Brilon. . Bestens bekannt sind sie aus den Niederlanden: Chalets. In Brilon haben das Ehepaar Axel und Petra Terhardt die zwei ersten „Sauerland-Chalets“ entworfen, im Briloner Ferienpark aufbauen lassen und nun feierlich in den Markt eingeführt.

In Holland beliebt, nun auch im Sauerland zu haben: Chalets. Das klingt zunächst nach einer schicken Villa in der Schweiz. In den Niederlanden sind Chalets mobile, hochwertige Ferienhäuser aus Holz, die von Investoren auf Camping- und Ferienplätzen zur Eigennutzung oder Vermietung gekauft werden.

In Brilon haben das Ehepaar Axel und Petra Terhardt die zwei ersten „Sauerland-Chalets“ entworfen, im Briloner Ferienpark aufbauen lassen und nun feierlich in den Markt eingeführt. Die Luxus-Varianten sind bis zu 75 Quadratmeter groß, haben zwei Schlafzimmer, ein bis zwei geflieste Badezimmer, Einbauküche mit Essbereich und Wohnzimmer mit Fernseher. Eine möblierte Veranda gehört auch dazu. Kostenpunkt: Knapp 170 000 Euro, die etwas kleinere Variante liegt bei rund 149 000 Euro. Die jährliche Miete des jeweiligen Grundstücks kommt noch dazu. Mobilheime für den kleineren Geldbeutel sind schon seit zwei Jahren ab 38 500 Euro auf dem Gelände am Briloner Campingplatz zu haben.

Familien aus dem Ruhrgebiet ansprechen

Das Konzept richtet sich besonders an investitionsbereite Familien aus dem Ruhrgebiet, Ostwestfalen und Holland. Das deutsch-niederländische Paar Axel und Petra Terhardt betreibt den neuen Chaletpark Sauerland Ferien Resort zusammen mit dem Campingplatz Brilon: „Chalets sind in Holland schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Ferien- und Freizeitkultur und erfreuen sich dort größter Beliebtheit.“

Auch im Sauerland sieht Axel Terhardt Bedarf: „Der Wunsch nach einer nachhaltigen und langlebigen Investition in Freizeit und Erholung ist nicht zuletzt durch die Euro-Krise auch im Sauerland stark gestiegen. Mit unserem Konzept regieren wir im größten Ferien- und Freizeitgebiet Nordrhein-Westfalens unmittelbar auf die Nachfrage aus dem Ruhrgebiet oder Holland“, so Terhardt.

Chalet-Park mit 106 Grundstücken

Das holländische Konzept wurden bei der Wanddicke und Dämmung an die Region angepasst. „Welcher Campingplatz kann bei minus 20 Grad noch Wasser liefern? Bei uns geht das“, so Terhardt. Wichtig war auch die Außenfassade in Fachwerk-Optik. „Wir wollten ein Sauerland-Gefühl wiedergeben.“ Außerdem ist der gesamte Chaletpark mit 106 Grundstücken sowie die zwei Hausmodelle nach dem Feng-Shui-Gedanken ausgerichtet.

Gefertigt werden die „Sauerland-Chalets“ in Holland - von dort werden die zwei Haushälften per Tieflader geliefert und dann mit einem Kran aufgebaut. Innerhalb von sieben Tagen ist so ein Chalet bezugsfertig - mit gepflasterter und bepflanzter Außenanlage.