Hagen. Davon braucht die Stadt Hagen mehr: Was das Thema Sauberkeit betrifft, können die Anwohner auf dem Quambusch zu einem echten Vorbild werden.

Ein jeder kehre vor seiner Tür. Damit ist ja eigentlich gemeint, dass sich die Menschen doch bitte um ihre eigenen Probleme scheren sollen. Ganz wörtlich genommen hat dieser Sinnspruch aber etwas für sich: Wenn ein jeder schon mal vor seiner Tür kehren würde, dann wäre es in Hagen doch ein erhebliches Stück sauberer.

Nun sollen die Anwohner am Quambusch bei einem Sauberkeits-Tag nicht nur unmittelbar vor der eigenen Tür kehren, sondern auch ein Stück links und ein Stück rechts davon. Was in Summe dazu führen kann, dass die hübsche Siedlung einmal gründlich sauber wird.

Das macht richtig Mut

Dahinter aber steckt noch viel mehr: Es geht darum, Menschen sensibel zu machen. Wer vor der eigenen Tür den Müll anderer kehrt, der wird wohl kaum anderswo Kippen oder Papier einfach achtlos fallen lassen oder gar seinen Elektroschrott in den Wald kippen.

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Dass die Initiative für mehr Sauberkeit diesmal nicht vom Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) oder von der Stadt Hagen kommt, macht Mut. Den drei Damen, die das Projekt auf den Weg gebracht haben, und den anderen Bewohnern kann man nur viel Erfolg wünschen. Und viele Nachahmer in vielen anderen Quartieren unserer Stadt.