Hagen-Mitte. . Der Feuervogel 2.0, In-Kneipe und Sportlertreff auf dem Elbersgelände, wird nun von Debbie Chmiela geführt. Die 28-Jährige will künftig verstärkt Steaks anbieten. „Wir werden kein Teenie-Schuppen, wir wollen das Stammpublikum halten“, betont die Hagenerin.
Einiges soll anders werden, doch das Rad will (und kann) sie nicht neu erfinden: Debbie Chmiela, neue Betreiberin des Feuervogels 2.0 auf dem Elbersgelände. Am vergangenen Sonntag haben die bisherige Pächterin Nazifer Angie sowie der stadtbekannte Gastronom Andre Copic zum letzten Mal in dem Restaurant mit Kneipencharakter gezapft und bedient, am Montag fand die Übergabe an Debbie Chmiela statt. Sie habe die VWL-GmbH erworben und den Mietvertrag, der noch ein Jahr läuft (plus fünf Jahre Option auf Verlängerung) übernommen, erklärt die 28-Jährige. Die gelernte Buchhalterin ist vielen Hagenern nicht unbekannt. Seit Eröffnung des Bowling-Centers bei Elbers vor acht Jahren arbeitet sie als Betriebsleiterin im Bowling AS.
Früher Schlosserei
Rückblick: Jahrzehntelang war der Feuervogel in der Bahnhofstraße beheimatet und wurde als In-Kneipe und beliebter Sportlertreff von den Brüdern Andre´ und Dusco Copic geführt. Im Februar 2009 machte die Kneipe dicht, wiedereröffnet als Feuervogel 2.0 wurde der Gastrobetrieb dann Anfang 2010 in der Dödterstraße 10. Das stattliche Gebäude mit Industrie-Charme (zu Stoffdruckerei-Elbers-Zeiten die Schlosserei) wurde bis dato als australisches Restaurant Coober Pedy mit überschaubarem Erfolg betrieben.
Welche Handschrift Debbie Chmiela künftig dem 400 qm großen Feuervogel 2.0 geben möchte? „Die Speisekarte werde ich demnächst verändern. Der eingebaute Grill soll mehr genutzt werden, Steaks einen größeren Stellenwert bekommen. Genau wie saisonale Gerichte.“
Künftig mehr Live-Musik
Außerdem wolle sie, erzählt die gebürtige Hagenerin, das Angebot an Live-Musik ausbauen und für den nächsten Sommer ein stimmiges Konzept für den Biergarten ausarbeiten. Der sportive Charakter bleibe. Heißt: Das Stammpublikum – viele Phoenix-Fans und auch alle übrigen Aktiv- und Passiv-Sportler – hoffe sie, auch künftig als Gäste begrüßen zu können. „Wir werden kein Teenie-Schuppen“, beteuert Debbie Chmiela. An der Einrichtung will die engagierte Frau nichts bzw. nur wenig ändern: „Das Mobiliar passt. Der Feuervogel 2.0 soll urig-rustikal bleiben.“
Ihr Wunsch? „Eine gute Nachbarschaft und engere Zusammenarbeit mit den anderen Betreibern auf dem Gelände.“
Christian Isenbeck zeigt sich erfreut über den frischen Wind im Feuervogel 2.0: „Hier kann noch viel Positives passieren“, so der Quartiersmanager.