Brilon. Der Spielzeugladen „Schatzkiste“ in Brilon schließt - aber nur vorübergehend. Was Inhaber Stefan Scharfenbaum über seine Zukunft in Brilon verrät
Stefan Scharfenbaum schließt seinen Spielzeugladen „Schatzkiste“ - vorübergehend. Dann wird er zwar ab dem 30. Juni nicht mehr an der Derkeren Straße zu finden sein, allerdings wird er ab Anfang Januar 2025 seinen Laden in der Bahnhofstraße wieder frisch neu eröffnen. Was dahinter steckt, hat er der WP verraten.
Eigentlich hatte er komplett schließen wollen in Brilon
„Eigentlich hatte ich im Sommer hier gänzlich schließen wollen“, sagt Stefan Scharfenbaum, der eine zweite Filiale seines Spielzeugladens in Willingen betreibt. „In Willingen ist mehr Kundschaft, dort läuft es gut. Und in den Seitenstraßen Brilons ist die Besucherzahl leider rückläufig.“ Allerdings bietet sich ihm vor einiger Zeit eine neue Möglichkeit. Innenstadt, nahe am Markplatz. Stefan Scharfenbaum schlägt zu. „Ich hab nicht lange überlegt.“
Mit der Briloner Entwicklung mehr als zufrieden
Nicht nur die gute neue Lage hat ihn überzeugt, auch die Entwicklung Brilons beobachtet er zunehmend positiv überrascht. „In Brilon steckt richtig Potenzial als Einkaufsstadt. Nach Corona war das nicht so, aber mit den 13 Neueröffnungen beziehungsweise Umsiedlungen liegt Brilon nun weit weit vorne. Ich glaube fest daran, dass ich mit meinem Geschäft hier noch eine langfristige Zukunft haben werde.“ Außerdem will er sich nicht von seinen Stammkunden in Brilon verabschieden. „In Willingen sieht man viele Kunden nur einmal. Hier in Brilon sieht man die Kinder aufwachsen, da kommen Familien immer wieder zu uns. Aus Kundschaften werden Freundschaften. Das Arbeiten macht hier einfach viel Spaß.“
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Neuer Laden und viele Ideen
Zum 30. Juni wird er seinen Laden schließen, aktuell packt er schon Kartons und veranstaltet einen Ausverkauf, wofür er auch im Netz wirbt. Über den neuen Standort lässt er sich noch nicht viele Details aus der Nase ziehen. „Es wird weiterhin Schulranzen und Taschen geben. Ich plane aber auch Sitzgelegenheiten für Familien, um mal einen Kaffee zu trinken oder etwas zu spielen.“ Mehr verrät er nicht, viele Ideen hat er aber dennoch.