Menden. Das Mendener Stadtmodell des Soester Künstlers Felix Broerken wird am Freitag, 16. August, enthüllt. Suche nach richtigem Standort war langwierig.

Bald hat auch Menden ein Stadtmodell zum Fühlen, Betrachten und Begreifen. Das Bronzemodell des Künstlers Felix Broerken wird am Freitag, 16. August, um 19.30 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus enthüllt. „Ein weiteres Highlight zum Abschluss des diesjährigen ,Mendener Sommers’“, heißt es in der Einladung, die von Bürgermeister Martin Wächter unterschrieben ist und die als Flyer bereits an vielen Stellen in der Stadt ausliegt.

Stadtmodell wird zu 80 Prozent aus Fördermitteln finanziert

Der Soester Künstler Felix Broerken hat das Bronze-Modell der Altstadt im Maßstab 1:4000 erstellt. Es soll auf einem Sockel aus Ruhr-Sandstein befestigt werden. Das Modell soll zum einen sehbehinderten Menschen helfen, die Stadt zu ertasten, zum anderen allen anderen Menden aus einer völlig neuen Perspektive zeigen.

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Finanziert wird das Stadtmodell zu 80 Prozent aus Fördermitteln der Städtebauförderung.

Lange Suche nach dem richtigen Standort

Das Stadtmodell wird im Herzen Mendens, zwischen Glockenteichbach und den Schaufenstern des „Schuh-Carrés“, seinen Platz finden (WP berichtete). Die Standortsuche hatte sich als langwieriger erwiesen als ursprünglich gedacht. Zunächst war ein Platz unter den Bäumen vor der Mendener Mühle ausgewählt worden. Der erwies sich dann aber wegen der Baumscheibe als Stolperfalle. Denn das Stadtmodell soll ja vor allem auch zum Anlaufpunkt für sehbehinderte Menschen werden.

Auch ein anschließend vorgeschlagener Standort neben dem Hausmannbrunnen entpuppte sich als nicht ideal. Der endgültige Platz für das Stadtmodell wurde schließlich nach Gesprächen mit Marktbeschickern und unter Berücksichtigung der Rettungswegen ausgewählt und von der Politik für gut befunden.