Hochsauerlandkreis. Eine falsche Extremwetterlage-Warnung führt zu überstürzter Reaktion einer Schule im HSK. Die Bezirksregierung gesteht den Fehler ein.
Die Bezirksregierung Arnsberg hat am Donnerstagvormittag (25. April) eine Warnmeldung an alle Schulen im Regierungsbezirk verschickt. Darin wurde für die kommenden Tage eine Extremwetterlage angekündigt. Die Schulen wurden aufgefordert, Eltern zu informieren, dass der Unterricht wegen einer zu erwartenden Hitzewelle ausfallen wird. Das Problem: Es handelte sich um einer Falschnachricht, die von der Bezirksregierung kurze Zeit später wieder zurückgenommen wurde. Mindestens eine Schule im Hochsauerland hatte zwischenzeitlich allerdings bereits reagiert und Eltern und Erziehungsberechtigte über einen bevorstehenden Unterrichtsausfall informiert.
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Nachfragen einzelner Schulen nach Warnung eingegangen
„Uns ist ein Fehler unterlaufen“, räumte Christoph Söbbeler, Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg, am Freitag auf Nachfrage der Westfalenpost ein. Der Krisenstab der Bezirksregierung übe einmal im Jahr die Handhabung möglicher Katastrophen-Szenarien. „In diesem Zusammenhang spielte diesmal auch die Information für Schulen eine Rolle.“ Die Warnung über die Extremwetterlage, die eigentlich nur hausintern versendet werden sollte, sei versehentlich an sämtliche Schulen im Regierungsbezirk verschickt worden. „Glücklicherweise ist dieses Missgeschick schnell aufgefallen“, so Söbbeler. Nach etwa 20 Minuten sei die vermeintliche Warnung wieder zurück genommenen worden.“ Innerhalb dieses Zeitraums habe es allerdings bereits Nachfragen einzelner Schulen gegeben, so der Behördensprecher.
Schule nimmt angekündigten Unterrichtsausfall zurück
Mindestens eine Schule aus dem HSK hatte allerdings vor dem Rückruf der falschen Warnung bereits reagiert und einen Unterrichtsausfall für die kommenden Tage angekündigt. Nachdem die Bezirksregierung ihre Hitzewarnung zurückgezogen hatte, musste auch diese Schule handeln: „Leider erreichte uns heute Nachmittag eine fehlerhafte Information, dass der Unterricht in den nächsten Tagen aufgrund einer Extremwetterlage ausfällt. Unsere Durchsagen diesbezüglich sind damit hinfällig. Die Falschinformation wurde von der Bezirksregierung zurückgenommen, sodass Ihre Kinder ab morgen am regulären Unterricht teilnehmen. Wir bitten für die Umstände um Entschuldigung“, heißt es in einer Nachricht an die Eltern und Erziehungsberechtigten.
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Die Bezirksregierung arbeitet seit Freitag den Vorfall intern auf - auch das NRW-Schulministerium wurde informiert. „Wenn es zu Unannehmlichkeiten gekommen ist, dann tut uns das natürlich leid“, so Söbbeler.