Hagen. .

Klaus Hacker bewirbt sich um die vakant werdende Position des Kulturdezernenten der Stadt Hagen. Das teilte der Vorsitzende des Theaterfördervereins jetzt mit.

Hacker will für diese Tätigkeit nicht honoriert werden. „Ich bin bereit, das Amt für das symbolische Gehalt von einem Euro auszuüben und den Haushalt der Stadt damit zu entlasten.“

Eine Hürde für die überraschende, aber ernst gemeinte Kandidatur könnte sein, dass die Stadt einen Juristen für die Nachfolge von Dr. Herbert Bleicher sucht. Doch der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Hagen listet im Gespräch mit unserer Zeitung die Vorteile seiner Bewerbung auf.

Emil-Schumacher-Museum ist sein Verdienst

„Ich glaube, dass ich genügend Voraussetzungen für diese Aufgabe habe: Management-Erfahrung, Kultur-Erfahrung nicht nur auf dem Gebiet des Theaters - und ich weiß, dass Geld eine bedeutende Größe ist, wenn man Kulturdezernent ist.“

Seit 20 Jahren setzt sich der BVB-Fan engagiert für das Theater und für andere Kultureinrichtungen sowie für die Fernuniversität ein. Dass das Emil-Schumacher-Museum entstehen konnte, ist auch Hackers Verdienst. Auf seine Anregung wurde ebenfalls die Bürgerstiftung der Theaterfreunde gegründet.

Bleicher wechselt am 1. Juli als Geschäftsführer zur HEB. Die Stadt will die Stelle des Kulturdezernenten jetzt ausschreiben.