Hochsauerlandkreis. Der HSK hat diesen Monat große Mengen Biontech erhalten. Die Impfkommission ändert ihre Empfehlung mit Auswirkungen auf das Impfzentrum Olsberg.

Die Delta-Variante des Corona-Virus verbreitet sich weiter im Hochsauerlandkreis. Außerdem verändert die Ständige Impfkommission ihre Empfehlung hinsichtlich der Impfungen. Das wirkt sich auch auf dasImpfzentrum in Olsbergaus.

Menschen, die ihre Erstimpfung mit dem Wirkstoff AstraZeneca bekommen haben, erhalten für ihre Zweitimpfung einen mRNA-Impfstoff. Ziel ist es, den Impfschutz vor der neuen Corona-Delta-Variante zu erhöhen. Für die Impflinge bedeutet das: Jeder Person, die im Impfzentrum eine Erstimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca erhalten hat, wird im Impfzentrum eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff (derzeit Biontech) angeboten.

Termin im Impfzentrum mit AstraZeneca verfällt nicht

Personen, die inImpfzentren bereits einen Termin für eine Zweitimpfung mit AstraZeneca haben, müssen nichts unternehmen, der Impfstoff wird automatisch umgestellt. Die gebuchten Termine sollen wie geplant wahrgenommen werden. Alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren, die bislang noch keinen Termin für eine Erstimpfung erhalten haben, können weiterhin Termine für dasImpfzentrum online buchen unter www.116117.de.

Ab heute können Genesene über die KVWL ebenfalls einen Impftermin buchen. Das geht auch telefonisch unter 0800/11611702.

Nachfrage nach Impfterminen bleibt gering

In der vergangenen Woche blieb das Interesse nach einem Impftermin im Impfzentrum in Olsberg gering. Der Kreis hatte 3000 Dosen von Biontech bekommen. Für die kommenden zwei Wochen können Interessierte wieder einen Termin buchen. Bei Bedarf wird der Zeitraum verlängert. Impfdosen, die nicht zum Einsatz kommen, sendet der Kreis zurück an das Land NRW, so dass diese auf andere Kreise oder kreisfreien Städte verteilt werden können.

Delta-Variante breitet sich weiter im HSK aus

Laut Kreissprecher Martin Reuther sind mittlerweile mehr als die Hälfte der Neuinfektionen auf die Delta-Variante des Coronavirus zurückzuführen. Seit dem 17. Juni zählt das Gesundheitsamt 23 Fälle mit der Mutation. Ein Grund für das Aufkommen der Variante seien Reiserückkehrer.