Hagen.

„Pro Jahr ein Buch“ scheint seine Devise zu sein: Manfred Schloßers neuestes Werk liegt nun druckfrisch vor: „Zeitmaschine – Stopp!“ ist der sechste Teil der Danny-Kowalksi-Reihe. „Mein ­erster Öko-Science-Fiction-Roman“, erzählt der 62-jährige ­Hobby-Autor stolz.

In seinem sechsten Teil entführt Manfred Schloßer den Leser in die 1960er und 1970er Jahre. „Meine beiden Protagonisten Danny Kowalski und sein griechischer Freund Alexis machen sich mit ihrer Zeitmaschine – einer altertümlichen Höllenmaschine – auf die Suche nach der Band ,The Doors’ und ihrem Frontmann Jim Morrison“, verrät der Vielschreiber. Und ergänzt: „Natürlich lasse ich auch dieses Mal wieder persönliche Erlebnisse einfließen. In diesem Fall meinen Besuch des Festivals ,Isle of Wight’. Das war 1970, und auch ,The Doors’ haben auf der südenglischen Kanalinsel auf dem Festival gespielt. Für mich ­unvergesslich.“

Inhalt stimmt nachdenklich

Aber zurück zu Danny und Alexis: Die Freunde landen zwar erst in der Vergangenheit, dann jedoch in der Zukunft. Und stolpern von einer Naturkatastrophe in die nächste. „Meine Zukunft - ich denke da an die Jahre 2020 bis 2030 – stelle ich mir geprägt durch Überschwemmungen, Dürre und Sturm vor. Deshalb umschreibe ich mein Buch mit Öko-Science-Fiction-Roman. Der Inhalt stimmt den Leser bestimmt nachdenklich, doch der Text ist auch skurril und teilweise amüsant geschrieben.“

Manfred Schloßer (mittlerweile Rentner) war viele Jahre im Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Hagen beschäftigt, die letzten 17 Jahre in der Betreuungsbehörde. „Da hab’ ich einiges erlebt, bei Menschen viele Höhen und Tiefen mitbekommen“, erinnert sich der in Fley Wohnende an seine Berufsjahre. Auch die Figur Danny Kowalksi durchlebt in Manfred Schloßers Büchern spannende Jahre. Drogenexzesse, Freund- und Feindschaften, abenteuerliche Reisen – ein pralles Leben mit Licht und Schatten.

Eine Idee für den siebten Danny-Teil hat der Hagener bislang noch nicht. „Aber die kommt – ganz bald“, ist sich Manfred Schloßer ­sicher.