der auch das Bronzemodell angefertigt hat“, sagt Ehrlich. Brörken hatte das Stadtrelief, das auf dem Platz vor dem Alten Rathaus steht, erschaffen. Das Modell soll Blinden die Möglichkeit geben, ihre Stadt aus der Vogelperspektive zu ertasten. Im Durchgang der Tore soll außerdem ein Schriftzug aus Messingbuchstaben mit dem Namen der Tore zu lesen sein. Einen ähnlichen Schriftzug gibt es bereits im Bereich des Glockenteichbachs.
Nachdem während der Bauphase mehrere eigentlich geplante Elemente gestrichen wurden, soll es jetzt mit den Stadttoren konkret werden: „Der Steinmetz hat aktuell die nötigen Steine bestellt, so dass wir davon ausgehen, dass die Tore nach Ostern in der Innenstadt bestaunt werden können“, sagt Johannes Ehrlich.
Erinnerungen an Baum im Zugang zur Kirchstraße
Nach der Kritik an einem Baum, der im Eingang zur Kirchstraße steht und möglicherweise Feste wie die Pfingstkirmes behindern könnte, stellt sich die Frage, ob auch die Tore im Weg stehen könnten. Das hatten die Planer allerdings bereits im Vorfeld verneint.
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Offen ist unterdessen noch der Termin für die feierliche Eröffnung der Fußgängerzone. Es gebe erste Gespräche zur Planung, sagt Jenni Gröhlich vom Stadtmarketing. Details seien aber noch noch nicht abschließend geklärt. Das Stadtmarketing plant aktuell noch weitere Veranstaltungen.
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