Allendorf. In der Silvesternacht war das Buswartehäuschen schwer beschädigt worden. Die Suche nach den Tätern verläuft bislang ergebnislos, sagt die Polizei
Es war der Aufreger in der Silvesternacht in Allendorf. Unbekannte Personen hatten im Dorfzentrum randaliert, mit Pyrotechnik geworfen und das Buswartehäuschen schwer beschädigt. Auch ein Wohnhaus in der Nähe trug Schäden durch die Vandalen fort. Nun, gute zwei Monate nach der Tat, vermeldet die Stadt Sundern, dass das Buswartehäuschen wieder instandgesetzt wurde.
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Unmittelbar nach dem Vorfall hatten die Technischen Dienste der Stadt Sundern den Bereich des Wartehauses abgesperrt und den Unrat beseitigt. Nach Ermittlung des Schadens mussten Schalungen ausgetauscht, Firstzangen und Dachpfannen sowie drei Leuchten ersetzt werden. Die Reparaturkosten belaufen sich auf zirka 5000 Euro.
Franz Clute, Ortsvorsteher von Allendorf, ist froh, dass das Häuschen so schnell wieder repariert werden konnte. Der Unmut über die Aktion sitzt aber immer noch tief, wie er andeutet. „Im Dorf sind viele Menschen weiterhin wütend über diese Tat. Man muss jetzt überlegen, was man machen kann, damit sich eine solche Tat nicht wiederholt. Leider hat sich so etwas angedeutet, da es bereits im Vorjahr in der Silvesternacht zu unschönen Szenen auf dem Platz gekommen ist“, sagt Clute. Nun stehe auch die Überlegung im Raum, ob man bestimmte Bereiche an Silvester sperre.
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Anwohner Philipp Nolte, dessen Haus in der Nacht beschädigt wurde, muss sich mit den Reparaturen dagegen noch gedulden. An seinem Gebäude - dem alten Allendorfer Rathaus - wurden zwei Scheiben und die Türe sowie Teile der Fassade beschädigt. Bei einem Nachbarn wurde die Biomülltonne komplett zerstört. Philipp Nolte muss die Antwort der Versicherung abwarten, ob der Schaden übernommen wird. „Alles wieder wie vorher aufzubereiten, ist sehr aufwendig.“ Auch er hoffe, dass man für die Zukunft eine Lösung auf dem Platz finde.
Die Ermittlungen der Polizei nach den Tätern verlief bislang ergebnislos. Allerdings seien die Ermittlungen nach Angaben von Polizeisprecherin Flavia Lucia Rogge noch nicht vollständig abgeschlossen. Wie eine gut unterrichtete Quelle im Gespräch mit unserer Redaktion andeutet, gebe es im Ort Gerüchte, um welche Personen es sich handeln könnte. Allerdings würden diese Personen eine Täterschaft vehement abstreiten.