Siedlinghausen. Seit Jahren wird die Verbundschule in Winterberg-Siedlinghausen nicht mehr genutzt. Nun werden vier Ideen mit Vor- und Nachteilen präsentiert.

Es wird viel ausprobiert in der ehemaligen Verbundschule in Siedlinghausen, damit die Räume dort eine Zukunft haben. Jetzt soll sich zeigen, welche Ideen tatsächlich in Frage kommen könnten. Nutzungskonzepte werden derzeit schon getestet. Eine klare Vorstellung gibt es in der kommenden Woche.

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Im Rahmen einer Bürgerversammlung am 21. September um 19 Uhr wird das Büro nonconform vor Ort die vier gemeinsam erarbeiteten möglichen Szenarien mit allen Vor- und Nachteilen zeigen. In diesem Rahmen ist dann auch Zeit für Rückfragen und Diskussionen. Wichtig ist dabei: Die Bürgerversammlung findet unter Beachtung der aktuellen Coronaschutzverordnung statt. So gilt auch für diese Veranstaltung das Prinzip 3G– Getestet, Genesen oder Geimpft.

Mögliche Szenarien für die Verbundschule Siedlinghausen

In dem Beteiligungsprozess wurden vier mögliche Szenarien fürNachfolgenutzungen rund um die ehemalige Schule entwickelt. Das Haus des Gastes und dessen Nutzungen wurde gedanklich ebenfalls in den Prozess mit einbezogen, ebenso die ehemaligen Gärtnerei Jürgens und weitere Flächen im Umfeld wie z.B. der Kurpark am Anger.

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Aus einem Großteil der eingebrachten Ideen war ablesbar, dass es eine große Nachfrage nach generationenübergreifendem Wohnen mit entsprechender Infrastruktur gibt, wie die Stadt in einer Pressemitteilung erklärt. Während der Ideenwerkstatt zeigte sich auch ein Bedarf an digitalen Angeboten wie zum Beispiel Coworking oder multifunktionalen Gemeinschaftsflächen, die einfach von allen Vereinen in Siedlinghausen genutzt werden können. Auch ein Umzug der Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Sekundarschule wurde mehrfach vorgeschlagen.

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Den Grundstein legte ein Beteiligungsprozess um die Ideenwerkstatt Ende Mai für das Zukunftszentrum. An drei Tagen hatten Bewohner und Menschen mit einer Verbindung zu Siedlinghausen die Möglichkeit, ihre Ideen vorzuschlagen. Das Team von nonconform hatte für drei Tage ein Büro in der Schule eingerichtet. Die Stadt versucht schon lange, eine Lösung für das Gebäude und die nähere Umgebung zu finden. 2019 hatte der letzte Schüler die Schule verlassen.