Balve. Balver Gruppen und Vereine trafen sich jetzt bei der SG Balve/Garbeck. 2024 wirft seine Schatten voraus. Die Planung steht.
Was hält das Jahr 2024 im Balver Stadt- und Gesellschaftsleben bereit? Der Terminkalender ist reichlich und vielfältig gefüllt. Kürzlich kamen gut 15 Vertreter des Ortsteils Innenstadt zusammen, Gastgeber war die SG Balve/Garbeck in ihrem Vereinsheim am Krumpaul.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. So ist eine traditionelle Möglichkeit, in das neue Jahr zu starten, seit vielen Jahren der gemeinsame Neujahrsempfang von Kolpingsfamilie und christlichen Gemeinden der Stadt. Termin ist dieses Mal der 8. Januar, ein Montag wie üblich. Aber nicht der erste Montag des neuen Jahres, das ist schließlich Neujahr. Ort des Geschehens ist das evangelischen Gemeindehaus an der Hönnetalstraße. Gemeindepädagoge Sven Körber lud das Vereinsforum herzlich ein. Er sagte, er wohne dieser Sitzung mit großer Neugier bei, um nun hier zum ersten Mal in neuer Funktion diese Chance zum Kennenlernen zu nutzen.
Nach dem Ausklingen der Weihnachtszeit holt die Kolpingsfamilie am 13. Januar Tannenbäume ab. Und apropos Kolping: Als Christoph Grewe die Themen für das monatliche Kolpingforum vortrug, gab es immer wieder anerkennendes Nicken in der Runde. Und man lobte die große inhaltliche Vielfalt der Abende. Und dachte dabei auch noch an eines der bekannten Gesichter von denen sich Balve im Jahr 2023 verabschieden musste. „Viele der Themen für 2024 hat noch Engelbert Falke vorbereitet“, erzählte Christoph Grewe. Falke hinterlasse eine große Lücke. „Aber wir haben eine Gruppe, die das Kolpingforum weiterführt.“
Am Samstag, 20. Januar, stellte sich am Vormittag zunächst die Realschule beim Tag der offenen Tür vor. Danach muss zumindest in der Aula schnell umgebaut werden, dann am Abend kommen die Schützen der
Bruderschaft St. Sebastian zu ihrer jährlichen
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großen Runde zusammen.
Anfang Februar steht ganz im Zeichen der tollen Tage, etwa mit Frauen- und Seniorenkarneval der Balver Kfd. Für viel gute Laune ist auch Kathrin Heinrichs bekannt, die am 16. Februar im Pfarrheim St. Blasius liest und unterhält.
Ein traditioneller Termin in Balve ist auch der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr am 1. Mai. Am Samstag darauf - und dann für mehrere Wochen - ist „Peter Pan“ im Felsendom unterwegs, der Festspielverein führt in diesem Jahr dieses Stück auf. Ziemlich ereignisreich verspricht auch das Pfingstfest zu werden, direkt in Balve aber auch in der nahen Umgebung: mit Schützenfest Volkringhausen, Landpartie auf Schloss Wocklum, möglicherweise der Sternwallfahrt des Pastoralverbundes, aber auch mit dem Panoramalauf.
Aber auch etwas anderes nimmt dann im Stadtgebiet langsam so richtig Fahrt auf: die Schützenfestsaison. In der Innenstadt, wie gewohnt, am dritten Juli-Wochenende, mit Happy Einkaufstag vorweg, wie Mailin Hachenberg von der Stadtverwaltung mitteilte.
Der August bietet viel Musik in der Höhle mit Irish Folk Festival und German Kultrock. Aber auch das Geschehen in der Nachbarschaft strahlt aus, denn Ende August, Anfang September feiert Garbeck ganz groß sein 850-jähriges Bestehen. Auf diesen Termin sollten sicherlich auch die Balver Vereine Rücksicht nehmen. Eine Woche danach ist Stadtfest. Michael Bathe, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, blickt zurück auf die Ausgabe in 2023: „Das letzte Stadtfest war toll, die Stadt war voll.“ Deshalb appellierte er an die Gruppe, sich auch beim nächsten Mal aktiv zu beteiligen: „Das würden wir sehr begrüßen.“ Vorgeschaltet ist diesem Ereignis die Ehrung verdienter Bürger mit Heimatpreisverleihung. Und die soll im nächsten Jahr womöglich für alle Interessierten geöffnet werden, um auch den Preisträgern einen großen Rahmen zu geben. Herbstliche Veranstaltungen sind dann im September der Wandertag des SGV, Drachenfest auf dem Flugplatz Küntrop/Garbeck, Stadtverbandstag der Feuerwehr.
Und dann ist man auch fast schon wieder im Advent angekommen.
Die Cyberattacke auf die Stadt habe ja weiter Auswirkungen auf manches digitale Angebot, wie auch Mailin Hachenberg bei dem Treffen erklärte. Aber schon bald solle es auch für die Vereine wieder möglich sein, Termine selber bei der Stadt in den großen Veranstaltungskalender einzupflegen.
Und dann machte Michael Bathe noch Werbung: Die Bürgerstiftung hat einen Bürgerpreis über 10.000 Euro ausgelobt, Eingabefrist Ende des Jahres. Jede Gruppe, jeder Verein solle doch überlegen, ob er sich nicht für diesen warmen Geldregen bewerben könne.
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