Gevelsberg. . Der Babyspeck ist bei der sechsten Auflage längst weg und nun wächst das Musikfestival „Dickes G“ trotzdem ordentlich in die Breite. Denn: Zum ersten Mal will der veranstaltende Neue Gevelsberger Kulturverein (NGK) am Samstag, 16. August, zwei Bühnen auf dem Festivalgelände am Ennepebogen aufbauen.
Es ist schon die sechste Auflage und so wächst das Musikfestival „Dickes G“ ordentlich in die Breite. Erstmals will der veranstaltende Neue Gevelsberger Kulturverein (NGK) zwei Bühnen auf dem Festivalgelände am Ennepebogen aufbauen. Außerdem wird es am Samstag, 16. August, von 14 bis 22 Uhr mehr Stände für Essen, Trinken und mit allerhand anderen Dingen geben als jemals zuvor. Ein Knaller: Headliner ist „Dr. Ring Ding“.
Chartstürmer mit Johnny-Cash-Hit
Der heißt eigentlich Richard Alexander Jung und bildet mit wechselnden Musikern eine Speerspitze der deutschen Reggae-, Ska-, und Dancehall-Musik. Große Bekanntheit erlangte er vor allem dadurch, dass er im Jahr 2000 gemeinsam mit den „H-Blockx“ den Johnny-Cash-Klassiker „Ring of Fire“ coverte und die internationalen Charts stürmte. „Wir hoffen, dass Dr. Ring Ding viele Leute zieht. Ansonsten sind wir natürlich weiterhin ein Nachwuchsfestival“, sagt Jan Frederik Demmer, 1. Vorsitzender des NGK.
Reggae, Ska, Pop und Rock auf der Hauptbühne
Er selbst ist gespannt darauf, wie sich das neue Konzept mit zwei Bühnen in der Praxis bewährt. „Die zweite Bühne wird etwas kleiner. Wir wollen zum einen die Umbaupausen füllen, zum anderen bieten wir aber auch komplett unterschiedliche Musikstile an, die parallel laufen“, sagt der NGK-Chef. So werden auf der Hauptbühne Reggae, Ska, Pop und Rock dominieren, auf der kleinen Bühne geht es eine Nummer heftiger zur Sache.
Lokale Punk-Bands organisieren dort das Programm in Eigenregie und die Zusammenarbeit läuft bisher sehr gut“, sagt Jan Frederik Demmer. Angst, dass die beiden Bühnen sich gegenseitig den Sound zerstören hat er nicht. „Das bekommen die Techniker in den Griff.“
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Im Zelt wartet zudem die Vollbedienung für Freunde des gepflegten Sprechgesangs. Erneut werden hier Hip Hop-Combos auf die Bühne steigen. „Alles in allem ein schönes Programm. Wir sollten für jeden Geschmack etwas dabei haben“, sagt Demmer, der mit seinen Mitstreitern mehr als 20 Live-Acts auf die Bühnen auf dem Festivalgelände holt.
Doch – wie erwähnt – wächst auch das Drumherum. „Es werden immer mehr Stände. Auch kulinarisch wächst unser Angebot. Diesmal wird der Interkulturelle Bürgergarten auch Vegetarisches und Veganes anbieten“, sagt der NGK-Vorsitzende, der noch einmal darauf aufmerksam macht, dass das Festival keinen Eintritt kostet.
Noch Unterstützer für Festival gesucht
Natürlich laufen die Vorbereitungen beim vergleichsweise kleinen NGK auf Hochtouren und die 30 Mitglieder hoffen auf Unterstützung. „Wir benötigen noch Helfer für den Grill, den Bierwagen, den Wertmarkenverkauf, den Auf- und Abbau sowie den ein oder anderen Springer“, sagt Jan Frederik Demmer. Dafür hat der NGK auf seiner Festivalseite www.dickesg.de die Rubrik „Helfen“ eingerichtet.
Hier können sich Unterstützer des Festivals eintragen, zu welcher Zeit sie an welcher Stelle gern ihre Arbeitskraft einsetzen wollen. „Nach dem Festival soll es für alle Helfer als Dankeschön eine Fete geben“, verspricht der NGK-Chef. Im Internet gibt es alle weiteren Informationen zu „Dickes G“, das mit Sicherheit auch in Zukunft weiter wachsen wird.