Hagen.

Schiff- und Flugzeugmodellbauer und ihre Fans treffen sich am Sonntag, 30. Juni, im Hagener Freilichtmuseum. Die schönen Teiche und die Landschaft des Freilichtmuseums mit seinen historischen Gebäuden bieten die Kulisse, um die kleinen und großen Schiffsmodelle zu Wasser und die Modellflieger abheben zu lassen.

Die Teilnehmer kommen aus ganz NRW, zum Beispiel aus Duisburg, Essen, Recklinghausen, Waltrop, Hagen oder Iserlohn. Sie bringen alles mit, wovon „richtige“ Kapitäne und Piloten nur träumen können: Flugzeugträger, Elektro-Rennboote, Rettungsboote, Dampfschiffe, Doppeldecker und Kunstflieger und so manches mehr.

Funktionstüchtige Modelle zu bauen, ist eine ungezwungene aber auch anspruchsvolle Freizeitbeschäftigung, die viel technisches Verständnis und handwerkliches Geschick verlangt. Darum stecken die Modellbauer viel Aufwand in ihre Modelle. An manchen Modellen wird bis zu vier Jahre gebaut, oft mit der Lupe, um die wichtigen winzigen Details so „echt“ wie möglich nachzubilden. Leben viele Schiffsmodelle oft von dieser liebevollen Detailarbeit, so ist der Schwerpunkt beim Flugmodellbau die besondere technische Herausforderung.

Detailtreue

Neben der Detailtreue ist für die Flugmodelle eine herstellbare, genügend stabile und funktionstüchtige Leichtbaukonstruktion gefragt. Die mitgebrachten Segelflugzeuge, Hubschrauber und Wasserflugzeuge, Dampf und Rennboote bieten genügend Anlass zum Schauen, Staunen und Fachsimpeln. Hat man einmal den Kontakt gefunden, kann man sich mit den Modellbaufreunden regelmäßig an den Seen oder Flugplätzen der Region zu den verschiedensten Anlässen treffen.