Hagen. .
Mit Hochdruck wird im Hagener Schulamt daran gearbeitet, die Gründung von fünf Sekundarschulen, die die jetzigen Real- und Hauptschulen ablösen sollen, vorzubereiten. Amtsleiter Jochen Becker präsentierte den Politikern des Schulausschusses gestern die nächsten Schritte auf diesem Weg: Informationsveranstaltungen samt Elternbefragung.
An Eltern verteilt
Zum Informationskonzept gehört eine Broschüre, die an alle betroffenen Eltern verteilt werden und (auch in türkischer Sprache) die Besonderheiten und Fördermöglichkeiten einer Sekundarschule darstellen soll. Zudem wird es in vielen Grundschulen Elternveranstaltungen geben, auf denen Pädagogen und Verwaltungsmitarbeiter die konkreten Angebote, Organisationsformen und Schwerpunkte der möglichen fünf Sekundarschulen (Altenhagen, Haspe, Nord, Mitte und Hohenlimburg) vorstellen werden. Bekanntlich haben sich vier der fünf Planungsgruppen für das teilintegrative Modell ausgesprochen, nur in Haspe soll eine kooperative Sekundarschule entstehen.
Bogen mit zwei Fragen
Ebenfalls noch vor den Osterferien erhalten alle Eltern, deren Kinder die zweite oder dritte Klasse besuchen, einen Bogen mit zwei Fragen: Haben Sie als Eltern vor, Ihr Kind an einer Sekundarschule anzumelden? An welcher Schulform würden Sie Ihr Kind anmelden, wenn es keine Sekundarschule gibt?
Die Ergebnisse dieser Befragung sollen nach den Ferien die Basis dafür liefern, an welchen Standorten die Gründung einer Sekundarschule vorangetrieben werden kann.