Hochsauerlandkreis. Im HSK finden wieder Erstimpfungen im Impfzentrum statt. Seit Mittwoch können Termine gebucht werden. Reicht das Kontingent für den HSK?

Seit Mittwochmorgen stehen für das Impfzentrum in Olsberg neue Impftermine zur Verfügung. Diese gelten allerdings nur für die Erstimpfung. Zuletzt waren im Impfzentrum fast ausschließlich Zweitimpfungen möglich gewesen, weil zu wenig Impfstoff geliefert wurde. Seit dem heutigen Mittwoch ab 8 Uhr können aber zunächst über 60-Jährige sowie Personen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen Impftermine in den NRW-Zentren vereinbaren, heißt es seitens des Landes. Ebenso könnten Beschäftigte von Krankenhäusern und aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung einen Impftermin vereinbaren. Aber gibt es überhaupt noch Chancen auf einen Impftermin?

Buchungssystem für Impfung nicht überlastet

Der Blick auf das Buchungssystem zeigt, dass es derzeit noch einige freie Termine zwischen dem morgigen Donnerstag, 24. Juni und dem 4. Juli gibt. Nur in diesem Zeitraum werden die zur Verfügung stehenden Dosen verimpft. Das heißt aber nicht, dass der große Ansturm ausblieb, wie Vanessa Pudlo, Pressesprecherin bei der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe erklärt: „mittlerweile wurden seit heute Morgen, 8 Uhr, 30.000 Erst- und Zweittermine über das KVWL-Impfterminportal vergeben, dass heißt 15.000 Menschen haben bisher Termine in einem Impfzentrum im Landesteil Westfalen-Lippe erhalten.“ Sämtliche Terminbuchungen für das Impfzentrum in Olsberg laufen über die KVWL.

1350 Dosen für Erstimpfungen stehen dem HSK zur Verfügung.
1350 Dosen für Erstimpfungen stehen dem HSK zur Verfügung. © dpa | ---

NRW hat für diese Woche rund 80.000 Dosen Biontech für Erstimpfungen in Impfzentren zur Verfügung und in der Folgewoche noch einmal 150.000 Dosen. Der Hochsauerlandkreis bekommt davon 1350 in dieser Woche und kann 2150 in der kommenden Woche nutzen. Im Vorfeld musste der HSK der KVWL bereits Terminmöglichkeiten nennen, da für die Impfungen in Olsberg entsprechende Vorbereitungen getroffen werden müssen, damit medizinisches Personal zur Stelle ist, um die Impfungen vornehmen zu können und die anderen Arbeiten vor Ort erledigt werden können.