Winterberg. Neue Corona-Regeln sind durch die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten beschlossen worden. Die wirken sich auch auf Winterberg aus.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten haben am vergangenen Dienstag bei einem gemeinsamen Gipfel neue Regeln für den Herbst beschlossen. Damit gehen auch einige Änderungen für Geimpfte und Ungeimpfte einher. Das hat auch Auswirkungen auf den Tourismus in Winterberg. Tourismusmanager Winfried Borgmann erklärt, warum er trotz des Mehraufwandes für Besucher optimistisch gestimmt ist.

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„Ich sehe die vereinbarten Beschlüsse zunächst als beruhigend an, denn die Erwartung war zunächst, dass wir wieder fünf Schritte zurück gehen. Aber das ist nicht passiert.“ Die Lage lässt ihn hoffnungsvoll auf die nahe Zukunft blicken, denn es gab zwar den erhobenen Zeigefinger, der die Menschen dazu motivieren soll, das vorhandene Impfangebot anzunehmen, aber von einem erneuten harten Lockdown oder Beherbergungsverbote für Touristen war nicht die Rede.

3G-Regeln im Restaurant

Aber dennoch gibt es Änderungen. Für Besuche im Restaurant soll künftig deutschlandweit die 3G-Regel gelten. Es ist also zu empfehlen Impf-, Genesenennachweis oder Test griffbereit zur Hand zu haben oder sich die Dokumente gleich auf das Smartphone zu laden. Es darf auch damit gerechnet werden, dass manche Restaurants eine Reservierungspflicht einführen, um lange Schlangen am Eingang zu verhindern. Dort sollen nach jetzigem Stand die nötigen Nachweise überprüft werden.

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„Das ist ein lästiges Beiwerk, das fast negativ auf die Stimmung drückt und die Anforderungen an die Gastgeber erhöht“, sagt Borgmann, „Denn sie haben jetzt einen gewissen Kontrollaufwand. Die Auswirkungen sind nicht nur für die Gäste spürbar. Aber ohne Folgemaßnahmen wird es nicht gehen.“ Dass für Besucher von Restaurants gegebenenfalls eine Reservierung verpflichtend werden könnte, sieht der Tourismusmanager sogar als Vorteil. Durch den starken Andrang in der Tourismusregion Winterberg, können sich Kunden definitiv einen Platz sichern und wissen direkt, ob sie einen negativen Corona-Test brauchen. „Ich empfinde das als Erleichterung.“