Winterberg. Der Chef des Romantikhotel Astenkrone Winterberg wendet sich in einer Botschaft an seine Gäste. Es geht um Corona und ums Wohl seiner Mitarbeiter
„Wir haben ein Mitarbeiterproblem, einen Fachkräftemangel in der Gastronomie bedingt durch die Pandemie und die Folgen“, sagt Jörg Templin, Geschäftsführer des Romantik Berghotels Astenkrone in Winterberg in einem Video auf Instagram (hier geht es zum Instagram-Video). Er erklärt, dass diese Problematik auf mehrere Hotels zutrifft und so eben auch auf seines. Mitarbeiter haben sich in der Coronakrise anderweitig umschauen müssen. Die Folgen spüren jetzt die verbliebenen Mitarbeiter und auch die Kunden in einem kleinen Rahmen.
Lesen Sie auch:Disco Tenne in Winterberg öffnet: Das müssen Gäste beachten
„Die Mitarbeiter, die da sind, haben uns in den letzten Wochen und Monaten seit dem Neubeginn wirklich tatkräftig über das normale Maß hinaus unterstützt“, so Templin weiter. Nur wenige Tage nahmen sie sich frei, sammelten entsprechend Überstunden an. Ein Umstand, der für den Geschäftsführer nicht in Ordnung ist. Für seine Mitarbeiter hat er daher nun eine Entscheidung getroffen, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden. Ab dieser Woche gibt es daher im Hotel zwei Ruhetage, dass heißt, die Restaurants sind zwei Tage in der Woche geschlossen. Gäste müssen jetzt im Vorfeld anmelden, wenn sie vor Ort essen möchten. Nur wer reserviert hat, bekommt auch einen Tisch. Das soll die Planung der Arbeitszeiten für die Mitarbeiter erleichtern.
Küche schließt eher im Hotel
Eine weitere Neuerung in Bezug auf die Gastronomiebezieht sich auf die Öffnungszeiten. Von nun an schließt die Küche um 20 Uhr, steht aber ab 12 Uhr zur Verfügung. Der Verzehr von Getränken ist außerhalb dieser Zeiten weiterhin möglich.
Lesen Sie auch:Die Corona-Inzidenz steigt – Wer sich im HSK jetzt infiziert
„Ich weiß, dass das nicht jeder nachvollziehen kann“, sagt Templin weiter im Video, „aber ich bin als Chef der Astenkrone in der Pflicht, dass ich mich um das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmere und ich glaube, das habe ich getan.“ n meiner Pflicht als Chef der Astenkrone