Hagen. Die Märkische Bank legt ein Finanzprodukt auf, das Hausbesitzern die Energiewende in den eigenen vier Wänden entscheidend erleichtert.
Wärmetechnik, Solarenergie, Wärmepumpe, Speicherkapazitäten oder Wallbox fürs E-Auto: Nicht erst, seit durch das Gezerre auf dem Berliner Parkett die Erneuerung der heimischen Heizungsanlagen zum Dauerthema geworden ist, beschäftigen sich Hausbesitzer intensiver mit der Verwandlung ihres Besitzes in eine klimafreundliche Immobilie, die den Anforderungen einer nachhaltigen Zukunft entspricht. Doch die Thematik ist kompliziert, teilweise noch im gesetzlichen Nebel verborgen und meist umgarnt von einem Dschungel aus Anforderungen, Antragspapierbergen und Förderkulissen garniert mit einem notorischen Mangel an Fachfirmen.
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Vor diesem Hintergrund legt die Märkische Bank in Hagen unter dem Titel „Initiative MB GrüneEnergie“ ein Produkt auf, das potenzielle Interessenten nicht bloß kompetent durch das Dickicht an Möglichkeiten und Fallstricken lotst, sondern zugleich eine maßgeschneiderte Finanzierung anbietet: „Wir wollen unseren Kunden einen echten Mehrwert stiften“, zeigt sich Vorstandssprecher Artur Merz überzeugt, dass dieses Angebot hervorragend zu den aktuellen Bedürfnissen der Menschen passt und schiebt gleich ein ganz praktisches Beispiel nach: „Ein E-Auto ohne Wallbox und Photovoltaikanlage macht eigentlich nicht wirklich Sinn.“
Nur zwei Ansprechpartner
Letztlich reduziert sich der Aufwand für den Kunden mit dem Angebot des Bankhauses auf zwei Ansprechpartnern: eine erfahrene Energieberatungsgesellschaft, die sich um alle technischen Fragen kümmert, sowie die Profis des eigenen Hauses, die vor dem Hintergrund aller Förderchancen eine maßgeschneiderte Finanzierung schmieden. Ab der kommenden Woche wird im Internet auf der Märkische-Bank-Website der Grüne-Energie-Check freigeschaltet, wo Interessenten zunächst einmal ihren Bedarf skizzieren können. Dieser geht an einen Kooperationspartner, die „Enomo GmbH“ in Lüdinghausen, die seit Jahrzehnten auf dem Terrain der Energiewende und Elektromobilität unterwegs ist und mit hoher Fachlichkeit solche Projekte individuell entwickelt.
„Von dort gibt es zunächst mal eine Eingangsbestätigung und eine Terminabfrage, wann am Telefon ein vertiefendes Gespräch mit den Technik-Experten geführt werden kann“, beschreibt André Rittershaus, bei der Märkischen Bank im Bereich Organisation und Koordination unterwegs, den niederschwelligen Einstieg in den Beratungsprozess. Erst nach diesem konkreten Check gibt es von „Enomo“ eine Grob-Offerte, die auch die finanzielle Dimension umreißt. So erhält der Kunde zunächst einmal einen Kompass dafür, ob er sich – vielleicht auch nach einer ersten Rückkopplung mit seinem Bankberater – tatsächlich auf das Projekt einlassen möchte.
Maßgeschneiderte Lösungen
Erst wenn der Hausherr grünes Licht gibt, kommt ein „Enomo“-Technik-Profi ins Haus, um eine Detailplanung zu entwickeln und letztlich ein abgestimmtes individuelles Angebot zu präsentieren, das dann aber auch schon die passenden Handwerksbetriebe beinhaltet, die das Projekt technisch umsetzen.„Wir haben hier in der Region schon Unternehmen aus den einzelnen Gewerken angeschrieben, damit ,Enomo‘ bei Interesse genau dort mit Priorität Angebote einholen kann und die Betriebe aus der Region profitieren“, will Merz hier ein Netzwerk und Kooperationsmodell entwickeln. „Wir sehen hier ein großes Zukunftsthema, das über nachhaltiges Handeln auch die Kundenbindung zu unserem Haus festigen soll.“
Natürlich hält die Märkische Bank zu jedem individuellen Projekt das entsprechende Kreditangebot bereit: „Wir stellen eine sehr schlanke Finanzierung dahinter“, verspricht Thomas Meister, Bereichsleiter Immobilienfinanzierung, eine Lösung, die auch sämtliche Förderkulissen und KfW-Angebote abscannt. Die Bank selbst hält zudem ein Angebot unter der Fünf-Prozent-Schwelle und mit Sondertilgungsklausel bereit, das nicht einmal einen Eintrag im Grundbuch erfordert.
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