Hagen. .

Das Interesse an der WP-Weihnachtsaktion 2013 nimmt auch im neuen Jahr nicht ab. Wir, das Team der Stadtredaktion Hagen, hat die Leser gebeten, Geld für die Realisierung des ersten stationären Hospizes in Hagen zu spenden. Das existierende Gebäude in der Rheinstraße muss umgebaut und ein Anbau für Patientenbetten errichtet werden. Kostenpunkt: 500.000 Euro.

Das Haus, das im Herbst 2014 eingeweiht werden soll, wird für Sterbende, die dort ihre letzten Tage oder Wochen in Ruhe und Frieden verbringen können, errichtet. Außerdem können Verwandte und Freunde, die den Patienten auf seinem ­letzten Weg begleiten, in dem ­Hospiz untergebracht werden.

Unsere Leser haben regen Anteil genommen an den Geschichten, die wir erzählt haben über ehrenamtliche Mitarbeiter, die im Hospiz­bereich tätig sind und über eine ­Palliativmedizinerin, die sich um die Sterbenden kümmert. Auch etliche Vereine und Unternehmen zeigten sich in den letzten Wochen engagiert und großzügig. Wie die Firma Fentüra, ein Fachbetrieb für Fenster und Haustüren mit Sitz in Schwerte und Hagen.

Karl-Hermann Günnemann und sein Sohn Stefan Günnemann verzichten seit 2011 darauf, ihren Kunden Weihnachtsspräsente zukommen zu lassen und spenden statt dessen für einen guten Zweck – diesmal 1000 Euro für das erste ambulante Hospiz in Hagen. Die Günnemanns unterstützen den Hospizgedanken, da vor einem Jahr Schwager bzw. Onkel sowie eine gute Kundin im Hospiz in der Nachbarstadt Letmathe in den Tod begleitet wurden. Damals spendeten die Günnemanns an das Hospiz in Schwerte, da es in Hagen keine vergleichbare Einrichtung gab.

Das von der WP eingerichtete Sonderkonto bleibt noch einige ­Tage bestehen.