Hagen-Selbecke. Zum Weihnachtsmarkt kommen so viele Gäste wie sonst an keinem anderen Wochenende: Das liegt an der romantischen Atmosphäre im Hagener Freilichtmuseum. Mehr als 80 Aussteller verzaubern das Museumsgelände in weihnachtlichen Glanz. Schon der Fußweg wird ein Erlebnis für die Besucher sein.
Das Freilichtmuseum im Mäckinger Bachtal lädt von Freitag, 29. November, bis Sonntag, 1. Dezember, zum beliebten Weihnachtsmarkt ein. Er bietet genau das, wo nach sich die Menschen in der Vorweihnachtszeit so sehr sehnen: Lichterglanz, Beschaulichkeit, Fachwerkromantik. Und das trotz einer Besucherzahl, die keine andere Veranstaltung im Freilichtmuseum erreicht. „So viele wie zum unserem Weihnachtsmarkt kommen sonst an keinem anderen Wochenende“, sagt Uta Wenning-Kuschel, Sprecherin des Museums.
Sonderbusse fahren zum Weihnachtsmarkt
Was am 29. und 30. November sowie am 1. Dezember zum Problem werden kann. Weshalb die Verantwortlichen im Museum aktiv für ein Kombi-Ticket werben, mit dem man den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen kann. „Wir wissen schon jetzt, dass die Parkplätze nicht ausreichen werden“, sagt Uta Wennig-Kuschel, „wer mit dem Bus anreist, umgeht dieses Problem.“ Sonderbusse rollen vom Ischeland und vom Höing ebenso wie aus Richtung Schwelm über Ennepetal und Breckerfeld-Delle und aus Iserlohn über Letmathe und Hohenlimburg (genauere Infos und Tickets unter www.freilichtmuseum-hagen.de).
Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum
Auch innerhalb des Museums werden Bus und Bimmelbahn pendeln, um Besucher direkt in den hinteren Teil des Mäckinger Bachtals zu bringen. „Allerdings soll schon der Fußweg zu einem Erlebnis werden“, erklärt Uta Wenning-Kuschel mit Blick auf Bereiche entlang des Weges, die weihnachtliche Überraschungen bereit halten.
80 Aussteller laden zum Bummeln ein
Bummeln, innehalten, schauen und kaufen können die Besucher bei mehr als 80 Ausstellern. „Die sind bewusst ausgewählt“, sagt Wenning-Kuschel, „bei uns gibt es keine weihnachtliche Massenware wie in den Kaufhäusern.“ Kunsthandwerkliche Produkte und frisch bereitete Köstlichkeiten stehen im Mittelpunkt. Daneben gibt es ein Begleitprogramm, das verschiedene Orchester und Chöre gestalten. Ungewöhnliches bieten die „Jazz-Nikoläuse“ und Irish Folk die Formation „Fragile Matt“.
Zwischen 17 und 19 Uhr besucht an allen drei Tagen Sankt Nikolaus im Bischofsornat das Museum. In seinem Sack trägt er süße Überraschungen für alle kleinen Besucher. „Dazu werden im Gasthof zur Post Märchen vorgelesen“, berichtet Uta Wennig-Kuschel. Hier bietet der Kinderschutzbund einen Babysitter-Service.
Die Veranstalter empfehlen dringend, ein Kombi-Ticket zu nutzen und mit dem Bus anzureisen.
