Oesbern. Im Testspiel gegen den SV Thülen unterliegt der Fußball-Westfalenligist mit 2:4 (1:1). Warum SVÖ-Coach Robby Hanbücken gelassen bleibt.

Jetzt ist es passiert! Nach fast einem Jahr mussten die Fußballerinnen des SV Oesbern mal wieder den Platz als Verlierer verlassen. Der heimische Westfalenliga-Aufsteiger kassierte am Sonntag beim Testspiel gegen den SV Thülen eine 2:4 (1:1)-Niederlage.

SVÖ-Coach Robby Hanbücken: „Wir sind zunächst überhaupt nicht in das Spiel gekommen“

Doch groß ärgern wollte sich im Lager des SV Oesbern niemand. „Es fühlt sich nicht so schlimm an, wie man zunächst glaubt“, erklärte SVÖ-Trainer Robby Hanbücken, der trotz des kleinen Nackenschlages schnell den Humor wieder gefunden hatte. Der Sonderpädagoge sah in der Niederlage auch die normale Konsequenz einer Vorbereitung, bei der neben der intensiven Arbeit jetzt noch die ein oder andere Konzentrationsschwäche hinzu kommt.

„Zunächst muss man mal sagen, dass Thülen gerade in der Offensive eine richtig brutale Qualität hat“, so Robby Hanbücken. Seine Mannschaft erwischte auf dem Naturrasen in Sundern-Hellefeld einen schlechten Start. „Wir sind zunächst überhaupt nicht in das Spiel gekommen“, resümierte Hanbücken, der den Titelkandidaten aus der Landesliga Staffel 1 als das dominierende Team ansah. Thülens Seipp (16.) brachte ihr Team mit 1:0 in Führung. Doch nach gut 20 Minuten hatte sich der SV Oesbern viel besser ins Spiel eingefunden. Chiara Schulz sorgte mit ihrem Treffer (32.) für den 1:1-Gleichstand.

SVÖ-Trainer Robby Hanbücken ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht komplett zufrieden. Das führt er aber auch auf die aktuell harte Vorbereitung zurück.
SVÖ-Trainer Robby Hanbücken ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht komplett zufrieden. Das führt er aber auch auf die aktuell harte Vorbereitung zurück. © Dietmar Reker | Dietmar Reker

Torreiche zweite Halbzeit führt zur Niederlage des SV Oesbern

In der zweiten Halbzeit brachte der SV Oesbern seinen Gegner mit einigen Flüchtigkeitsfehlern in die Siegerspur. So verdaddelten die Habicht-Kickerinnen in der 61. Minute im Mittelfeld den Ball – Thülen ging mit 2:1 in Führung. Diese konnte Rebecca Jütte noch ausgleichen (63.). Das sollte es allerdings gewesen sein. Zwei weitere Patzer (70./80.) konnte der SVÖ nicht mehr korrigieren.