Balve. Nach dem Tod von Engelbert Falke stellt sich das Kolpingforum in Balve neu auf. Ein Vortrag steht bereits fest.
Landwirtschaft und Klimawandel: Das Kolpingforum bittet am Montag, 16. Oktober, 19.30 Uhr, ins St.-Blasius-Pfarrheim. Das Thema lautet: „ Agraökologie - kann Landwirtschaft den Klimawandel aufhalten?“
„Zu diesem aktuellen Thema haben wir Herrn Thorsten Moll von der christlíchen Initiative Romero eingeladen“, heißt es in der Einladung von Birgit Schäfer und ihrem Tream. „Unsere Welt steht vor großen Herausforderungen. Unser globales Ernährungssystem richtet erhebliche Schäden für Mensch und Umwelt an. Die Devise der aktuellen Produktionsweise lautet: noch mehr, noch schneller, noch billiger! Dieses System ist nicht zukunftsfähig. Es ist Zeit für einen Wandel hin zu einem Ansatz, der Menschen anstatt Profite in den Vordergrund rückt!“
Die Auswirkungen des Klimawandels werden, wie es heißt, nicht nur in Europa, sondern besonders im globalen Süden immer spürbarer. Agraökologie stelle einen Ansatz dar, mit dem sich Menschen und Gemeinden an die veränderten Produktionsbedingungen aufgrund des Klimawandels anpassen. Gleichzeitig habe sie einen positiven Effekt auf den Klimawandel.
Thorsten Moll von der Initiative Romero (CIR) wird das Konzept der Agraökologie an Hand von Beispielen aus Mittelamerika vorstellen. Es werde gezeigt, welchen Beitrag Agraökologie im Kampf gegen den Klimawandel leisten könne. Außerdem sollen politische Maßnahmen in den Blick genommen werden, durch die die Umsetzung der Agraökologie weiter gefördert werden könne.
Zu dieser Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem Bildpunkt stattfindet, sind wie immer bei Veranstaltungen vom Kolpingforum nicht nur Mitglieder der Kolpingsfamilie, sondern alle am Thema Interessierte herzlich eingeladen.
Das Kolpingforum muss sich nach dem Tod des langjährigen Organisators Engelbert Falke neu aufstellen. Vorerst kümmert sich Birgit Schäfer um das Programm. Ein neues Konzept soll in Kürze entwickelt werden.