Hagen. . Bei der Elvis-Revue, die das Theater an der Volme präsentierte, sprang der Funke nicht ganz über. Abwechselnd gab es in Form von Elvis-Songs, nachgesungen von Dario Weberg, und nacherzähltem Text von Indra Janorschke, Einblicke das aufregende Leben der Musik-Legende. Glanz und Scheitern wurden beleuchtet.

Elvis Aaron Presley und ­Priscilla Beaulieu. Der Weltstar und sein Mädchen. Aber wie entwickelte sich die Liebe zunächst noch in den Kindheitstagen zwischen der 14-Jährigen und dem Militärdienst ableistenden und wie sah das Leben von Elvis überhaupt genau aus?

Das Leben einer Legende

In der Premiere im Theater an der ­Volme von „Elvis in Vegas – It’s now or never“ zeigten Dario Weberg und Indra Janorschke das Leben einer Legende und die Liebe zu seinem Mädchen. Abwechselnd gab es in Form von Elvis-Songs, nachgesungen von Weberg, und nacherzähltem Text von Janorschke, Einblicke in sein aufregendes Leben, das schließlich am Erfolg scheiterte und hinter einer Fassade aus Glanz und Ruhm Einsamkeit trug.

Im Publikum saß auch Dagmar Kramer. Die Hagenerin erhielt vor einiger Zeit einen Gutschein von ihren Freundinnen: „Eigentlich bin ich Abonnentin des Stadttheaters, aber meine Freundinnen wollten mir mal etwas anderes schenken und die Überraschung ist ihnen gelungen. Das Theater an der Volme ist wirklich schön.

Neben toller Musik spannende Infos über Elvis

Elvis war und ist einfach der Hit und neben seiner tollen Musik erfährt man hier auch noch spannende Infos aus seinem Leben. Obwohl man schon so viel wusste, gibt es doch viele Details, die mir bisher nicht bekannt waren.“ Trotz gesungener Hits wie „Love me tender“ und „That’s all right, Mama“, konnte das Publikum von Weberg allerdings nur schwer zum Mitklatschen animiert werden.

In den vielen streng durchgeplanten Auf- und Abgängen, im Wechsel von Weberg und Janorschke, verpuffte sofort jeder Rock’n’Roll-Funke in den zu langen Pausen. Der spritzige Dialogwechsel blieb aus. Stattdessen trug Janorschke ihren Text einer Lesung gleich vor und die rockig- schmusig-sentimentalen Momente blieben eher die Ausnahme.

Koteletten und die Elvis-Tolle fehlten

Es fehlten wohl doch einfach die Koteletten und die Elvis-Tolle, die Weberg leider auch nicht mit verschiedenen Hemden, von glänzend schwarz über lässig bunt, wettmachen konnte. Trotzdem ein unterhaltsamer Abend mit viel interessantem Input von dem erfolgreichen und unverwechselbaren Sänger und Entertainer aus der Nachkriegszeit. Und auch wenn die Elvis Stapfen wohl doch leider etwas zu groß waren, seine Hits bleiben einfach seine Hits.